Monate: Mai 2014

Foto: Cyberlink

„PowerDVD 14“ im Test: Multimedia-Zentrale geht in die Wolke

Offline-Youtube, Cloud-Option und viele andere neue Funktionen hinzugekommen Ursprünglich ist PowerDVD als reiner DVD-Player in jenen Zeiten gestartet, als Windows mit Bordmitteln noch keine Heimvideo-Scheiben abspielen konnte. Anbieter „Cyberlink“ baut diese Software aber immer mehr zur Multimedia-Zentrale aus und das ist gerade in der neuen 14er Version deutlich zu sehen.

Smartphone-Nachrichten-Apps laufen der SMS immer mehr den Rang ab. Foto: BSF

Bitkom: WhatsApp & Co. lösen SMS ab

Deutsche versendeten 2013 ca. 37 Prozent weniger SMS Berlin, 30. Mai 2014: Einen „Gezeitenwechsel“ im Markt für Kurznachrichten hat der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ diagnostiziert: Nach Jahren eines steil steigenden Volumens ist der SMS-Verkehr in Deutschland im vergangenen Jahr drastisch eingebrochen. Verschickten die Deutschen noch im Jahr 2012 insgesamt 59,8 Milliarden klassische Handy-Kurznachrichten und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr, sackte das Volumen 2013 um 37 Prozent auf 37,9 Milliarden SMS ab. Der „Bitkom“ machte die wachsende Konkurrenz durch die leistungsfähigeren, App-generierten Kurznachrichten-Dienste wie „WhatsApp“ verantwortlich, die auf vielen Smartphones installiert sind.

Grafik: ResponseSource

Stellenwert von Online-Recherche wächst

München/Berlin, 29. Mai 2014: Online-Recherchen haben einen wachsenden Anteil am Alltag professioneller Medienarbeiter: Diese machten im Jahr 2008 erst 48 Prozent der Gesamt-Recherchezeit deutscher Journalisten aus, heute sind es 58 Prozent. Das haben Umfragen „Bitkom Research“ im Auftrag der britischen „ResponseSource“ ermittelt. Dabei setzen die Journalisten vor allem Suchmaschinen ein, Recherchen auf Blogs und ähnlichen Plattformen spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle.

Oiger

Sticht der Experte den Prinzen?

Kommentar zum neuen sächsischen Chip-Botschafter in den USA Dresden, 29. Mai 2014: Physische Präsenz und persönliche Überredungskunst können für manche Weichenstellungen in der Elektronikbranche entscheidend sein, dass hatten in den 1990er Jahren die dicken Fische gezeigt, die das Anglerteam Biedenkopf-Schommer für den auf der Kippe stehenden Mikroelektronik-Standort Dresden an Land zogen, wenn man etwa an AMD und Siemens denkt. Daher ist ein ständiger Chip-Botschafter Dresdens am wachsenden Nanoelektronik-Campus Albany bei New York sicher nicht die schlechteste Idee, um den Amerikanern vor Augen zu halten: Ach ja, da gibt es noch diese oder jene Firma oder Institut in Sachsen, die zum Beispiel in der Chipwerk-Automatisierung, der Wafer-Genese oder dergleichen wirklich etwas drauf haben, und die es lohnt, in die Projekte um die neuen 450-Millimeter-Scheiben einzubeziehen.

Udo Nothelfer. Foto: Silicon Saxony

Nothelfer wird Dresdens Chipbotschafter in den USA

Physiker soll Sachsen vor allem in die 450-mm-Wafer-Projekte der Amerikaner schmuggeln Dresden, 28. Mai 2014: Die Dresdner Mikroelektroniker werden den ehemaligen Dresdner Globalfoundries-Chef Dr. Udo Nothelfer als ständigen Chip-Botschafter nach Albany bei New York entsenden. Der Physiker soll sein Domizil auf dem Campus des „College of Nanoscale Science and Engineering“ (SNSE) nahe den Chipfabriken und Instituten von Globalfoundries, IBM und anderen Elektronikgrößen aufschlagen und gemeinsame Forschungsprojekte der Sachsen und der Amerikaner anschieben.

Pantelis Haidas (Infineon, links) und Prof. Hubert Lakner (Fraunhofer-IPMS). Foto: FHG

Dresdner Fraunhofer-Nanozentrum darf im Infineon-Reinraum bleiben

Konzern stellt neue Forschungsaufträge in Aussicht Dresden, 28. Mai 2014: Das angeschlagene Fraunhofer-Nanoelektronikzentrum „CNT“ in Dresden hat einen wichtigen Etappenerfolg auf seinem Konsolidierungs-Kurs erzielt: Es darf zu recht günstigen Bedingungen in den Reinräumen von Infineon Dresden bleiben und hat auch weitere Forschungsaufträge des Chip-Konzerns in Aussicht. Das sieht ein Miet- und Service-Vertrag vor, den der Dresdner Infineon-Standortchef Pantelis Haidas und der Direktor des „Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS), Prof. Hubert Lakner nun unterschrieben haben.

Dr. Kathrin Plath. Foto: University of California

Stammzell-Forscherin soll nach Dresden wechseln

Humboldt-Professorin Plath arbeitet an synthetischen Zell-Baukästen Los Angelos/Dresden, 28. Mai 2014: Die Zellbiologin Dr. Kathrin Plath ist mit einer Humboldt-Professur ausgezeichnet worden und soll in diesem Zuge von Kalifornien nach Dresden wechseln. Das teilten die TU Dresden und die Humboldt-Stiftung mit. Plaths Spezialgebiet ist die Neuprogrammierung menschlicher Zellen, um sie in einen stammzell-ähnlichen Zustand zurückzuversetzen.

Der Freie-Elektronen-Laser im Forschungszentrum. Foto: HZDR, Frank Bierstedt

Von der Nano- in die Kunstwelt

Erlebnisbericht vom „Tag des offenen Labors“ im Forschungszentrum Rossendorf Dresden-Rossendorf, 24. Mai 2014: Wenige Kilometer außerhalb Dresdens, mitten im Wald, befindet sich eine Labor-Stadt, in der man die Zukunft schon heute ein bisschen erahnen und erspüren kann. Forschungsergebnisse, die hier erzielt werden, finden mit Sicherheit künftig in Produkten sowohl in medizinischen Therapien und Medikamenten als auch in organischer Elektronik Verwendung. Am 24. Mai 2014 hieß es nach zwei Jahren Warten wieder „Tag des Offenen Labors“ im Helmholtz-Zentrum-Dresden-Rossendorf (HZDR).

Im Biorype-Labor in den ehemaligen Werkstätten Hellerau gilt das Reinraum-Regime. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Industrienacht überbucht

Chips und Milch besonders gefragt Dresden, 27. Mai 2014: Wenn 22 Betriebe aus dem Raum Dresden am 24. Juni 2014 zur „Langen Nacht der Industrie“ ihre Werktore öffnen, können viele von ihnen mit großer Resonanz rechnen. Denn schon jetzt sind die verfügbaren 880 Plätze um ein Viertel überbucht. Insgesamt 1100 Interessierte haben sich bisher über das Industrienacht-Internetportal angemeldet, damit wird in vielen Fällen das Los entscheiden müssen.

Foto: Tiberius

Zeitsprung-Horror „Wake up and die“: Nackt-Ische wird jeden Morgen neu gemeuchelt

Eine ganz eigene Art von Zeitreise-Schrecken hat der kolumbianische Regisseur Miguel Urratia in „Wake up and die“ entworfen, eine Horrorversion von „Täglich grüßt das Murmeltier“ gewissermaßen. In dem inzwischen auch in Deutschland auf DVD erschienen Streifen wacht die junge Camilla jeden Morgen nackt und verwirrt im Bett eines Fremden auf, der ihr jeden Tagesanbruch aufs Neue in kleinen Variationen Frühstück anbietet – und sie dann stranguliert, ersticht oder erwürgt. Und ähnlich wie im Murmeltier scheint sich nur Camilla an ihre vergangenen Tode zu erinnern, probiert immer andere Überlebensstrategien aus, bis sie schließlich den vermeintlich perfekten Ausweg aus der grausigen Zeitschleife gefunden hat.

53 Prozent aller Netznutzer haben schon mal Waren per Internet vertickt. Abb.: Bitkom

Die meisten Journalisten publizieren auch im Netz

Berlin, 26. Mai 2014: 79 Prozent aller hauptberuflichen Journalisten publizieren eigene Texte – zumindest teilweise – auch auf Blogs, in Kontaktnetzwerken wie Facebook oder anderweitig im Internet. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1344 Journalisten ergeben. Rund die Hälfte der Pressevertreter publizieren demnach immer oder häufig im Netz, rund Drittel gelegentlich.

Normalerweise wird das CoolRouch-R nahtlos in einen PC-Einschub montiert, hier hängt es am offenen Test-Rechner. Foto: Heiko Weckbrodt

Leuchtende Wache gegen den CPU-Hitzetod

„Cooltouch-R“ steuert auf Fingerzeig die PC-Lüfter Der eine oder andere wird sich vielleicht noch an das Gigahertz-Rennen zur Jahrtausendwende zwischen Intel und AMD erinnern, als starke Lüftertechnik gefragt war: Die immer höher getakteten Prozessoren neigten zur Überhitzung und trieben damit Tempo-Nerds ständig Schweißperlen auf die Stirn, wenn sie im BIOS-Menü am PC versuchten, Lüfterdrehzahlen und Temperaturen zu optimieren. Inzwischen haben die Prozessorhersteller das Hitze-Problem zwar weit besser im Griff. Bei Benchmarks, Highend-Spielen oder anderen rechenintensiven Programmen ist aber bis heute Vertrauen gut, volle Kontrolle besser. Dafür hat sich die taiwanesische Firma „Aerocool“ hübschen Nerd-Stuff ausgedacht: Die Einschub-Lüftersteuerungen der „CoolTouch“-Reihe, mit denen man am PC Lüfterdrehzahl und Chiptemperatur überwachen und am Touch-Bildschirm per Fingerdruck beeinflussen kann.

Abb.: 1337 & Senri

iPhone-App „Leo’s Fortune“: Hüpfender Wollball im Goldfieber

Wollknäuel gehören eigentlich in den Nähkasten und sollten nicht in der Botanik rumspringen. Herr Leo hat davon aber anscheinend nichts gehört: Er ist pelzig, grün und höchst agil und eiert in der Landschaft herum – immer auf der Suche nach Goldstücken, die ihm angeblich Räuber gestohlen und unterwegs fallen gelassen haben. Das nennt sich „Leo’s Fortune“ und ist ein Spiele-App für iPhone und iPad.

Kein Giftcocktail, sondern flüssliger Stickstoff zum Kühlen: Am Hochfeld-Magnetlabor Dresden brachten die Rossendorfer Wissenschaftler Bratpfannen zum Schweben. Foto: Matthias Rietschel, HZDR

3500 Neugierige in den Rossendorfer Laboren

Andrang zum Tag der offenen Tür im Forschungszentrum am Rande Dresdens Dresden, 24. Mai 2014: Elektronenbeschleuniger, schwebende Bratpfannen und rund 100 andere populärwissenschaftliche Attraktionen haben heute rund 3500 Neugierige ins „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) gelockt. Besonders gefragt waren Touren durch die Großanlagen wie den ELBE-Beschleuniger, teilte das Forschungszentrum am Rande der Stadt mit.