Monate: Dezember 2013

Oigers Jahresrückblick Dresden 2013: Schnüffelaffäre, Forschungserfolge, Entlassungen

Bevor das neue Jahr anbricht, lässt die Oiger-Redaktion das Jahr 2013 aus Dresdner Sicht noch einmal Revue passieren, mit all seinen Erfolgen, aber auch Rückschläge, mit seinen Investitionen und Fabrikschließungen, den Anti-NSA-Protesten und neuen Weichenstellungen in der Wirtschaftspolitik, Forschungserfolgen und Forscherverlusten. Hier nun unser Jahresrückblick, der sich auf die Pfade von Hightech und Wissenschaft konzentriert: Januar: Dresdner Bibliotheks-Chef warnt: Verlage schneiden uns von eBuch-Nachschub ab Zu wenig Fotos: CEWE Color schließt Dresdner Labor

Bluetooth-Lautsprecher „A 500“: Besserer Sound fürs iPhone

Rapoo-Box auch als Freisprecher nutzbar Weil die meisten Smartphone-Lautsprecher nicht unbedingt 1a-Sound hervorbringen, gibt es mittlerweile ein recht breites Angebot von Bluetooth-Zusatzlautsprechern, die iPhones, Tablettrechnern und Android-Computertelefonen – prinzipiell aber auch Notebooks und anderen bluetooth-fähigen Geräten – einen vernünftigen Klang beibringen sollen. In diese Kategorie gehört auch die Box „A 500“ von Rapoo, die dank eingebautem Mikro zudem auch als Freisprecheinrichtung im Auto eingesetzt werden kann.

Trotz Streiks: Rekord-Weihnachtsgeschäft für Amazon

Am 15. Dezember fast 37 Millionen Bestellungen Luxemburg/Seattle, 30. Dezember 2013: Für das Internetkaufhaus war das Weihnachtsgeschäft 2013 trotz der Streiks in Deutschland das erfolgreichste in seiner Geschichte. Mit 36,8 Millionen Bestellungen sei der 15. Dezember – in den USA als „Cyber Monday“ bekannt – der umsatzstärkste Tag gewesen, teilte Amazon mit. In Deutschland verkaufte das Unternehmen an diesem tag 4,6 Millionen Artikel, was 53 Produkten pro Sekunde entspricht.

Adventure-Staffel „The Walking Dead“: Waisenmädchen in der Zombie-Apokalypse

Jung-Clementine versucht im Spiel zur TV-Serie, zwischen Zombies und Mördern zu überleben In der Zombie-Apokalypse, über die bereits in der TV-Erfolgsserie „The Walking Dead“ und im gleichnamigen Comic berichtet wurde, hat die kleine Clementine ihre Eltern an die Zombies verloren und versucht nun, in einer feindlichen, entzivilisierten Welt zu überleben. Sie schließt sich einer kleinen Gruppe Überlebender an – nur um anzusehen, wie die von Untoten und weniger wohlmeinenden Menschen, die Jagd auf Lebensmittel und Waffen machen, dahingemetzelt werden. In der nun gestarteten zweiten Staffel ihrer Adventure-Reihe zur TV-Serie erzählt die Spieleschmiede „Telltales“ („Tales of Monkey Island“, „Sam & Max“, „Wallace & Gromits“), wie die junge Waise versucht, von einer neuen Gruppe Überlebender beschützt zu werden, doch dabei zunächst auf Misstrauen und Hartherzigkeit stößt…

Agrarminister erklärt Breitbandausbau in Sachsen für beendet

Allerdings können erst 97,9 Prozent der Sachsen mindestens mit 2 Mbs surfen Dresden, 29. Dezember 2013: Wer immer noch am Modem-Datenrinnsal hängt, wird sich vielleicht verhöhnt vorkommen, aber offiziell hat Landesumweltminister Frank Kupfer (CDU) nun die digitale Grundversorgung der Sachsen für weitgehend abgeschlossen: Durch die jüngsten Förderprojekte des Freistaats und Ausbauprojekte der Telekommunikationskonzerne können demnach nun 97,9 Prozent der Sachsen prinzipiell auf Internetanschlüsse mit mindestens zwei Megabit je Sekunde (Mbs) zugreifen. Das geht aus einer heute verbreiteten ministeriellen Mitteilung hervor. Fortan werde das Land vor allem den Breitband-Ausbau auf mindestens 25 Mbs sowie den Aufbau von frei zugänglichen Datenfunk-Netzen (vorzugsweise per WLAN) in „touristisch relevanten“ Bereichen fördern.

„Byzantium“: Laszive Blutsaugerinnen etablieren Bordell im Kurort

Die Blutsaugerei bleibt auf der Leinwand in Mode – zum Glück aber diesmal nicht so seicht wie in „Twilight“: Im heute auf DVD erschienenen Gruselkrimi „Byzantium“ schlagen sich Mama und Tochter Vampir durchs moderne England, wobei die laszive Clara (Gemma Arterton, „3 und raus„) viel Spaß am Rumhuren und Umherziehen hat, während Töchterlein Eleanor (Saoirse Ronan) nach knapp 200 Jahren als 16-Jährige die Faxen dicke von Geheimniskrämerei und Vagabundentum hat. Der blutsaugerische Familienkonflikt eskaliert, als Clara gleich ein ganzes Bordell aufmacht, sich die Tochter in eine Leukämiekranken verliebt und dann auch noch eine antifeministische Brüderschaft Jagd auf die bleichen Damen macht…

Neujahrsgrüße: E-Mail überholt Post

Berlin, 27. Dezember 2013: Zum kommenden Jahreswechsel 2013/2014 werden erstmals mehr Deutsche ihre Neujahrsgrüße per E-Mail statt per klassischer Karte oder Brief versenden. Das hat eine repräsentative „Aris“-Umfrage im Auftrag des „Bitkom“-Verbandes ergeben. Demnach wollen 32 Prozent der Deutschen (Ende 2011: 27 Prozent) eine Neujahrs-E-Mail schreiben, aber nur noch 29 Prozent (2011: 35 Prozent) dafür die Schneckenpost nutzen.

„Jagd auf Roter Oktober“: Waffenvernarrter Thriller im Geist der Reagan-Ära

Spätere Verfilmung von Tom Clancys Buch über U-Boot-Jagd hat auf viel Arroganz und Militarismus verzichtet Verbittert über die Widrigkeiten und Starre der sowjetischen Gesellschaft beschließt Kapitän Ramius, mit dem neuen Super-U-Boot „Roter Oktober“ gen USA zu fliehen. Weil er das auch noch dreist in einem Brief an die Admiralität ankündigt, hat er bald die gesamte rote Flotte auf dem Hals. Die postiert sich vor der US-Küste wie eine Mauer, um das schwer ortbare Raupen-Unterseeschiff am Überlaufen zu hindern. Das wiederum ruft die Amerikaner, die nichts von „Roter Oktober“ wissen auf den Plan. Bald steht die Welt am Rande eines Krieges der Supermächte – bis CIA-Berater Jack Ryan an Bord des sowjetischen U-Boots krabbelt und mit Ramius einen raffinierten Plan schmiedet…

„Need for Speed Rivals“: Es wird wieder geheizt

Wer zögert, hat verloren: Im jüngsten Ableger der Rennspiel-Reihe „Need for Speed“ (NFS) wird am Steuer von Porsche, Mustang und Co. stärker herausgefordert denn je, tritt man in „Rivals“ doch vor allem gegen menschliche Gegenspieler an und nicht gegen sture Computergegner. Riesige virtuelle Landschaften zum Rasen In der großzügig dimensionierten virtuellen Welt von Redview County können wir wieder mal als Verkehrs-Rowdy oder Streifenpolizist mit hochgetunten Straßenwagen um die Wette brettern – und haben dafür einige Geräte an Bord, die die deutsche Polizei sofort einziehen würde: EMP-Geber beispielsweise, mit denen wir einen elektromagnetischen Impuls aussenden und damit die Elektronik gegnerischer Fahrzeuge lahmlegen können und viele andere Verfolgungs- und Störtechnologien, die wir uns mit wachsendem Spielfortschritt in der Garage kaufen können. Werbevideo (EA): Über 60 Sportwagen verfügbar Wie von der NFS-Serie gewohnt, glänzt auch „NFS Rivals“ mit grandioser Optik und tollen Grafikeffekten, untermalt von aufputschender Hindergrundmusik. Auch können wir unsere Wagen sehr weit in Farbe, Felgen, Ausstattung und dergleichen individualisieren. Insgesamt stehen uns dafür über 60 Sportautos mit Straßenzulassung zur Verfügung, deutsche ebenso wie amerikanische. Die starke …

Bluray „Die Tribute von Panem 1“: Opulent-begradigtes Kindersterben in der Arena

Töten statt Partys Statt lustige Facebook- oder Pyjama-Partys zu feiern, schlagen sich die Kinder von übermorgen in den TV-Arenen der „Hungerspiele“ gegenseitig die Köpfe ein. Auf Geheiß des tyrannischen Präsidenten Snow, der die zwölf Distrikte Amerikas mit eiserner Faust und Legionen von „Friedenswächtern“ beherrscht. Im 74. Jahr nach der großen Rebellion fällt das Gladiatorenlos, das einem Todesurteil gleich kommt, auf die zwölfjährige Prim Everdeen – und so tritt deren 16-jährige Schwester Katniss vor und meldet sich freiwillig für die Arena, als einer der „Tribute von Panem“.

DARPA-Forscher finden Wundermaterial „Stanene“ für Computerchips

2D-Zinn kann Stromsignale anscheinend bei Zimmertemperatur verlustfrei leiten Stanford/Arlington, 24. Dezember 2013: Wissenschaftler der Stanford-Universität haben im Rahmen eines Programms des US-Verteidigungsforschungsbehörde DARPA (Arlington) möglicherweise eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die eine neue Generation superschneller und abwärmefreier Computerchips ermöglichen könnte: Laut ihren Berechnungen leiten Folien aus einlagigen Zinn-Atomen, die nur in zwei Dimensionen vernetzt sind, Elektronen über beliebige Entfernungen, ohne dass diese Informationsträger dabei durch Wärmereibung Energie verlieren. Die Stanford-Forscher haben diesen neuen Werkstoff „Stanene“ genannt und versuchen nun, ihn im Labor zu synthetisieren, um ihre Voraussagen zu überprüfen.