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Mehr als jeder dritte deutsche Rechner attackiert

Bedrohungsatlas der weltweit am häufigsten attackierten Länder (rot bedeutet: hohes Risiko). Abb.: Kaspersky

Bedrohungsatlas der weltweit am häufigsten attackierten Länder (rot bedeutet: hohes Risiko). Abb.: Kaspersky

Ingolstadt, 27. Mai 2013: Von einer „besorgniserregenden Bedrohungslage“ aus dem Internet hat die russischstämmige Sicherheits-Softwareschmiede „Kaspersky“ gewarnt: Allein im ersten Quartal wurden demnach 39,1 Prozent aller deutschen Rechner, auf denen ein Kaspersky-Schutzpaket installiert ist, aus dem Netz attackiert. Dies entspreche einem Anstieg um 1,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal. Insgesamt wehrten die Firewalls und Virenwächter in dieser Zeit über 55 Millionen Angriffe ab, teilte das Unternehmen mit.

Ex-Sowjetstaaten besonders im Visier

Die deutsche Kaspersky-Filiale in Ingolstadt stufte die Bundesrepublik damit auf Rang 23 der meistattackierten Länder ein. Am riskantesten ist es übrigens laut diesem Bedrohungsatlas, in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion einen Rechner zu betreiben: Beim „Spitzenreiter“ Tadschikistan zum Beispiel wurden im ersten Quartal 2013 immerhin 60,4 Prozent aller Computer wenigstens einmal attackiert. Ziele der Cyberkriminellen weltweit waren unter anderem Unternehmensnetzwerke, Online-Banking-Zugänge auf Computertelefone sowie Internetseiten und Rechner von tibetanischen und uigurischen Aktivisten. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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