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Freiberger Studenten treten mit Magnesium-Elektroflitzer an

Das studentische "Racetech Racing Team" präsentiert den Elektro-Rennwagen RTo9. Foto: Bergakademie Freiberg, Mario Köhler und Steffen Weinhold

Das studentische „Racetech Racing Team“ präsentiert den Elektro-Rennwagen RTo9. Foto: Bergakademie Freiberg, Mario Köhler und Steffen Weinhold

Bergakademie Freiberg stellt „RTo9“ vor

Freiberg, 23. Mai 2015. Mit Magnesium, Karbon und Bosch-Motoren, die sie in ihrem nun vorgestellten Elektro-Rennwagen „RTo9“ verbaut haben, wollen sich Freiberger Studenten in der studentischen Formel-1-Liga in der Top 10 der Weltrangliste behaupten. „In unserer mittlerweile neunten Saison wagen wir die ersten entwicklungstechnischen Schritte hin zu einem einzigartigen Magnesium Monocoque*“, erklärte Team-Leiterin Friederike Epmann.

63 Studenten an Entwicklung beteiligt

An de Entwicklung des elektrischen Rennwagens waren 63 Studenten, vor allem aus der Fachrichtung „Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten“, der Bergakademie beteiligt. Das „Racetech Racing Team“ designte unter anderem die leichte Magnesium-Außenhaut, die Karbon-Flügel, die Aerodynamik und Elektronik des Rennmobils.

Durch Karbon und Magnesium nur 210 Kilo leicht

Angetrieben wird der 210 Kilogramm leichte „RTo9“ von zwei Bosch-Elektromotoren, die für ein Drehmoment von 1200 Newtonmeter an der Hinterachse sorgen. Bereits in den vergangenen Jahren hatten sich die Freiberger recht erfolgreich an studentischen Elektrorennwagen-Wettbewerben beteiligt.

* Monocoque = selbstragende Karosserie

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt