Monate: März 2014

Wer den Hals von "Game of Thrones" nicht vollkriegen kann, der darf sich Daenerys nun Vinyl zulegen. Foto: HBO

„Game of Thrones“: HBO lässt die Puppen nun auch in deutschem Fanshop tanzen

New York, 31. März 2014: Wer bisher schmerzlich Actionfiguren von Daenerys Sturmtochter auf seinem Schreibtisch oder ein Original-Nachtwache-Becher mit Eid und allem Pipapo aus der Kultserie „Game of Thrones“ vermisst hat, aber auf den einschlägigen Merchandising-Portalen nicht fündig geworden ist, kann nun erleichtert aufatmen: Der US-Sender HBO hat jetzt seine Lizenzprodukte offiziell auch in einem deutschen Netzladen an – „um den Anforderungen der stetig wachsenden Fangemeinde in Europa gerecht zu werden“, so HBO-Vermarktungsdirektorin Diana Pessin.

Peter Nothnagel, geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen. Foto: WFS

Mehr Investitionen in Sachsen, Exporte sinken jedoch

Dresden/Limbach-Oberfrohna, 31. März 2014: Die „Wirtschaftsförderung Sachsen“ hat im vergangenen Jahr 22 Neuansiedlungen und Unternehmenserweiterungen begleitet, die insgesamt 1121 Arbeitsplätze neu geschaffen und Investitionen von zirka 329 Millionen Euro ausgelöst haben – knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel heute am Rande einer Fabrikeinweihung der „USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH“ in Limbach Oberfrohna mitgeteilt.

Der Rahmen in der Mitte des Oriris-Fotos markiert den Kometen Chury, den die Rosetta-Sonde bis zum Sommer ansteuert. Foto: ESA

„Rosetta“ hat Ziel-Kometen „Chury“ gefunden

Sonnensystem, 30. März 2014: Die im Weltwall noch „zwischengeparkte“ Rosetta-Sonde hat ihr Ziel gefunden und anvisiert: Aus noch fünf Millionen Kilometern Entfernung hat die Osiris-Kamera an Bord der europäischen Sonde den Kometen „67P/Churyumov-Gerasimenko“ (kurz: „Chury“) fotografiert, den sie im Sommer erreichen soll. Das teilte die europäische Raumfahrtbehörde ESA mit.

Foto: Telekom

Verschlüsselte E-Mails per T-Online-Software einrichten

Für SSL-Server wird u. U. neues „E-Mail-Passwort“ benötigt Da im Telekom-Reich demnächst E-Mails nur noch ankommen, wenn sie über die neueren SSL-Postserver versendet werden, es aber offensichtlich immer noch eine kleine Schar Ur-T-Onliner gibt, die per Modem und Telekom-Zugangs-Software ins Netz gehen, hier ein paar Tipps. Denn zwar hat die Telekom eine Anleitung ins Netz gestellt, wie man die T-Online-Zugangssoftware 6.0 von den alten Pop3-Postservern auf SSL-Verbindungen umstellt, doch die enthält Fallstricke.              

Abb.: Jugend forscht

„Jugend forscht“: Sachsens junge Super-Tüftler gekürt

Wie Bilder mit Laser und Chips statt Schmieche und Bleistift an die Wand kommen Dresden, 29. März 2014: Wer hat nicht schon einmal vor einer Wand gestanden, ewig Bohrlöcher mit Zollstock und Bleistift ausgemessen – nur um hinterher festzustellen, dass die blöden Bilder doch irgendwie ein bisschen schief hängen? Hightech-Abhilfe verspricht da der 18-jährige Nachwuchs-Tüftler Konrad Merkel aus Mittweida, der dafür nun beim sächsischen Landesausscheid „Jugend forscht“ in Dresden einen Sonderpreis des Wissenschaftsministeriums erntete: Er spannt mit seinem „Moskito“ unter anderem Laser, Computer und Servo-Motoren ein, um Bilder gerade an die Wand zu bringen.

Foto: Heiko Weckbrodt

DGB: Mindestlohn entlastet Sachsens Kommunen um 300 Mio. Euro

Dresden, 29. März 2014: Der neue Mindestlohn wird den Bund und die Rathauskassen der Kommunen in Sachsen um knapp 300 Millionen Euro pro Jahr entlasten, schätzt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). „Nicht nur Geringverdiener bekommen durch den Mindestlohn mehr Geld, sondern auch die sächsischen Kommunen werden deutlich entlastet“, betonte die sächsische DGB-Vorsitzende Iris Kloppich in Dresden.

Bitkom-Umfrage wie auch das Ifo-Konjunkturbarometer weisen auf ein positives Konjunkturklima hin. Abb.: Bitkom

Sächsische Wirtschaft stagniert

Landesamt: 2013 legte BIP nur um 0,3 Prozent zu Kamenz, 28. März 2014: Die Wirtschaft in Sachsen ist im vergangenen Jahr fast nahezu auf der Stelle getreten: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Freistaat wuchs um gerade mal 0,3 Prozent auf 99,9 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt im Kamenz mitteilte. 2012 war das sächsische BIP sogar um 0,6 Prozent geschrumpft.

Wieder mal in schönster Riefenstahl-Ästhetik: Peeta und Katniss werden als tragisches TV-Liebespaar inszeniert. Foto: Lionsgate

DVD „Catching Fire“: Neue Todesspiele für Katniss

Filmmärchen über Widerstand – und die Macht der Selbstinszenierung Im ersten Teil der „Tribute von Panem“ bot die junge Jägerin Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) mit ein paar dunklen Beeren in den „Hungerspielen“ der Zukunfts-USA der Macht des Kapitols die Stirn – und überlebte. Und was hat sie davon? Nun äffen die Unterdrückten dieser Erde die Widerstandskämpferin wider Willen nach. Trotzige Graffiti-Sprayer malen ihre Spotttölpel-Brosche an alle Wände, kleine Mädchen ahmen ihre Zopffrisur nach, Verzweifelte rebellieren in den unterdrückten Distrikten, mit Katniss’ Lied auf den Lippen. Insofern ist auch „Catching Fire“, der nun auf auf DVD erschienene zweite Film zu Suzanne Collins’ dystopischer Jugendroman-Reihe, gleichermaßen Widerstands- wie Modemärchen, ganz ein Produkt unsere Casting-Show-Zeit: die verfilmte These, man könne mit schicken Mode-Accessoires, Selbstinszenierungen und Showauftritten Diktaturen zu Fall bringen.

Ab Ende April können E-Mails von Telekom, Freenet, web.de und gmx nur noch verschlüsselt versendet werden. Foto: Heiko Weckbrodt

Telekom & Co verschieben Verschlüsselungszwang

Erst Ende April werden unsichere Post-Server abgeschaltet Bonn, 28. März 2014: Die in der Initiative „E-Mail made in Germany“ zusammengeschlossenen Internet-Dienstleister Telekom, GMX, web.de und Freenet haben den Verschlüsselungszwang für die E-Mails ihrer Kunden um einen knappen Monat verschoben: Sollten die unsicheren Mail-Server dieser Unternehmen in Konsequenz aus der NSA-Spähaffäre ursprünglich bereits am 1. April abgeschaltet werden, gilt nun der 29. April als Stichtag, wie aus einer Telekom-Mitteilung hervor geht.

Computer-Simulationen gewinnen in der Materialforschung an Bedeutung - hier der visualisierte Durchgang einer DNA-Sequenz durch eine Graphenschicht zur Bestimmung der Basenabfolge, Abb.: TUD

Sachsen und Südkorea kooperieren in Medizintechnik

Dresden/Wonju, 28. März 2014: Sachsen und Südkorea wollen künftig in der Biotechnologie kooperieren. Das sieht eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) vor, die der sächsische Biotech-Verband „Biosaxony“ und die „Wonju Medical Industry Techno Valley Foundation“ (WMIT) heute beim Besuch der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye in Dresden unterschrieben wurde.

Kann per Fingergesten oder mit dem Digi-Stift bedient werden: Das "Fonepad Note 6" von Asus ist eine Zwischenform aus Smartphone und Tablet. Foto: Heiko Weckbrodt

„Fonepad 6“ zeigt Vorteile der asiatischen „Phablet“-Klasse

XXL-Smartphone von Asus hat auch einen Digi-Stift an Bord Tablettrechner und Computertelefone sind beliebt, die Kaufentscheidung oft eine Glaubensfrage: Großer Bildschirm oder kleiner? Markengerät oder nicht? Apple- oder Android-Welt? Fingerwischerei oder Digitalstift? Einen Kompromiss verspricht da das „Fonepad Note 6“ des taiwanesischen Elektronikkonzerns Asus. Das nämlich gehört mit seinem 6-Zoll-Bildschirm zur – vor allem in Asien sehr beliebten – Geräteklasse der „Phablets“, einer Zwischenform zwischen Smartphone und Tablet und weist eine Besonderheit auf: Es kann sowohl mit Fingergesten bedient werden oder mit einem Stift (Stylus), der sich insbesondere für digitale Zeichnungen eignet.

Sachsen Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) begutachtet in der neuen Breitband-Beratungsstelle in Dresden einen Verteiler, wie er für den Anschluss von Wohnhäusern an schnelle Glasfaserkabel gebraucht wird. Foto: Heiko Weckbrodt

TÜV soll Sachsens Kommunen zu Turbo-Internet verhelfen

Wirtschaftsminister eröffnet Breitband-Beratungsstelle für Bürgermeister in Dresden Dresden, 26. März 2014: Eine neue Breitband-Beratungsstelle in Dresden soll sächsischen Bürgermeistern ab sofort helfen, an schnelles Internet und vor allem an dafür benötigte Fördergelder heranzukommen. Dafür hat Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) gestern ein Büro mit drei TÜV-Experten an der Enderstraße in Dresden eröffnet.

Dr. Oliver Arnold voim Dresdner Extellenzzentrum cfaed hat den "Tomahawk 2" mitentwickelt - er entwarf den "Koordinator" für die 20 Kerne des Prozessors mit. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit dem Hackebeilchen zur neuen industriellen Revolution

Dresdner Forscher zeigen auf Halbleitertagung „DATE“ ihren Tomahawk-Chip für die nächste Mobilfunk-Generation Dresden, 26. März 2014: Professor Gerhard Fettweis vom TU-Zentrum für fortgeschrittene Elektronik „cfaed“ hat gestern auf der Halbleiter-Tagung „DATE 2014“ im Dresdner Kongresszentrum einen in Sachsen entwickelten Prozessor „Tomahawk 2“ (benannt nach dem indianischen Kriegsbeil) vorgestellt. Der soll Forschern weltweit helfen, den Mobilfunk der 5. Generation (5G) zu entwickeln, mit dem Fettweis das sogenannte „taktile Internet“ und eine „neue industrielle Revolution“ verbunden sieht.