Unentbehrlicher Nerd-Stuff im Oiger-Test
Auf mysteriöse Weise neigen PC-Tastaturen dazu, mit der Zeit unglaublich zu verdrecken. Natürlich fällt es dem Nerd im Leben nicht ein zu putzen, gar Wasser und Lappen zur Hand zu nehmen – solange es kein eindeutiges Nerd-Gerät dafür gibt. Das spielt uns glücklicherweise Herr Rossmann in die Hände, der in seinen Märkten für vier Euros einen USB-Mini-Staubsauger verkauft. Und der wird, anders als Staubsauger für den Rest der Menschheit, nicht an eine ordinäre Streckdose angeschlossen, sondern wird nerdgerecht vom PC mit Strom versorgt.
Stromstarke primäre USB-Buches empfehlenswert
Beachten sollte man allerdings, dass man den Sauger an eine USB-Buchse anschließen sollte, die ordentlich Strom liefert – die Frontalbuchsen an vielen PCs oder USB-Hubs ringem den Sauger nur sanftes Seufzen ab. Unbedingt verwenden sollte man auch die mitgelieferten Aufsteck-Rüssel, die erst für richtig Zug sorgen, insbesondere die bürstenbestückte Düse erschien uns recht effektiv. Allerdings sollte man nicht erwarten, damit eine versiffte Tastatur vollends ablecksauber zu bekommen. Dafür sind dann doch zusätzlich Lappen und Wasser nötig – oder extrem viel Lebenszeit. Der USB-Sauger spielt seine Stärken vielmehr in den kleinen Ritzen zwischen den Tasten aus, in die man mit konventioneller Putztechnik nicht hineinkommt.
Test-Video (Heiko Weckbrodt):
Nicht am USB-Kabel gespart
Mitgeliefert werden neben den beiden Rüsseln (mit und ohne Bürste) ein Ersatzfilter, wobei man diesen auch leicht wieder reinigen und dann wieder einsetzen kann. Gefallen hat uns auch, dass der Hersteller (vermutlich eine ostchinesische Ausbeuter-Fabrik) nicht am Kabel gespart hat: Die USB-Leitung ist 1,60 Meter lang, damit kommt man auch quer über einen großen Schreibtisch.
Fazit: Nerdy
Natürlich könnte man auch einfach einen nassen Lappen oder einen konventionellen 10.000-Watt-Staubsauger nehmen. Aber mal ehrlich: Ohne solche USB-Gadgets hat das Nerd-Leben doch keinen Sinn. Autor: Heiko Weckbrodt
„USB-Mini-Sauger“, Nerd-Stuff, meist vier bis zehn Euro (je nach Anbieter)Zum Weiterlesen:
Der wahre Nerd trinkt von der Floppy
Nerdplausch über Heimcomputer und 8-Bit-Sound
Ein Nerd spuckt auf die Apokalypse
Sind wir nicht alle ein bisschen nerdy?
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
1 Kommentare