Monate: Juni 2011

Ausrüster M+W gründet Firma in Dresden

Dresden (DNN). Der Chipfabrikausrüster „M+W Group“ hat in Dresden eine neue Firma gegründet und schafft hier über 100 neue Arbeitsplätze. M+W-Mitarbeiter installieren in Reinraumkleidungeine Decke in einer Chipfabrik. Foto: M+W Der internationale Anlagenbauer will sein Geschäft mit Hightech-Dienstleistungen in Europa ausbauen – und hat die Schaltstelle dafür in Dresden eingerichtet. War das Stuttgarter Unternehmen bisher hier nur mit einer Geschäftseinheit mit 40 bis 50 Mitarbeitern vertreten, hat die Gruppe nun am Dresdner Airportcenter eine eigenständige Tochter „M+W Integrated Solutions GmbH“ gegründet. In diesem Zuge wurde der feste Personalstamm auf 85 Mitarbeiter aufgestockt, inklusive fester freier Partner hat die Firma 150 Spezialisten in Lohn und Brot, wie Geschäftsführer Oliver Vogt mitteilte. „Mit Blick auf unser neues Geschäftsmodell werden wir noch immens aufstocken müssen“, schätzte er – allein in diesem Jahr soll die Belegschaft noch mal um zehn bis 15 Prozent wachsen. Denn die Dresdner sollen künftig für Hightech-Kunden zum Beispiel Chipfabriken bei laufender Produktion um- und ausbauen, in neuen Werken den Maschinenpark installieren und hochfahren, die kilometerlangen Rohrleitungssysteme moderner Fabriken warten, aber auch Zertifizierungen und Schulungen …

Pleo getestet: Ein Saurier als Haustier

Räckelt sich, wenn er gestreichelt wird: Robotersaurier Pleo. Fotos: hw Die erste Reaktion auf den kleinen Roboter-Saurier – vor allem durch die Kolleginnen in der Redaktion – war beredt: „Ohhh, ist der süüüß!“ Keine Frage: Pleo hat was. Pleo ist ein etwa handspannenhohes künstliches Haustier in der Form eines Camarasaurus-Babys – und ein Beispiel für die fernöstliche Begeisterung für Roboterspielzeug. Der Pleo steht in direkter Konkurrenz zu anderen künstlichen Haustieren wie Sonys Roboterhund Aibu. Gedacht ist er wohl für all jene, denen ein echtes Haustier zu aufwendig ist – und anders als den Pleo kann man eine Katze ja später nicht einfach bei Ebay verscheuern, wenn man keine Lust mehr hat. Entwickelt wurde der Pleo 2007 in China. Allerdings hat der Saurier – in einer überarbeiteten Version – erst jetzt den deutschen Markt erreicht.   Video von meinem Test-Pleo, aufgenommen von Herrn Ronny Um dem Pleo einem echten Haustier ähneln zu lassen, haben die Entwickler den Saurier mit allerlei Technik vollgestopft: Unter der Kunststoffhaut werkeln über 2000 Einzelteile, darunter Servomotoren, Sensoren, Infrarotschranken, Streichelsensoren, Kameras, Lautsprecher …

Magic Machines: Knobeleien mit dem Magneten

Grammophon-Experiment. Abb.: Rondomedia Sichtlich auf den Pfaden von „Crazy Machines“ und ähnlichen Experimentierspielen wandelt „World of Magic Machines“ – allerdings ganz auf magnetische Knobeleien fokussiert. Der Spieler muss hier mit Magneten versuchen, allerlei Gerätschaften zu reparieren und in Gang zu bringen, wobei oft auch hölzerne und andere nichtmagnetische Materialien indirekt zu manipulieren sind. Trotz leicht hakeliger Steuerung und deutlichen Anleihen beim Zwickauer Original ein netter Spaß. Angesichts einer Flut ähnlich gelagerter, aber billigerer Spiele im Apple-Store könnte es die Magnetknobelei allerdings etwas schwer am Markt haben. hw „World of Magic Machines“ (Rondomedia/Alawar), Knobelspiel www.rondomedia.de

„Calibre“: Konvertierer für eBücher

Wer Bücher in digitaler Form lesen will, findet sie in Dutzenden Formaten vor – PDF, ePub und AZW sind da nur die gängigsten. Doch mit dem kostenlosen Programm „Calibre“ kann man die vielen Standards schnell ineinander umwandeln. Beispiel PDF: Diese Dokumente haben den Vorteil, dass sie auf fast jeder Plattform anschaubar sind. eBuch-Lesegeräte brechen bei solchen eBüchern aber in der Regel die Zeilen nicht neu um, was heißt: Die Texte passen sich nicht der Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts richtig an, was die Lesbarkeit oft sehr erschwert. Das Format AZW wiederum beherrscht diese Kunst, ist aber nur in Amazon-Geräten und -Programmen wie „Kindle“ lesbar. Die meisten deutschen Anbieter sind daher auf ePub eingeschenkt, das wie AZW ein Rechtemanagement gegen unbefügtes Kopieren enthält, die Anpassung an verschiedene Bildschirme unterstützt und von vielen Lesegeräten unterstützt wird. Auch für junge Autoren, die ihre Werke ohne Verlagshilfe im Internet publizieren wollen, ist ePub neben PDF eine gute Wahl. Inmitten dieser Formatevielfalt ist die Freeware „Calibre“ für Windows, Mac und Linux gewissermaßen das Schengenabkommen: Soweit die eBücher nicht kopiergeschützt sind, wandelt …

Bluray „Harry Potter 7.1“: Wo sind nur die Horkruxe?

Abb. Warner Sechs Bücher und Filme lang intrigierte er im Hintergrund herum, nun hat der schwarze Magier Voldemort offen die Herrschaft an sich gerissen. Das Zaubereiministerium ist gefallen und jagt gemeinsam mit den Totessern Voldemorts Erzfeind Harry Potter. Der taucht mit seinen Mitstreitern Ron und Hermine unter und sucht die legendären Horkruxe, in denen Voldemort seine Seele, quasi sein Leben deponiert hat. Doch die Fahndung läuft zähe an, die Freunde verlässt der Mut, Ron seilt sich ab, Hermine heult – im Buch ist diese verzweifelte Phase vor dem großen Finale noch ausführlicher geschildert als in der Verfilmung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“. Um die Pottermanie am Laufen zu halten, haben sich die Studios entschieden, den siebten und letzten Band in zwei Filme zu verteilen, Part 2 soll im Sommer in die Kinos kommen und dann gleich in 3D. Part 1 ist nun auf DVD und Bluray erschienen, beigefügt sind dort zusätzliche Szenen, Produktionsnotizen und mehrere kleine Making-Of-Dokus, zum Beispiel über die Genese der sieben Harrys während der Rettungsmission. Über die Verfilmung selbst …

DVD „22 Bullets“; Mafiarentner räumt auf

Abb. Sony Einst war Charly Matteï (Jean Reno) ein gefürchteter Pate der Marseiller Unterwelt. Doch längst hat er sich aus dem „Geschäft“ zurückgezogen, um sein Leben ganz der leiblichen Familie zu widmen. Bis er eines Tages in einer Tiefgarage von einem vermummten Überfallkommando mit Kugeln durchsiebt wird – 22 Projektile holen die Chirurgen aus dem Mafiarenter heraus und der überlebt das. Als auch noch seine Kinder und Freunde bedroht werden, greift Matteï wieder zur Knarre, und schaltet in einem blutigen Ein-Mann-Feldzug die Maskenmänner aus, bis er deren Auftraggeber vor dem Rohr hat… Der Plot ist nicht neu und doch unterscheidet sich „L‘Immortel“ (Der Unsterbliche, engl. Titel: „22 Bullets“) wohltuend von einschlägigen US-Pendants: Die Franzosen geben sich einfach mehr Mühe, selbst einen Actionfilm mit guten Schauspielern zu besetzen und eine innerlich stimmige Geschichte zu erzählen. Dabei spart Regisseur Richard Berry keineswegs an Härte: Manche Szene ist so abwegig brutal, dass man gar nicht hinsehen will – aber eben um der Story, nicht um der Effekte wegen. Zusätzlich enthält die DVD, die am 20. Mai in den …

„Alumic Mousepad“: Maus-Unterlage mit Leichtmetallkern

Mehr Spieletempo und Labsal für die Handgelenke verspricht Roccat mit dem „Alumic Mousepad“: Gefertigt mit einem Alu-Kern und Spezialbeschichtung soll die Unterlage die Reaktionsfreudigkeit heutiger Lasermäuse optimal ausnutzen. Mitgeliefert wird auch eine Handballenauflage, die der legendären Sehnenscheidenentzündung vorbeugen soll. Vorn das Alu-Pad, dahinter das Taito. Abb.: hw Im unserem Test machte das Pad einen guten, aber keinen überragenden Eindruck: Spitzenmäuse bewegen sich darauf zugegeberweise gut, aber ein Tempoplus war subjektiv nicht spürbar. Die Handballenauflage habe ich zudem beizeiten weggelegt, mich hat sie eher gestört. Ein echtes Minus ist jedenfalls die mangelhafte Rutschfestigkeit – da habe ich mit dem textilen (und billigerem) Taito-Pad aus dem gleichen Haus bessere Erfahrungen gemacht. Fazit: macht soliden Eindruck, verrutscht aber trotz Roccat-Versprechungen zu leicht. Und die Kosten-Nutzen-Relation erscheint mir nicht akzeptabel. hw „Alumic Mousepad“ (Roccat), 40 Euro www.roccat.de

„Ferret Gaming Mouse“: ein kleiner Flitzer

  Die Ferret Gaming Maus. Abb.: hw Speedlink versucht sich mit der „Ferret Gaming Mouse“ in der Oberklasse: Der kleine Nager tastet sich mit 3200 Punkten pro Zoll (dpi) vorwärts und ist damit auch für schnelle Egoshooter-Zockereien geeignet. Allerdings wirkt die Maus bei Weitem nicht so edel verarbeitet wie etwa die Logitech-Spitzenmodelle, auch fehlen deren ergonomische Form und Einschubgewichte, um den Schwerpunkt auszutarieren. Immerhin hat die „Ferret“ einen dpi-Umschalter, der je nach eingestellter Auflösung in unterschiedlichen Farben leuchtet. Das ist wichtig, um zum Beispiel simple Spiele auch zocken zu können und in Programmen zu arbeiten, bei denen langsame Bewegungen gefragt sind. Fazit: eine anständige Maus in der Spieler-Klasse zu einem sehr moderaten Preis – kein Hingucker, aber solide. hw „Ferret Gaming Mouse“ (Speedlink), Spielermaus, ca. 22 Euro www.speedlink.de

Bluray „Inglorious Bastards“: Tarantinos Trash-Vorbild

Trashiges Vorbild. Abb.: Koch Media Da gibt es doch tatsächlich ein Original zu Tarantinos „Inglorious Basterds“ und dann noch mit barbusigen MPi-Mädels auf dem Cover – schau an, schau an! 1978 veröffentlichte der Italiener Enzo G. Castellari („Zwiebeljack“) einen Aktionsfilm über fünf Deserteure, die im Zweiten Weltkrieg im besetzten Frankreich als Freibeutertrupp ganze SS-Kompanien wie auch Alliierte niedermähen und zum Schluss gar eine V2 in die Luft jagen. Koch Media hat den Streifen nun neu editiert und wer sich die Bluray anschaut, der weiß, woher Tarantinos Neigung zu Trash herkommt. Für ihn als passionierten Videothekengänger muss diese Orgie aus Ballerei-Exzessen, „coolen“ Sprüchen und nackten Busen sicher eine Freude gewesen sein, doch in der Rückschau fallen einem doch eher die schlecht geschriebenen und synchronisierten Dialoge auf, die hirnrissigen Wendungen, die B- und C-Schauspieler. Da kann man nur froh sein, dass sich Tarantino bei seiner „Neuverfilmung“ nur sehr lose an das italienische Vorbild gehalten hatte. Am interessantesten an der ganzen Videoscheibe ist noch das Bonusmaterial, in dem der offensichtlich zugekiffte Quentin Tarantino den „Altmeister“ Castellari interviewt – …

Duden fürs iPad

Wer viel liest, hat viel nachzuschlagen –gerade auch unterwegs und da hilft die Wikipedia auch nicht immer weiter. Vom Dudenverlag gibt es nun ein Mini-Programm (App) für iPhone und iPad, über die man diverse Wörterbücher auch ohne stete Netzverbindung aufrufen kann. Duden-App auf dem iPad. Foto: hw Die neue Duden-App ist eine für mobile Apple-Geräte angepasste Version der bewährten PC-Bibliothek. Hier wie da kann man mehrere Nachschlagewerke einspeisen, darunter den klassischen Duden, das Synonym-, das Fremdwörter- und das Universalwörterbuch – wobei sie erst zusammen zum universalen Werkzeug werden. Geboten werden klassische Suche per Maske und Querverweise zu Grammatik-Einträgen über Groß- und Kleinschreibung, Fällen etc. Außerdem übernimmt die App, wenn sie zum Beispiel im Hintergrund von „iBooks“ läuft, automatisch markierte Wörter. Eine direkte Einbindung in Lese-Apps wäre freilich besser, bei Word für den PC geht das ja auch. Fazit: funktional okay, kann allerdings mit der PC-Variante nicht ganz mithalten. Zudem ist die App nicht ganz billig, dafür aber inhaltlich zuverlässiger als manches Gratis-oder Billig-Nachschlagewerk. Heiko Weckbrodt „Duden App“ (Duden-Verlag) für iPad und iPhone, Nachschlagewerk, ab 20 …

Meine Meinung: Buchhandel muss sich bewegen

Es wird ja viel gebarmt: Das Lesen als Kulturtechnik gehe unter, das Internet mit seinen Infohäppchen und das Fernsehen mit seinen Verblödungssendungen ziehe eine Generation von De-facto-Analphabeten heran. Auch in Dresden – wo das Medium Buch eigentlich einen guten Stand hat – häufen sich Berichte von Sozialarbeitern und Kindergärtnerinnen aus sozialen Brennpunktvierteln, dass da immer mehr Kinder aus Prekariats-Familien daheim noch nie ein Buch in der Hand gehalten haben. Doch nicht allein die Konkurrenz durch bunte Unterhaltung und Netzfülle macht dem Buch zu schaffen – das gedruckte Buch hat auch ein Preisproblem: Im Leseland DDR kosteten selbst gebundene Ausgaben meist nur acht bis zwölf Ostmark – heute blättert man nicht selten 20 bis 30 Euro pro Buch hin, selbst im „Groschenroman“-Segment. So eine Ausgabe überlegt sich ein Mindestlohn- oder Hartz-Empfänger zweimal. Dass es auch anders geht, zeigt die eBook-Welle in den USA: Die Digitalisierung der Literatur war zwar für Verlage und Leser mit Startinvestitionen verbunden (Infrastruktur, Lesegeräte etc.), doch seitdem kennt der eBuch-Markt in Übersee nur einen Trend: steil aufwärts. Das hat mit Amazons Kampfpreisen …

Kindle kann nun Deutsch: Amazon will jetzt auch hiesigen eBuch-Markt aufrollen

Eine ganze Bibliothek im jackettaschenformat: der Kindle. Abb.: Amazon Amazons eBuch-Lesegerät Kindle hat sich als Erfolgsmodell erwiesen, sowohl als Gerät wie auch als neuer Vertriebskanal für Bücher. Amazon hält sich mit genauen Zahlen zwar gern zurück. Marktforscher gehen aber davon aus, dass der Kindle seit seiner Erstpräsentation 2007 einen Marktanteil von 40 bis 50 Prozent an allen weltweit verkauften Lesegeräten für digitalisierte Bücher erobert hat. Nun gibt es den Kindle auch in Deutschland. Von Heiko Weckbrodt Neben den Verkaufszahlen des Kindles viel bedeutsamer ist die Art, wie das gerät den Buchmarkt verändert hat: Mittlerweile verkauft der weltweit größte Internetbuchhändler Amazon mehr eBücher als gedruckte Bücher. Und ein wesentlicher Teil dieser Umsätze dürfte direkt über den im Gerät integrierte „Kindle-Shop“ geordert worden sein. All dies galt bis vor kurzem allerdings nicht in Deutschland: Hier hat vor allem die Buchpreisbindung eine Siegeszug der eBücher wie in den USA verhindert und auch Amazon zögerte angesichts des reglementierten deutschen Marktes lange, den Kindle hier überhaupt anzubieten. Bisher konnten deutsche Kunden zwar die US-Version des Geräts aus Übersee ordern, die …

DVD „The Third Wave“ Von Euro-Kriminellen gejagt

Abb.: Atlas Film „The Third Wave“ ist all das, was den neueren schwedischen Krimi so interessant macht: knackig und dennoch ganz fokussiert auf die Menschen, die da agieren – deutlich entfernt vom 08/15-Hollywood-Thriller, der oft Action nur um der Action willen zelebriert und dabei eine schlüssige Erzählung vernachlässigt. Sie ist Teil einer Film-Reihe um den Polizisten Johan Falk (Jakob Eklund), den man vor gar nicht langer Zeit als Mitglied der „Spezialeinheit Göteborg“ im deutschen Fernsehen sah. Die dritte Welle konzentriert sich eine Verschwörung des organisierten Verbrechens, das den EU-Raum wellenartig infiltriert – und eine paneuropäische Polizeiarbeit nötig macht. Doch kaum stellt Falks Ex-Chef, der neuernannte Europol-Beauftragte Sellberg, sein Anti-Verbrechensprogramm vor, wird er von einem namenlosen Auftragsmörder (Sylvester Groth) abgemurkst. Gleich darauf rennt Falk Sellbergs Kronzeugin in die Arme, die über ein Komplott von internationalen Konzernen, Banken und Verbrechern aussagen will – ein rasantes Katze-und-Maus-Spiel beginnt. Erschienen ist der zweistündige Thriller nun auf einer DVD, die zusätzlich ein Making-Of enthält sowie ein Interview mit Regisseur Anders Nilsson – das sich ebenfalls wohltuend vom Blabla vieler amerikanischer …

Intel eröffnet Entwicklungsstandort in Dresden

Dresden. Nach AMD, Globalfoundries und Infineon ist nun ein weiteres Schwergewicht der Chipbranche in Dresden vertreten, berichten die in Dresden erscheinenden „Dresdner Neuesten Nachrichten“ in ihrer Mittwochsausgabe: Der US-Halbleiterkonzern Intel wird Ende der Woche einen Entwicklungs-Standort in der sächsischen Landeshauptstadt offiziell eröffnen, wie Thomas Kaminski von Intel Deutschland mitteilte. Die Forschungsfirma ist Teil der konzerneigenen Sparte „Intel Mobile Communications“ (IMC) sein und soll sich mit der Entwicklung neuer Mobilfunkchips, vor allem für die neue Handy-Datenfunktechnik LTE beschäftigen. „Da der Standort Dresden für IMC immer wichtiger wird, wird sich die Mitarbeiterzahl bis zum Herbst 2011 auf dann 100 Mitarbeiter verdoppeln“, kündigte Kaminski an. Intel-Referent Thomas Kaminski: „Da der Standort Dresden für IMC immer wichtiger wird, wird sich die Mitarbeiterzahl bis zum Herbst 2011 auf 100 Mitarbeiter verdoppeln“  Die neue Intel-Niederlassung hat eine wechselvolle Geschichte: 1999 gründeten Ingenieure der TU Dresden die Firma „SystemonIC“ mit zunächst fünf Mitarbeitern, diese entwickelten für die damals noch junge WLAN-Technik Datenempfänger für tragbare Computer (Notebooks). Später übernahm die niederländische Philips-Tochter NXP die Dresdner Ausgründung und richtete sie auf die Chipentwicklung für …

„Serif PagePlus“: Layout-Programm zum Kampfpreis

Desktop-Publishing (DTP), also das fachmännische Gestalten von Broschüren, Zeitungen und dergleichen ist längst keine Domäne nur großer Presse- und Werbeverlage: Immer mehr Kreative verdingen sich als Freiberufliche, die nicht allein texten und fotografieren, sondern ihren Kunden auch komplett vorbereitete Druckwerke anbieten. Auch Endanwender stoßen schnell an Grenzen, wenn sie etwa mit den Basis-DTP-Funktionen von Word eine Hochzeitszeitung oder eine schöne Einladungskarte layouten wollen: Zeilenfall, Bildumlauf, Mehrseitendruck etc. funktionieren mit Profiprogrammen eben doch besser. Allerdings sind diese DTP-Programme meist sehr teuer, für eine aktuelle Vollversion von InDesign oder Quark legt man meist über 1000 Euro hin. In das semiprofessionelle Segment zwischen Word und Quark stößt Avanquest mit seiner Layout-Software„Serif PagePlus“, das nun in der Version X5 vorliegt. Es kostet nur 70 bis 100 Euro und bietet auch nicht alle Raffinessen der Hochpreis-Brüder – aber doch ein erstaunlich breites Repertoire: volle Hilfslinien-Unterstützung, Master-Seiten, Farbmanagement, recht genauen Textumfluss um freigestellte Grafikobjekte, um nur einiges zu nennen. Als Bonbon obendrauf hat Avanquest allerlei integrierte Grafikbearbeitungs-Werkzeuge draufgelegt. Wer also den Kauf von „Photoshop“ sparen will, wird hier zumindest mit einem …