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Gewinn von Taiwans Chipschmiede TSMC bricht weiter ein

Blick in eine Fabrik von TSMC - das taiwanesische Unternehmen ist die weltweit größte Chip-Foundry. Abb.: TSMC

Blick in eine Fabrik von TSMC - das taiwanesische Unternehmen ist die weltweit größte Chip-Foundry. Abb.: TSMC

Hsin-Chu, 27.10.2011: Beim weltweit größten Chip-Auftragsfertiger TSMC im taiwanesischen Hsin-Chu hat sich die Geschäftslage weiter verschlechtert: TSMC-Finanzchefin Lora Ho hat heute das dritte Quartal 2011 abgerechnet und teilte einen Umsatzrückgang um 5,1 Prozent und einen Gewinneinbruch um über ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit.

Bereits zur Jahresmitte hatte die Foundry ihre Umsatzerwartungen mit Blick auf die US-Haushaltskrise und die Euro-Krise gesenkt (Der Oiger berichtete). „Der Ausblick auf die weitere globale Wirtschaftsentwicklung deutet auf ein sich weiter abschwächendes Geschäft hin“, erklärte Ho und prognotizierte weiter fallende Umsätze und Gewinne des Chipkonzerns.

Bei  TSMCs Konkurrenten UMC sieht die Lage noch schlechter ein: Beim weltweit zweitgrößten Chip-Auftragsfertiger (ebenfalls Taiwan) sanken die Umsätze im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent, die Gewinne um 79 Prozent.  UMC-Chef Shih-Wei Sun machte dafür die ungelösten Schulden- und Währungsprobleme der USA und der EU sowie die Inflation in China verantwortlich. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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