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Kunstprojekt: „Schlaue“ Kleider machen statische Energie erlebbar

Die Installationen von "E-Static Shadows" reagieren auf die Besucher. Abb.: Berzina

Die Installationen von „E-Static Shadows“ reagieren auf die Besucher. Abb.: Berzina

München, 28.Oktober 2012: Den künstlerischen Aspekten im Zusammenspiel von Energiefeldern, „intelligenten“ Kleidern und Computern widmet sich die Künstlerin und Forscherin Dr. Zane Berzina: Inspiriert durch die Arbeiten von Fraunhofer-Forschern, die Sensoren, Mikro-Kontroller und andere elektronische Elemente in Teppiche, Arbeitsklamotten und T-Shirts einweben, hat Berzina unter dem Titel „E-Static Shadows“ Installationen kreiert, die unsichtbare elektrostatische Energie in Licht und Töne übersetzt und erfahrbar macht.

Trailer der Künstlerin:

Das interaktive Kleid überträgt die bewegungen der Trägerin in Lichtsignale. Abb.: Fraunhofer IZM

Das interaktive Kleid überträgt die bewegungen der Trägerin in Lichtsignale. Abb.: Fraunhofer IZM

Zur Erinnerung: Dass ein Auto, ein Metalltisch oder ein anderes Alltagsutensil elektrostatisch aufgeladen ist, bemerkt man meist auf recht schmerzhafte Weise: Man bekommt „eine gewischt“, also eine elektrostatischen Schlag. Sehen kann man diese lauernde Energie, die sich meist durch Reibungseffekte aufbaut, vorher nicht.

Sensoren, Chips und LEDs machen statische Energie sichtbar

Um dies zu ändern, hat Berzina Sensoren, LEDs und Computerchips in Textilien eingewoben, die auf die Ausstellungsbesucher reagieren, indem sie Licht- und Tonreize senden. Zu sehen ist die Ausstellung bis Ende November wochentags im Münchner Fraunhofer-Haus, Hansatr. 27c, jeweils 8-18 Uhr. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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