Dresden, 24.4.2012: Die Gründung einer virtuellen Filiale im Internet hat sich für die Städtischen Bibliotheken Dresden als Knüller erwiesen – deren elektronische Bücher (eBücher) und andere digitale Angebote erfreuen sich bei den Dresdnern steigender Beliebtheit. Allein im ersten Quartal 2012 stiegen die Ausleihzahlen in der „eBibo“ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 Prozent, wie Michael G. Fritz von den Städtischen Bibliotheken mitteilte.
Die eBibo wurde im Herbst 2009 gegründet und umfasst mittlerweile rund 2100 eBücher, 3500 Schülermaterialien sowie zahlreiche digitale Musikstücke, Videos und andere Werke nebst umfangreichen Presse- und Musiksammlungen mit Vollzugriff – darunter die Musik-Datenbank „Naxos“ mit über einer Million Musiktiteln im Streaming-Format. Das eBuch-Angebot basiert auf dem Verbund „Onleihe„, dem sich mittlerweile über 200 Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeschlossen haben.
Aber auch die klassischen Medien haben in den kommunalen Leihbüchereien Dresdens ordentlich zugelegt, wenn auch nicht so stark wie die digitalen Angebote: Im ersten Quartal 2012 entliehen die Nutzer insgesamt 1,5 Millionen Medien, 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Heiko Weckbrodt
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