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Elektronischer Personalausweis spaltet weiter die Deutschen

Abb.: BMI

Abb.: BMI

Berlin, 31.10.2011: Die Deutschen sind über den neuen elektronischen Personalausweis (nPA) ein Jahr nach der Einführung immer nich gespalten: 45 Prozent sehen in positiv, 44 Prozent lehnen ihn ab, der Rest ist unschlüssig. Das hat eine Umfrage des Hightech-Branchenverbandes „Bitkom“ (Berlin) ergeben.

Die Skepsis mag aus Datenschutzbedenken resultieren, aber  auch mit den höheren Gebühren von 28,80 Euro (statt acht Euro für den alten Ausweis) und der Pflicht zu biometrischen Passbildern zusammenhängen. Denn wer das Geld dafür erstmal auf den tisch gelegt hat, ist mit der kompakten Karte meist recht zufrieden: Rund drei Viertel der nPA-Inhaber äußerte sich in der Umfrage zustimmend und nur ein Viertel bleibt bei der Ablehnung. Ein Teil der Verschlüsselungschips für den neuen „Persi“ wird übrigens bei Infineon Dresden gefertigt, diese Schaltkreise rechnen unter anderem auch intern kodiert und nach dem „Vier-Augen-Prinzip“, um Angreifern das hacken zu erschweren. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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