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Fraunhoferzentrum CNT Dresden stabilisiert sich nach Übernahme

Schauen in eine ungewisse Zukunft: CNT-Mitarbeiter im Reinraum. Abb.: CNT

CNT-Reinraum. Abb.: CNT

50 Jobs bis Ende 2014 verlängert

Dresden, 28. Februar 2013: Das Dresdner Nanoelektronikzentrum CNT hat sich unter der neuen Regie des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) anscheinend wirtschaftlich stabilisiert. Er habe nun genug Aufträge und Förderprojekte für das CNT für eine längere Auslastung beisammen, daher habe er nun die Verträge mit den rund 50 übernommenen Mitarbeitern bis Ende 2014 verlängert, teilte IPMS-Direktor Prof. Hubert Lakner mit.

Neue Aufträge von Industrie und Land Sachsen akquriert

Einerseits habe sich der Freistaat Sachsen mit Forschungsförderprojekten beteiligt, sagte Lakner. Andererseits kamen auch Orders von Industriepartnern wie Globalfoundries, die sich seinerzeit stark für den Erhalt des Nanoelektronikzentrums eingesetzt hatten.

IPMS-Direktor Hubert Lakner. Abb.: FHG

IPMS-Direktor Hubert Lakner. Abb.: FHG

Das CNT wurde 2005 als selbstständiges Zentrum von der Fraunhofergesellschaft (FHG) und Qimonda gegründet. Als die Speicherchip-Firma 2009 pleite, verlor das in einem teuren 300-mm-Reinraum installierte CNT seinen Hauptauftraggeber und hatte Auslastungsprobleme. Daher löste die FHG das Zentrum 2012 als selbstständige Einrichtung auf und schlug es dem IPMS als Instituts-Abteilung zu. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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