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Dänischer Horrorkrimi „Erbarmen“ kommt Anfang 2014 ins Kino

Carl und Assad puzzeln die Spuren im Merete-Fall zusammen. Foto: NFP

Carl und Assad puzzeln die Spuren im Merete-Fall zusammen. Foto: NFP

Weitere Adler-Olsen-Verfilmungen sollen folgen

Kopenhagen, 5. August 2013: Darauf haben viele Krimifans wohl schon sehnsüchtig gewartet: „Erbarmen“ von Dänemarks Starautor Jussi Adler-Olsen wird am Sonnabend zunächst auf dem „Locarno Filmfestival“ gezeigt. Am 16. Januar (Aktualisierung:) 6. Februar 2014 (Aktualisierung 2): 23. Januar 2014 kommt er dann in die deutschen Kinos. Das teilte Verleiher „NFP“ mit. Der erste Fall von Kommissar Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) wurde glücklicherweise nicht von den Amerikanern, sondern von einem dänischen Stab um Regisseur Mikkel Nørgaard („Borgen“) verfilmt und lässt auf Hochspannung pur hoffen.

Merete in ihrem schaurigem Gefängnis. Foto: NFP

Merete in ihrem schaurigem Gefängnis. Foto: NFP

Im Roman „Erbarmen“ – meines Erachtens der immer noch beste Mørck-Krimi – schildert Adler-Olsen in einer raffinierten zeitlichen Verschachtelung, wie der gleichermaßen faule und aufsässige wie fähige Kriminalist Carl Mørck in ein neugeschaffenes Sonderdezernat Q abgeschoben wird, das ungelöste Uralt-Fälle aufklären soll. Gemeinsam mit seinem schrägen muslimischen Assistenten Assad (Fares Fares) vertieft er sich in die Entführung der Politikern Merete Lynggaard – und stößt auf ein grausiges Schicksal.

Im Übrigen sind die nächsten Dezernat-Q-Verfilmungen bereits in der Pipeline: Wie NFP ankündigte, wird „Schändung“ ab Ende 2013 gedreht, später soll „Verachtung“ folgen.

(Aktualisierung 25. Oktober 2014): In Dänemark ist der Krimi am 3. Oktober 2014 bereits in die Kinos gekommen. Dort hat er bisher eine halbe Million Zuschauer gehabt – und ist damit nach „Klown“ der zweiterfolgreichste dänische Film der vergangenen zehn Jahre geworden, wie der Verleih nun mitteilte. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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