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Jeder 4. Netznutzer verwendet Passwort-Safes

Das neue MobileTAN-Verfahren soll das Internet-Banking sicherer machen. Abb.: comdirect

Abb.: comdirect

Berlin, 22. Oktober 2014: Seit der NSA-Schnüffelaffäre ist auch die Bereitschaft der Deutschen gestiegen, professionelle Sammel-Tresore für ihre Netz-Passwörter zu verwenden: Mittlerweile setzt fast jeder vierte Internet-Nutzer sogenannte „Passwort Safes“ ein, um sich vor Cyber-Schnüfflern besser zu schätzen. Verwaltungsprogramme also, die sich nur mit einem Master-Code öffnen lassen und in denen dann alle Zugangsdaten für Online-Einkäufe und andere Netzzugänge sicher gespeichert und verteilt werden. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ und „Aris“ ergeben.

NSA-Affäre zeigt Wirkung

„Die NSA-Affäre und die zahlreichen Berichte über Cyberangriffe haben Wirkung gezeigt“, betonte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin. Bei einer Verbands-Umfrage vor einem Jahr hatten erst 19 Prozent der Befragten angegeben, Passwort-Safes einzusetzen. Aber: „Eine breite Anwendung von Hilfsmitteln wie Passwort-Managern steht noch aus.“

Passwort-Tipps vom „Bitkom“

Einige Tipps zur Passwort-Sicherheit hat der „Bitkom“ hier zusammengetragen. Die erwähnten Tresorprogramme wie „Passwort Safe“ oder „KeePass“ sind teils gratis, teils kostenpflichtig und verwenden meist eine sichere Verschlüsselung, manche erzeugen auf Benutzerwunsch für jede Einwahl-Seite auch eigene, komplizierte Passworte und lassen sich teils auch auf USB-Sticks zum Einstecken installieren. hw

Zum Weiterlesen:

Jeder 4. Deutsche ändert nie Online-Passwörter

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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