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Deutsche Software-Branche wächst überdurchschnittlich

In der deutschen Hightech-Branche gehts vorerst aufwärts. Abb.: Bitkom

In der deutschen Hightech-Branche gehts vorerst aufwärts. Abb.: Bitkom

Verband prognostiziert 5,5 Prozent Wachstum und neue Jobs

Berlin, 10. Dezember 2014: Die deutschen Software-Schmieden gehören erneut zu den Zugpferden der deutschen Wirtschaft: Während sich die Ökonomen noch darüber streiten, ob die Volkswirtschaft insgesamt im kommenden Jahr überhaupt um mehr als ein Prozent zulegen kann, geht der Hightech-Verband „Bitkom“ für die Software-Branche bereits von einem Plus um 5,5 Prozent auf dann 20,2 Milliarden Euro aus.

120.000 Arbeitsplätze in IT-Wirtschaft entstanden

Rechne man noch informationstechnologische (IT) Dienstleistungen und IT-Geräteverkäufe hinzu, wird der deutsche IT-Markt insgesamt laut Bitkom-Prognose um 2,4 Prozent auf 79,7 Milliarden Euro zulegen. „Damit wächst der Kernbereich der Bitkom-Branche auch im kommenden Jahr deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft“, betonte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. „Das ist vor allem auch deshalb ein gutes Zeichen, weil die IT für das Gros der Beschäftigung in unserer Branche steht. Innerhalb von vier Jahren sind in der IT mehr als 120.000 neue Arbeitsplätze entstanden – und auch 2015 erwarten wir ein Beschäftigungsplus.“

Wieder Flaute im PC-Markt erwartet

Nicht ganz so rosig sehen die Prognosen allerdings für den Hardware-Sektor aus: In diesem Jahr hatte sich der weltweite PC-Markt zwar etwas erholt, auch in Deutschland legten die IT-Geräteverkäufe überraschend stark um 5,8 Prozent zu. Zurückzuführen war dies aber laut Verband vor allem auf – inzwischen weitgehend abgeschlossene PC- und Notebook-Ersatzinvestitionen in den Unternehmen. Für 2015 rechnet der Bitkom sogar mit einem 1,2-prozentigen Umsatzrückgang im deutschen IT-Hardware-Markt. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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