Textilbeton wurde von TU eigentlich für Leichtbau entwickelt
Dresden, 19. September 2014: Warum sich in Samt und Seide gewanden, wenn’s auch Beton sein kann? Die Dresdner Modedesign-Studentin Ariane Königshof hat jetzt eine Kollektion aus Betonkleidern entworfen, für sie nun ausgezeichnet wird – bezeichnenderweise übrigens nicht mit einem Mode-, sondern mit einem Architekturpreis.
„Konnte Architektur mit Mode mixen“
„Ich konnte zum ersten Mal bewusst Architektur mit Mode mixen und ein beim Brückenbau verwendetes Material in der Mode einsetzen“, erläuterte Königshof. „Mich reizt die Kombination von Architektur und Mode. Schon in meinem Architekturstudium habe ich gerne mit Textilmaterialien gearbeitet, also den umgekehrten Weg beschritten.“
Adriane Königshof in einem Bericht über ihre früheren Arbeiten (Video: FHD):
Architekturpreis für Betonkleid
Laut Auskunft der privaten Fachhochschule Dresden, an der die 23-Jährige studiert, verwendete Königshof nicht irgendeinen Beton, sondern einen an der TU Dresden für den Leichtbau entwickelten Textilbeton, der mit Glasfasern statt Stahl armiert wird. Am 22. September bekommt sie vom „TUDALIT e. V.“ für ihre Betonkleider den diesjährigen Architekturpreis des Vereins verliehen. hw
Zum Weiterlesen:
Karbonbeton-Liegestuhl für Leseratten in der SLUB Dresden
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
1 Kommentare