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Dresden versteigert Fundsachen nun per Internet

Dresden versteigert Fundsachen nun online. Foto: Zoll -Online

Dresden versteigert Fundsachen nun online. Foto: Zoll -Online

Stadt spannt Zoll-Online-Auktionshaus ein

Dresden, 22. Oktober 2014: „Zum Ersten, zum Zweiten, zum…“ – der klassisch-hammerschwingende Auktionär wird im Digitalzeitalter anscheinend zum Auslaufmodell: Auch das Dresdner Fundbüro, das sonst verlorene Fahrräder, Schirme und anderes Gerassel jährlich in Präsenz-Auktionen im Rathaus versteigert hatte, lässt den Hammer nun vom Computer schwingen: über das Online-Auktionshaus des Zolls.

Gabelhubwagen gefällig?

Vertickt werden ab dem 3. November 2014 zum Beispiel Alu-Felgen, ein Gabelhubwagen, einen Fahrradanhänger (ohne Kind) und andere Sachsen, die im Dresdner Fundbüro oder bei der Polizei abgegeben worden waren. Vor allem aber die vielen Fund-Drahtesel sind „schuld“ daran, dass das Fundbüro inzwischen auf Internet-Versteigerungen setzt: „Die Stadt hat sich dazu entschlossen, da es mehr Fahrräder zur Versteigerung gibt, als jeweils bei den Veranstaltungen der Stadtkasse angeboten werden können“, teilte Rathaus-Sprecher Karl Schuricht auf Anfrage mit.

Auch Zombie-Comics sind im Internet-Auktionshaus des Zolls zu haben. Foto: Zoll Online

Auch Zombie-Comics sind im Internet-Auktionshaus des Zolls zu haben. Foto: Zoll Online

Zoll vertickt auch Zombie-Comics

Übrigens lohnt sich der Besuch des Zoll-Portals auch vorher schon für Schnäppchenjäger: Im Moment sind beispielsweise 20 Ausgaben des Zombie-Comicserie „The Walking Dead“ im Angebot, stapelweise Rittersport-Schokotafeln, einen kompletten Mülllaster, eine gebrauchte Tuba und knapp 100 Kilogramm Rohschmucksteine aus Mali – woher genau die Topase, Granate und Quarze stammen,weiß noch nicht mal der Zoll genau. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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