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Jeder dritte Journalist würde nicht für Online-Ausgabe des eigenen Mediums zahlen

Abb.: ResponseSource

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Berlin, 27. Mai 2014: Mehr als jeder dritte Journalist in Deutschland (38 %) würden als Leser selbst nicht für die Internet-Ausgabe der Mediums zahlen, für das sie arbeiten. Das hat eine repräsentative Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1344 Journalisten aller Mediengattungen gezeigt.

Bisher kaum ein Weg, Qualitätsjournalismus im Netz zu finanzieren

„Die niedrigere Bereitschaft, selbst für das eigene Medium online zu zahlen, ist auffallend“, interpretierte Maria Irchenhauser von „ResponseSource“, die die Studie in Auftrag gegeben hatte. „Trotz einer Vielzahl verschiedener Modelle scheint es noch nicht gelungen, einen Weg zu finden, über den sich gute Qualität im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht.“

Jedes dritte deutsche Medium setzt auf Bezahlmodell im Internet

Laut der Umfrage haben nahezu alle (96 %) der Zeitungen, Zeitschriften, Sender und anderen Medien, für die die interviewten Journalisten arbeiten, eine Online-Ausgabe. Zwei Drittel davon sind kostenlos. Die anderen Medien setzen teilweise oder komplett kostenpflichtige Modelle ein, wie „Freemium“, „Paywall“, „Light“ (geringer Beitrag oder Registrierung) und Kontingent- oder sogenannte „Metered“ Modelle, also Vertriebsformate mit Volumenbeschränkung, teilte die Marktforschungs-Tochter „Bitkom Research“ des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ mit. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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