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Vattenfall setzt Flugroboter gegen Metalldiebe ein

Ein CamCopter - sieht wie eine Drohne aus, inspiziert aber Windkraftanlagen mit Infrarotkameras. Foto: Hexapilots-Blog

Flugroboter sollen die Tagebaue überwachen. Foto: Hexapilots-Blog

Cottbus, 25. September 2013: Vattenfall setzt zur Abwehr von Metalldieben auf fliegende Roboter und „Wasserzeichen“ aus künstlicher DNA. Anfang Oktober will der Energiekonzern solch einen Flugroboter beim Überwachungseinsatz in den Tagebauen Cottbus-Nord und Jänschwalde vorführen.

Zudem markiert Vattenfall bereits seit geraumer Zeit Stromkabel für die Tagebauentwässerung mit künstlicher DNA, wie das Unternehmen mitteilte. Dadurch sollen Kupferdiebe überführt werden, die bei Altmetallhändler gestohlene Kabel verticken wollen.

DNA-Markierungen an Kabeln senken Diebstahlschaden

Erste Erfolge seien bereits sichtbar, so Vattenfall: Habe man im Jahr 2011 noch Materialschäden in Höhe von etwa einer halben Million Euro durch Metalldiebe in der Lausitz gehabt, sei dieser Schaden im Folgejahr auf 350.000 Euro gesunken. Vattenfall führte dies auf den Einsatz von künstlichen DANN-Markierungen an Kabeln zurück, durch die „sich später die Herkunft von Diebesgut jederzeit zweifelsfrei nachweisen“ lasse. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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