Moskau/Ingolstadt, 31.10.2011: Internetbetrüger konzentrieren ihre Angriffe mehr und mehr auf Handys mit dem Betriebsystem Android: Fast jedes zweite Schadprogramm in der Mobilwelt richtet sich inzwischen gegen Android-Geräte, etwa jedes dritte davon mit dem Ziel persönliche Daten zu stehlen. Das geht aus einer Analyse der russischen Sicherheitssoftware-Firma Kaspersky hervor.
Der Grund ist naheliegend: Immer mehr Hersteller von Smartphones (Computertelefonen) und Tablettcomputer setzen auf Android und damit werden diese Geräte auch für Betrüger interessanter als Java-basierte Handys.
„Ein Beispiel für ein infiziertes Android-Schadprogramm, das im offiziellen Android Market auftauchte, ist Trojan-Spy.AndroidOS.Antammi.b“, hieß es von Kaspersky. Der Trojaner tarne sich als einfache App für das Herunterladen von Klingeltönen, sauge bei den Transaktionen aber Kontaktdaten, Textnachrichten, GPS-Koordinaten und Fotos vom Opfer-Handy und lädt diese dann auf einen Server hoch. Heiko Weckbrodt
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