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66 % Erfolgsquote: Bisher 82 Dresden-Projekte schwarmfinanziert

Vor allem Kunst- und Sozial-Projekte setzen zunehmend auf Schwarmfinanzierung (Crowd Funding). Abb.: Kickstarter

Vor allem Kunst- und Sozial-Projekte setzen zunehmend auf Schwarmfinanzierung (Crowd Funding). Abb.: Kickstarter

Wächterhaus, Apokalypse & Co. per Crowdfunding unterstützt

Dresden, 23. Mai 2014: Seien es nun Gelder für ein „Wächterhaus“, Apokalypse-Konzerte oder neue Konzepte, um die Abwärme von Rechenzentren sinnvoll zu nutzen: Das noch junge Instrument der Schwarmfinanzierung („Crowdfunding“) hat sich offensichtlich für viele Dresdner Projekte bereits ausgezahlt. Laut einer – nicht vollständigen – Statistik, die der Dresdner Kulturmanager Steffen Peschel jetzt erstellt hat, wurden bisher 125 Projekte von Dresdnern oder für Dresden auf Crowdfunding-Plattformen gestellt, davon erreichten bislang 82 Projekte ihr Finanzierungsziel, was einer Erfolgsquote von zwei Dritteln entspricht.

Dresdner Plattform „Startnext“ dominiert

Besonders beliebt war laut dieser Statistik mit großem Abstand die – übrigens in Dresden beheimatete – Plattform „Startnext“. Insgesamt sammelten die Dresdner Projekte in Summe bisher über eine halbe Million Euro ein, wobei davon rund 481.000 Euro auf erfolgreiche Projekte entfielen.

Wie funktioniert „Crowdfunding“?

Beim „Crowdfunding“ stellen Vereine, Künstler, Firmen oder andere Gruppen und Personen ihre Projektidee auf spezielle Plattformen im Internet und werben um eine bestimmte Zielsumme. Die Besucher können dann mit – meist auch recht niedrigen – Spenden das Projekt unterstützen. Kommt die Zielsumme innerhalb eines vorgegeben Zeitraums zusammen, wird das Geld an die Projektinitiatoren weitergeleitet, andernfalls an die Spender zurückgezahlt. Im Gegenzug bekommen die „Klein-Investoren“ oft symbolische Boni wie zum Beispiel T-Shirts, Erstausgaben oder andere Fan-Artikel. Autor: Heiko Weckbrodt

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