Berlin, 19. Mai 2015. Im Kernsektor der deutschen Videospielbranche sind insgesamt 12.726 Menschen tätig, Tendenz: steigend. Das teilte der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) heute mit und stützte sich dabei auf den überarbeiten „Industriekompass“.
Direkt und indirekt hängen 30.000 Arbeitsplätze an digitalen Spielen
Laut dieser Branchendatenbank beschäftigen sich in Deutschland rund 450 Unternehmen mit der Entwicklung (276 Firmen) oder dem Vertrieb (sogenannte „Publisher“) von PC-, App- und Konsolenspielen. Rechnet man noch Spiele-Verkäufer im Einzelhandel, Spiele-Forscher, -Journalisten und andere indirekt an der Branche tätigen Menschen dazu, hängen an der Spielebranche über 30.000 Jobs, so der BIU.
Deutschland ist vor allem Spiele-Absatzmarkt
Allerdings sei Deutschland in erster Linie ein Absatzmarkt für internationale Spieleschmieden, stehe im weltweiten Vergleich als Spiele-Entwickler dagegen eher schwach da, schätzte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk ein. „Als Entwicklungsstandort für Videospiele hat Deutschland zuletzt den Anschluss verloren und sein Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft“, betonte er.
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