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Spieler-Fernsehen: 3 Millionen Deutsche schauen sich Spielevideos an

Auch über die "Community Hubs" von Steam stellen Spieler gern Videos für andere ein - hier vom Spiel "Bioshock". Abb.: BSF

Auch über die „Community Hubs“ von Steam stellen Spieler gern Videos für andere ein – hier vom Spiel „Bioshock“. Abb.: BSF

Berlin, 20. September 2013: Statt Talkshows und Seifenopern im Fernsehen schauen sich drei Millionen Deutsche mehr oder minder regelmäßig lieber Spielevideos an – Übertragungen und Aufzeichnungen, wie erfahrene Gamer Computerspiele durchzocken. Das hat eine Aris-Umfrage unter 517 Spielern in Deutschland ergeben.

Demnach gucken sich elf Prozent aller Gamer solche „Let’s-Play-Videos“ im Internet an. Manche der darauf spezialisierten Internet-Kanäle haben laut Angaben des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ auf über zwei Millionen Abonnenten. Einzelne Spielevideo kämen solgar auf über acht Millionen Zugriffe.

Immer mehr Spiele mit eingebautem Lobby-Modus

Diesem Trend tragen auch viele Spieleschmieden Rechnung, indem sie Aufzeichnungsmöglichkeiten für Videos integrieren oder sogenannte „Lobby“-Modi anbieten, über die sich Zuschauer in die Spiele einklinken können. Erst kürzlich hatte beispielsweise Microsoft angekündigt, in den kommenden Erweiterungspack für seinen Strategiespiel-Klassiker „Age of Empires II“ solche Modi einzubauen. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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