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Schlecht programmierte Seiten saugen Handy-Akkus leer

Erfolgsmodell iPhone. Abb.: Apple

Erfolgsmodell iPhone. Abb.: Apple

Stanford, 19.4.2012: Wenn Internetseiten besser programmiert und von unnötigem Code-Ballast befreit würden, könnte dies die praktischen Akku-Laufzeiten vom Computertelefonen (Smartphones) deutlich verlängern. Das berichtet das Portal „Pressetext“ unter Berufung auf eine Untersuchung von Narendran Thiagarajan von der Stanford University.

Der Forscher hatte ein Android-Smartphone mit einem Leistungsmessgerät gekoppelt und dann über die HSDPA-Verbindung verschiedene Internetseiten aufgerufen. Dabei verbrauchte der Aufruf der Wikipedia-Seite ein Prozent der Akku-Kapazität – die Apple-Homepage, die keine optimierte Mobil-Version hat, zog gleich 40 Prozent mehr Saft.

Aber auch bei vermeintlich optimierten Mobil-Versionen von Netzauftritten entdeckte Narendran Thiagarajan bei weiteren Untersuchungen unnötigen Ballast wie ungenutzte Javascript-Routinen. Ohne derartigen Code konnte die Render-Geschwindigkeit des Browsers um 29 Prozent erhöht werden. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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