2013 bleibt Verlustjahr, aber Konsolen-Geschäft führt zu Aufwärtstrend
Sunnyvale/Dresden, 22. Januar 2014: AMD stabiliert sich dank einiger Erfolge im Konsolen-Geschäft langsam: Die angeschlagene Prozessor-Designfirma aus Sunnyvale in Kalifornien hat das vergangene Jahr mit einem Nettoverlust von nur noch 83 Millionen Dollar abgeschlossen, im letzten Quartal 2013 sogar Gewinne geschrieben. Das geht aus dem nun vorgelegten Jahresbericht des US-Unternehmens hervor. Beim Jahresumsatz hat AMD demnach nur noch einen leichten Rückgang um zwei Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar verbucht – und auch hier im letzten Quartal das Ruder herumgerissen.
AMD-Chef Rory Read führte die erkennbare Trendwende auf seinen Sanierungskurs – in dessen Zuge es auch Massenentlassungen gegeben hatte – zurück sowie auf wachsende Erfolge bei Spielkonsolen zurück. So verbauen unter anderem Microsoft und Sony AMD-Prozessoren in ihre neuen X-Boxes beziehungsweise Playstations. Im PC- und Notebook-Markt laufen die Geschäfte für AMD – ähnlich wie beim Konkurrenten Intel – hingegen weiter schleppend. AMD lässt übrigens einen Teil seiner Prozessoren in seinem ehemaligen Dresdner Werk produzieren, das jetzt Glöobalfoundries gehört. Autor: Heiko Weckbrodt
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!