Stamford, 1.7.2012: Die Menge ist schier unvorstellbar, eine Zahl mit 21 Nullen: Bis zum Jahr 2016 wird die Menge digitaler Daten auf unserem Planeten von derzeit 329 Exabyte auf dann 4,1 Zettabyte (Trilliarden Zeichen) wachsen, wie das Marktanalyse-Unternehmen „Gartner“ in Stamford/USA prognostiziert. Pro Privat-Haushalt entspricht dies dann Fotos, Texte, Videos und andere Dateien im Volumen von 3,3 Terabyte (Billionen Byte), was ungefähr 1000 abendfüllenden Spielfilmen, wenn man sie mit einem digitalen Videorekorder aufnimmt.
Diese Datenfluten werden allerdings laut „Gartner“ in immer geringerem Maße auf klassischen Speichermedien wie PC-Festplatten oder DVD-Rohlingen gespeichert: Die „Post-PC-Ära“ sei bereits angebrochen, sagen die Analysten. 2016 werde bereits über ein Drittel der Endkunden-Daten in Cloud-Rechenzentren abgespeichert sein, also zum Beispiel auf Googles eMail-Servern, Facebooks Bilderdatenbanken oder Amazons virtuellen Bücherregalen im Internet.
Thailand-Flut ebnete Weg in die „Cloud“
Bereits durch die Festplatten-Verknappung infolge der Thailandflut habe diese Entwicklung beschleunigt, erklärte Gartner-Analystin Shalini Verma. Der Boom von Smart-Fernsehern mit breitbandiger Internet-Verbindung, vom Computertelefonen und Tablett-Rechnern werde diesem Trend weiteren Schub verleihen. Heiko Weckbrodt
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