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„Chip“-Test: Dresden hat bestes Handy-Netz

Abb.: Chip

Abb.: Chip

Vor allem beim Datenfunk liegt Sachsens Hauptstadt vorn

München/Dresden, 29. Oktober 2013: Dresden hat das beste Handy-Netz unter den deutschen Großstädten und punktet vor allem mit einem guten Datenfunk. Das hat ein Vergleichstest der Computerzeitschrift „Chip“ ergeben, die ihre Tester in insgesamt zwölf Großstädte geschickt hatte.

Laut „Chip“ erreichte „die Hauptstadt der Sachsen mit 86,6 Punkten die beste Gesamtwertung und damit die Note 1,7 vor den Großstädten Düsseldorf und Dortmund.“ In der Sprachtelefonie kam Dresden auf Platz 3, beim mobilen Datennetz und speziell auch beim LTE-Test auf Rang zwei, insgesamt dann auf Platz 1 in der Gesamtwertung.

Tester mit Spartphone-Testrucksäcken in 12 Großstädten

Die Zeitschrift hatte für den Vergleich Tester mit „Smartphone-Messrucksäcken“ nach Berlin, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart geschickt. Diese Tester ermittelten unter anderem die Sprachqualität und den Datendurchsatz in den Netzen von Telekom, Vodafone, O2 und Eplus, gewichtet nach deren Marktanteilen.

In Dresden kamen die Tester im UMTS/HSDPA-Datenfunkmodus auf Ladegeschwindigkeiten von 7,1 Megabit je Sekunde (Mbs), was nahe am Nominaltempo der meisten HSDPA-Sender liegt. 98,2% aller abgerufenen Webseiten wurden innerhalb unseres Zeitlimits von 40 Sekunden ausgeliefert. Im neueren Datenfunk-Modus LTE erreichten die Tester im Schnitt 9,5 Mbs, was erheblich unter den nominal möglichen 50 bis 100 Mbs liegt – aber anderswo war das LTE-Tempo noch niedriger. Das deckt sich übrigens weitgehend mit unseren früheren „Oiger“-Messungen. Zudem dürfte sich das Angebot mobiler Internetzugänge in Dresden demnächst noch weiter verbessern, da die Verwaltung und die Touristikunternehmen im kommenden Jahr ein kostenloses Stadt-WLAN-Netz installieren wollen.

Nürnberg wegen Funklächern ganz hinten

Auf Platz 2 und 3 folgten Düsseldorf und Dortmund. Ganz hinten landete Nürnberg, wo sich massive Funklöcher auftaten. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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