Monate: Februar 2014

Wie cool bist Du? Wärmebildkameras spiegeln die Besucher als Thermografie. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner „CoolX“ entführt uns in die Nanowelt

Neue Dauerschau in Technischen Sammlungen setzt auf heiße Experimente mit coolen Chips Dresden, 28. Februar 2014: Wie heiß bin ich? Kann ein PC auch Gärtner sein? Wie schnell müsste ich in die Pedalen treten, wollte ich meinen Plasma-Fernseher daheim selbst mit genug „Saft“ versorgen? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die für uns meist unsichtbare Technologiewelt hinter unseren iPhones, Glotzen und Laptops versucht die spektakuläre Schau „CoolX“ in den Technischen Sammlungen Dresden (TSD) zu geben, die am Sonntag mit einem Museumsfest eröffnet wird.

Die Deutschen horten immer mehr Altcomputer. Foto: Heiko Weckbrodt

Deutsche Computer-Müllberge wachsen

22 Millionen ungenutzte PCs und Laptops in den Haushalten Berlin/Dresden, 28. Februar 2014: Die Deutschen horten immer mehr alte PCs und Notebooks zu Hause auf: Mittlerweile stehen in bundesdeutschen Haushalten rund 22 Millionen Computer ungenutzt herum, zehn Prozent mehr als bei der letzten Umfrage vor eineinhalb Jahre, teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ unter Berufung auf eine „Aris“-Umfrage unter 1006 Erwachsenen und Jugendlichen inder Bundesrepublik mit.

Ein Trümmerfeld zerstört das Raumschiff der Astronauten und schleudert sie hinaus ins All. Foto: Warner

„Gravity“: Atemberaubendes Weltraumdrama

Nur drei Protagonisten: Bullock, Cloony – und die Erde Ein Weltraum-Thriller ganz ohne Laserkanonen, blitzblanke Superkreuzer und Beamer – funktioniert das? Ja, und bewiesen haben das Regisseur Alfonso Cuarón („Pans Labyrinth“, „Harry Potter 3“) in seinem so einfach wirkenden und doch so faszinierenden Film „Gravity“, der nun auch fürs Heimkino erschienen ist. Darin brillieren Sandra Bullock („Speed“) und George Clooney („Solaris“, „Up in the Air„) in einem Kammerspiel mit epischer Kulisse: dem Weltraum in 600 Kilometern über der Erde.

Gibts nun auch in einer goldenen Ausführung - hier mit Glarsicht-Hülle: Das iPhone 5s von Apple. Foto: Heiko Weckbrodt

Mehrheit gegen Smartphone-Verbot im Flugzeug

Berlin, 27. Februar 2014: Begrüßte eine Mehrheit der Deutschen noch vor ein paar Jahren das Handy-Verbot über den Wolken, ist das Meinungsbild inzwischen gekippt: Zwei Drittel aller Bundesbürger sind dafür, dass Telefonate und Internetnutzung in Flugzeugen wieder erlaubt werden. Das haben repräsentative „Aris“-Umfragen für den deutschen Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin ergeben. Noch vor drei Jahren hatten 55 Prozent der Befragten die Handynutzung an Bord abgelehnt.

Saxprint Dresden gehört seit Anfang 2012 zu CEWE Color. Abb.: Saxoprint

Saxoprint Dresden beschert CEWE Wachstum

Online-Druckerei legt um 40 % zu Dresden, 26. Februar 2014: Die Übernahme der Dresdner Online-Druckerei „Saxoprint“ zahlt sich für „CEWE Color“ zunehmend aus: Wie der in Oldenburg ansässige Fotodienstleister heute mitteilte, legte die Dresdner Tochter um 39,2 Prozent auf 59,8 Millionen Euro zu. Die gesamte Gruppe wuchs um 4,2 Prozent auf 528,6 Millionen Euro. Damit ist Saxoprint für den allergrößten Teil des Umsatzzuwachses verantwortlich. Neben dem Geschäftsbereich „Online Druck“ kam nämlich nur noch die Sparte „Fotobuch“ auf ein leichtes Plus.

Cyberport-Hauptsitz im Dresdner Waltdschlösschen-Areal. Foto: Heiko Weckbrodt

Cyberport-Wachstum schwächt sich ab

Dresdner Elektronikhändler steigert Umsatz um 2 % auf 548 Millionen Euro Dresden, 26. Februar 2014: Der Dresdner Elektronikhändler hat mit Computer- und Haushaltstechnik 2013 rund 548 Millionen Euro umgesetzt, also zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit hat sich das Wachstum des 1998 als kleiner Apple-Händler in Dresden gegründeten Unternehmens spürbar abgeschwächt: Bisher waren bei Cyberport Jahreszuwächse von über 20 Prozent üblich.

Abb.: IFW

Dresdner Leibniz-Institut IFW stürzt sich auf Quanten- und Nanowerkstoffe

5,1 Millionen Euro teurer Ausbau soll Neuausrichtung beschleunigen Dresden, 26. Februar 2014: Das Dresdner „Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung“ (IFW) wird sich künftig stärker auf neuartige Funktions-, Quanten- und Nanomaterialien konzentrieren, um Zukunftstechnologieprojekte von EU und Bund zu unterstützen. Dafür rückt die Erforschung widerstandslos leitender Werkstoffe (Supraleiter) etwas in den Hintergrund. Das hat der kaufmännische IFW-Direktor Prof. Rolf Pfrengle im Oiger-Gespräch angekündigt.

Haushaltsroboter finden immer mehr Anhänger. Foto: Gabi Zachmann, KIT

Jeder zweite Deutsche will einen Haushaltsroboter

Berlin, 26. Februar 2014: Mehr als die Hälfte aller Deutschen wünscht sich einen Roboter, der für ihn lästige Haushalts- und Gartenarbeiten erledigt. Das hat eine Aris-Umfrage unter 1000 Bundesbürgern im Auftrag des Hightech-Verbandes „Bitkom“ ergeben. „Hauptberufliche“ Hausfrauen und –Männer befürworten den Heimroboter-Einsatz sogar zu 61 Prozent.

Da können sich die Titanen schon mal frisch machen: In "Risen 3" rückt ein neuer Krieger an. Abb.: Deep Silver

Titanen aus dem Ruhrpott: Rollenspiel „Risen 3“ kommt im August

Krieger rennt auf Donnerinsel geklauter Seele hinterher Planegg/Essen, 25. Februar 2014: Die Rollenspiel-Sage um Magier, Piraten und Wächter geht weiter: Im August wollen die „Piranha Bytes“-Studios aus dem Ruhrgebiet das PC-Spiel „Risen 3 – Titan Lords“ veröffentlichen, teilte der bayrische Publizierer „Deep Silver“ heute mit. Darin wird ein namenloser Krieger seiner Seele beraubt und hetzt ihr auf der von Titanenkriegen heimgesuchten Donnerinsel hinterher.

Sunfire-Mitarbeiter bei der Qualitätskontrolle. Foto: Sunfire

Dresdner Brennstoffzellen-Firma „Sunfire“ bekommt Millionenspritze

Geld soll helfen, aus Ökostrom Sprit zu machen Dresden, 25. Februar 2014: Die Dresdner Technologiefirma „Sunfire“ erhält von französischen und deutschen Geldgebern eine Millionenspritze. Die Fondstöchter der Allianz und der Energiekonzerne Total und EDF stellen dem Unternehmen einen „hohen siebenstelligen“ Eurobetrag zur Verfügung, teilte Sunfire heute mit. Mit dem Geld wollen die Dresdner bessere Brennstoffzellen entwickeln sowie Anlagen zur Marktreife führen, die aus Strom, Wasser und Luft letztlich Benzin, Diesel und andere Kraftstoffe erzeugen. Die Pilotanlage dafür wird derzeit in Dresden-Reick hochgefahren.

Abb.: Schwarzkopf

Buch eicht uns auf Steve-Jobs-Denke

„How to think like Steve Jobs“ zeichnet Lebensbild eines rücksichtslosen, aber erfolgreichen Visionärs Schon zu Lebzeiten trug das Verhältnis zwischen Steve Jobs und den Apple-Anhängern teils quasireligiöse Züge. Seit dem Tod des Apple-Gründers vor zweieinhalb Jahren ist zwar einige kritische Distanz hinzugekommen, aber auch Verklärung. Was man von dem erfolgreichen Unternehmer und Selbstvermarkter lernen kann, hat der Londoner Autor Daniel Smith nun in seinem Buch „How to think like Steve Jobs“ zusammengefasst.

Intel setzt auf Windows-Tablets. Foto: Acer

Jeder vierte Deutsche hat einen Tablettrechner

Berlin, 24. Februar 2014: Die Zahl der Tablet-Nutzer hat sich in Deutschland binnen eines Jahres verdoppelt: Mittlerweile besitzt jeder vierte Deutsche über 14 Jahren einen Tablettrechner mit Fingersteuerung, vor einem reichlichen Jahr war es jeder achte. Das geht aus Aris-Umfragen unter 1370 Bundesbürgern im Auftrag des Hightech-Verbandes „Bitkom“ aus Berlin hervor.

Die Schweine gibts inzwischen auch als Sammelfiguren. Foto: Klei

„Don’t starve“: Tags kommt der Hunger, nachts die Monster

Internet-Überlebensabenteuer gibt’s nun auch als Sammler-Box Wenn es düster kommt, dann dicke: Wir wachen als schräger Comic-Junge in der Wildnis mit leeren Taschen auf. Noch halb im Tran, gibt uns ein ominöser Guru namens Maxwell einen Tipp, bevor er sich verdünnisiert: „Don’t starve!“ – verhunger nicht! Denn eben das droht uns im gleichnamigen Überlebensspiel ständig – nebst der Dunkelheit mit ihren bösen Bestien.

Die Unterhaltungs-Mmedienmärkte im Jahresvergleich. Abb.: GfK

Deutscher Videomarkt auf Rekordniveau

Umsatz legt um 3 % auf 1,76 Mrd. € zu Berlin, 22. Februar 2014. Die deutschen Videohändler und -Verleiher haben im vergangenen Jahr Rekordumsätze erzielt: 1,76 Milliarden Euro, also drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die DVD ist weiterhin mit großem Abstand der Haupt-Umsatzbringer. Das Wachstum kommt allerdings vor allem aus dem Bluray-Verkauf und dem Video-Verkauf und -Umsatz per Internet. Das geht aus Angaben der Filmförderanstalt und der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK) hervor.