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AMD schreibt wieder Gewinne

Abb.: AMD

Abb.: AMD

Sunnyvale, 18. Oktober 2013: Der krisengeschüttelte Prozessor-Designer AMD ist wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt: Im dritten Quartal 2013 hat das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale seinen Umsatz im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 1,46 Milliarden Dollar (1,07 Milliarden Euro) gesteigert und erwirtschaftete dabei einen Nettoprofit von 48 Millionen Dollar (35 Millionen Euro) – nun vor einem Jahr hatte AMD 157 Millionen Dollar Quartalsverlust verbucht.

AMD-Chef Rory Read führte die positive Entwicklung auf sein Sanierungsprogramm zurück – in dessen Zuge es auch zu Massenentlassungen gekommen war – und das verbreiterte Produkt-Portefeuille des Unternehmens. Dazu gehören beispielsweise Prozessoren nach dem „System on Chip“-Prinzip (SoC) für ultramobile Geräte, neue Grafikprozessoren, mit der sich AMD gegen den Konkurrenten Nvidia durchsetzen will, außerdem der Einstieg in den Markt für Prozessoren auf Basis der britischen ARM-Architektur, die oft in Tablettrechnern und Computertelefonen verbaut wird.

Im kommenden Jahr will AMD zudem 64-Bit-Prozessorlösungen anbieten, die sowohl für Windows-kompatible wie ARM-Rechner geeignet sind. Anscheinend zielen die Amerikaner da vor allem auf den Einsatz besonders stromsparender Prozessoren für Rechenzentren, um deren Energieverbrauch zu senken. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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