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Dresdner Fraunhofer-Prüfinstitut IZFP erwartet Schub durch neue Mutter IKTS

Abb.: Fraunhofer IZFP

Abb.: Fraunhofer IZFP

Dresden, 12. Dezember 2013: Das Fraunhofer-Teilinstitut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) in Dresden-Klotzsche hofft durch die Eingliederung in das Keramikinstitut IKTS auf einen Schub für die eigenen Entwicklungsprojekte und Perspektiven. Das erklärte Prof. Dr. Norbert Meyendorf, der bisherige Leiter des Dresdner IZFP. Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden-Gruna selbst habe interessante Projekte und Kunden. Durch die künftige Zusammenarbeit könnten sich daher neue Ideen auch für das eigene Profil ergeben.

Prof. Norbert Meyendorf. Foto: Fraunhofer IZFP

Prof. Norbert Meyendorf. Foto: Fraunhofer IZFP

Der Fraunhofer-Vorstand hatte in dieser Woche beschlossen, das IZPF Dresden, das in der Vergangenheit recht erfolgreich Forschungsmittel aus der freien Wirtschaft akquiriert hatte, vom bisherigen Mutterinstitut in Saarbrücken zu lösen und zum 1. Januar 2014 dem Dresdner Keramikinstitut zuzuschlagen. Das IZPF beschäftigt insgesamt rund 200 Mitarbeiter (nach offizieller Fraunhofer-Rechnung 90 Vollzeitstellen) und beschäftigt sich mit Nanoanalytik, Prüftechnik für die Luft- und Raumfahrt, Elektronikbranche und mit Diagnosesystemen.

Seit 2006 hat sich der Institutsetat mehr als verdreifacht, 2012 umfasste der Haushalt insgesamt 15,2 Millionen Euro. 45 Prozent davon nahm das IZFP durch Industriepartner ein – dies liegt über dem Fraunhofer-Durchschnitt. In diesem Jahr rechnet Meyendorf wegen des Umstrukturierungsprozesses mit schlechteren Ergebnissen, dafür aber nach dem Wechsel zum IKTS wieder mit einem Schub. Autor: Heiko Weckbrodt

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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