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„Helix Nebula“: Wissenschafts-Wolke für rechenintensive Forschung entsteht

Das 25 Meter hohe „Atlas“-Aggregat für die Higgs-Suche. Abb.: CERN

Das 25 Meter hohe „Atlas“-Aggregat für die Higgs-Suche, die starke Rechenkapazitäten bindet. Abb.: CERN

Hannover, 13.3.2012: Wirtschaft und Wissenschaft wollen gemeinsam eine Computer-Wolke („Cloud“) manes „Helix Nebula“ für rechenintensive Forschungen aufbauen. Das teilte die Telekom-Tochter „T-Systems“ heute in Hannover mit. Beteiligt sind zunächst die drei Großforschungseinrichtungen CERN, das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und die Europäische Weltraumbehörde ESA sowie – neben T-Systems – 14 weitere Unternehmen.

„Mit dieser Initiative wollen die Forschungsinstitute Auswertungen von Experimenten beschleunigen, wie beispielsweise bei der Suche nach dem Higgs-Teilchen, der Erforschung genetischer Erbinformation und der Überwachung von Naturkatastrophen“, heißt es in der Ankündigung. „Für diese Forschungen sind oft kurzfristig enorme Kapazitäten an Rechenkraft notwendig. Aus wirtschaftlichen Gründen können aber viele Institute einen solchen Service für Spitzenlast in
den eigenen Rechenzentren nicht selbst aufbauen und betreiben. Mit „Helix Nebula – the Science Cloud“ soll nun eine Art europäisches Grid-Modell für Cloud Computing in Zukunft sicherstellen, dass der Wissenschaft in Europa jederzeit genügend Rechenkraft zur Verfügung steht.“ Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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