Kunst & Kultur

Schotter, Kohle, Kröten, Mammon, Moos

Dieser 100-fache Golddukaten wurde 1621 in Bromberg geprägt und zeigt den polnischen König Sigismund III. Wasa. Repro: Peter Weckbrodt

Dieser 100-fache Golddukaten wurde 1621 in Bromberg geprägt und zeigt den polnischen König Sigismund III. Wasa. Er ist Teil der neuen Dauerausstellung im Münzkabinett Dresden. Repro: Peter Weckbrodt

Am 7. Juni 2015 öffnet nach Generalumbau das Münzkabinett Dresden

Dresden, 31. Mai 2015. Prägende Ereignisse, Personen, Orte und Momente von der Antike bis zur Gegenwart vereint das Dresdner Münzkabinett in seiner Dauerausstellung, die ab dem 7. Juni für die Dresdner und ihre in- und ausländischen Besucher geöffnet ist. Wir hatten Gelegenheit, schon jetzt die prächtigen Räume neben dem Riesensaal im Residenzschloss zu betreten. In vier Sälen und Kabinetten wird das Schönste und Bemerkenswerteste gezeigt von dem, was über Jahrhunderte hinweg von den sächsischen Kurfürsten bis in die Gegenwart hinein gesammelt wurde. Mit einem Bestand von mehr als 300.000 Geprägen zählt das Münzkabinett Dresden zu den drei bedeutendsten Universalmünzsammlungen in Deutschland.

3.300 Münzen und Medaillen auf 350 Quadratmetern Ausstellungsfläche verdeutlichen die Vielfalt und die historische Bedeutung von Münzen und Medaillen. Die Sammlung gliedert sich in Münzen aller Länder von der Antike bis zur Gegenwart, in historische und moderne Medaillen, Orden und Ehrenzeichen, Banknoten und historische Wertpapiere, Münz- und Medaillenstempel, Petschafte, Modelle sowie münztechnische Maschinen und Gerätschaften. Bemerkenswert ist der weltweit größte Bestand an sächsischen Münzen und Medaillen.

Mini-Videogeschichten aus dem Münzkabinett (SKD):
 

Mit der Wiedereröffnung wird eine weitere Etappe im Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses vollendet. Der Freistaat Sachsen hatte in die Restaurierung und den Umbau des Georgentors, in dem das Münzkabinett untergebracht ist, über 16 Millionen Euro investiert. Ein knappes Drittel davon hatte der Bund zugeschossen. Autor: Peter Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Kunst & Kultur

von

[caption id="attachment_67607" align="alignleft" width="117"]Peter Weckbrodt. Foto: IW Peter Weckbrodt. Foto: IW[/caption] Peter Weckbrodt hat ursprünglich Verkehrswissenschaften studiert, wohnt in Dresden und ist seit dem Rentenantritt journalistisch als freier Mitarbeiter für den Oiger und die Dresdner Neuesten Nachrichten tätig.