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Erstmals eine Milliarde Smartphones verkauft

Erfolgsmodell Galaxy mit Android.System. Abb.: Samsung

Samsungs Erfolgsmodell Galaxy mit Android-System. Abb.: Samsung

Samsung weltweit auf Platz 1, gefolgt von Apple

Framingham, 16. Februar 2014: Der Markt für Computertelefone (Smartphones) hat einen neuen Rekord aufgestellt: Im vergangenen Jahr haben die Anbieter über eine Milliarden Smartphones verkauft, über ein Drittel mehr als im Vorjahr (725 Millionen Geräte). Das hat das US-Marktforschungsunternehmen „IDC“ aus Framingham errechnet. Marktführer war demnach Samsung: Die Südkoreaner konnten ihren Anteil im Smartphone-Markt von 30,3 auf 31,3 Prozent steigern, während der Zweitplatzierte Apple mit seinen iPhones von 18,7 auf 15,3 Prozent zurückfiel.

Markt ist Android-dominiert

Vor allem Android-Handys werden massiv attackiert. Abb.: Google

Android-Logo. Abb.: Google

Auf den nächsten Plätzen finden sich wieder Anbieter, die ähnlich wie Samsung vor allem Smartphones mit Android-Betriebssystem verkaufen. Mit deutlichem Abstand hinter den beiden Platzhirschen folgen die chinesischen Smartphones von Huawei (4,9 % Marktanteil) und LG (4,8 %). Die restlichen, kleineren Anbieter teilen sich 39,3 % des Marktes. Laut der Analyse-Firma „Canalys“ wurden 2013 etwa 80 Prozent aller Smartphones mit Android ausgeliefert.

Billig-Smartphones rollen China und Indien auf

„Vor allem Geräte mit großem Bildschirmen und Niedrigpreis-Geräte haben den Markt angetrieben“, schätzte IDC-Programmdirektor Ryan Reith ein. Der Preisfaktor sei dabei besonders wichtig für den Boom in den Schwellenländern beziehungsweise neuen Industrieländern. „Märkte wie China und Indien bewegen sich schnell hin zu einem Punkt, an dem Smartphones für unter 150 Dollar die Mehrheit der Auslieferungen ausmachen, um solide Computererfahrungen für jeden zugänglich zu machen.“

Parallel dazu setzt sich auch der Smartphone-Boom in klassischen Industrieländern wie Deutschland fort, wenn auch etwas abgeschwächt, wie erst jüngst der deutsche „Bitkom“-Verband berichtete. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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