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Im Januar Baustart für Zukunftselektronik-Zentrum in Dresden

Um den Verbindungsriegel in der Mitte des Bildes wird das cfaed-Gebäude herumgebaut. Außerdem ist ein Anbau im Innenhof geplant. Foto: Heiko Weckbrodt

Um den Verbindungsriegel (Bildmitte) wird das cfaed herumgebaut. Außerdem ist ein Anbau im Innenhof geplant. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden, 15. Dezember 2014. Das Zukunftselektronikzentrum „cfaed“ an der Technischen Universität Dresden bekommt nun endlich auch sein eigenes Institutsgebäude: „Am 5. Januar ist Baustart “, verkündete der cfaed-Cluster-Koordinator Professor Gerhard Fettweis heute.

Bis Ende 2017 werde der Neubau betriebsbereit sein, habe man ihm versichert. Damit dürften sich dann insbesondere die Arbeitsbedingungen für die Elektroniker, Physiker, Chemiker. Informatiker und anderen cfaed-Forscher, die bisher noch über den Universitäts-Campus verstreut sitzen, deutlich verbessern.

Riegel am Barkhausen-Bau wird „ummantelt“

Entwurf für den geplanten Neubau (blau) des Zentrums für fortgeschrittene Elektronik Dresden (cfaed), das an den Barkhausenbau der TU angebaut werden soll

Entwurf für den Neubau (blau). Abb.: cfaed

Nach längeren Diskussionen mit den Denkmalschützern ist jetzt vorgesehen, für einen zweistelligen Millionenbetrag zwei Gebäude für das „Center for Advancing Electronics Dresden“ (cfaed) um einen Verbindungsriegel des historischen Barkhausen-Baus der TU herumzubauen. Außerdem wird das Zentrum das neue Physikgebäude mitnutzen können, das wenige Meter weiter derzeit mit einem Aufwand von rund 30 Millionen an der Nöthnitzer Straße entsteht.

Auf neun Pfaden zur Elektronik der Zukunft

Das cfaed selbst wurde Anfang 2013 mit Exzellenzmitteln des Bundes in Dresden gegründet. Dort suchen rund 60 Forscher auf neun Pfaden, zu einer neuen Nanoelektronik in der Ära nach den heutigen Silizium-Chips zu finden. Inklusive der externen Wissenschaftler von anderen Instituten arbeiten an diesen Projekten, zu denen unter anderem kohlenstoffbasierte, organische und chemische Schaltkreise gehören, etwa 300 Forscher mit. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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