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Mehrheit überzeugt: eBooks verdrängen klassisches Buch nicht

Lohnt sich vor allem für Vielleser: eBücher und eReader sind zunehmend gefragt. Abb.: Bitkom

Abb.: Bitkom

Berlin, 1. Oktober 2014: Obgleich digitalisierte Bücher (eBooks) immer mehr Anklang unter den Deutschen finden, in einem sind sich eBuch-Freunde wie -Skeptiker einig: Die digitalisierten Romane werden das klassische Papier-Buch in überschaubarer Zukunft nicht vom Markt fegen. Das hat eine „Ipsos“-Umfrage unter 1000 Deutschen im Auftrag des Gutschein-Portals „deals.com“ gezeigt. Demnach sind nur 17 Prozent der eBook-Leser und 15 Prozent der eBuch-Abstinenzler davon überzeugt, dass eBooks gedruckte Bücher auf lange Sicht völlig ersetzen werden.

Fehlende Papierhaptik bei eBooks und zu hohe Preise bemängelt

So fehlt der Hälfte der Befragten beim eBook die Haptik und das Lesegefühl eines klassischen Buches, bei dem man Papier umblättert und Seiten rascheln hört. Immerhin jeder vierte Deutsche findet zudem, das eBücher von den Verlagen noch zu teuer angeboten werden – anders als in den USA, wo die eBook-Preise teils dramatisch unter denen der gedruckten Ausgaben liegen, gilt in Deutschland die Buchpreis-Bindung auch für eBooks, zudem sind für letztere auch höhere Steuern fällig.

Anteil der eBook-Leser steigt

Zu deutlich anderen Ergebnissen als jüngst der „Bitkom“-Verband kommt die Ipsos-Umfrage allerdings bei der zentralen Frage nach der eBuch-Nutzung in Deutschland: Während die gestern vorgestellte Bitkom-Studie ergeben hat, dass ein Viertel der Deutschen eBücher liest, hat die „Ipsos“-Umfrage ergeben, dass fast jeder zweite Deutsche zu den eBook-Nutzern zählt. In einem Punkt sind sich aber beide Studien einig: Der Anteil der eBuch-Leser steigt. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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