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Fliegende Juwelen in Freiberg

Juwelenpaar: Zitronenfalter und Schwefel. Foto: Vision of Nature

Juwelenpaar: Zitronenfalter und Schwefel. Foto: Vision of Nature

„Terra mineralia“ paart Insekten und Schmucksteine

Freiberg, 7. April 2015: „Fliegende Juwelen“ aus der belebten und der unbelebten Natur zeigt die „Terra mineralia“ der Bergakademie Freiberg derzeit in einer Sonderausstellung. Jeweils 150 Schmucksteine und Insekten sind zu farblich passenden Paaren zusammengestellt: eine Koralle aus dem indischen Ozean beispielsweise zeigt das gleiche Rot wie ein Edelfalter aus Afrika, der Smaragdbreitrachen ist so grün wie ein Smaragd, ein Zitronenfalter aus der Unterfamilie der Coliadinae breitet sich neben Schwefel aus.

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Zusammengetragen haben diese ungleichen Paare Robert Jakob und Markus Klein aus München, die ihre Kollektion seit der ersten Sonderausstellung im Jahr 2011 weiter ausgebaut. „Die Sonderschau ist insgesamt künstlerischer“, schätzte Markus Klein ein. „Wir geben den Besuchern auch kleine Rätsel auf, denn wir haben so genannte Suchbilder kreiert. Hier ist Geduld gefragt. Denn die Schmetterlinge sind direkt auf den Mineralen fixiert – man muss sie jetzt suchen.“ hw

Labradorit und Morpho-Edelfalter. Foto: Vision of Nature

Labradorit und Morpho-Edelfalter. Foto: Vision of Nature

„Fliegende Juwelen“, in der „Terra mineralia“, Freiberg, Schloßplatz 4, Sonderausstellung bis 2. August 2015, Montag bis Freitag, 10 – 17 Uhr, am Wochenende und an allen Feiertagen bis 18 Uhr, Eintritt 6 Euro, mehr Infos im Netz hier

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt