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„Silicon Saxony Day“ in Dresden rückt Internet der Dinge in den Fokus

Der Silicon Saxony Day in Dresden entwickelt sich immer zum Trendkongress mit internationaler Ausstrahlung. Foto: Silicon Saxony

Der Silicon Saxony Day in Dresden entwickelt sich immer zum Trendkongress mit internationaler Ausstrahlung. Foto: Silicon Saxony

Sächsischer Hightech-Verband rechnet mit rund 350 Teilnehmern

Dresden. Welche Chancen sich selbst für kleinere Hightech-Firmen aus dem „Internet of Things“ (IoT), dem „Internet der Dinge“ eröffnen, wollen Manager und Entwickler aus der sächsische Hochtechnologie-Wirtschaft gemeinsam mit ihren europäischen Partnern beim „10. Silicon Saxony Day“ am 7. Juli 2015 im Internationalen Kongresszentrum Dresden ausloten. Schwerpunkte dabei sind Zukunftstrends wie die massenhafte Vernetzung von immer mehr mobilen Rechnern, Autos, Robotern und anderen Geräten, intelligente Fabriken und Verkehrsleitsysteme, aber auch neuartige Energiespeichersysteme, Leistungselektronik für die Energiewende und innovative Medizintechnik.

Silicon Saxony: Sachsens Nanoelektronik wirkt wie Katalysator auf andere Branchen

Gitta Haupold. Abb.: Silicon Saxony

Gitta Haupold. Abb.: Silicon Saxony

Die Mikro- und Nanoelektronik, wie sie im Freistaat entwickelt und hergestellt werde, wirke da als Katalysator für viele anderen Branchen, betont Gitta Haupold, die Vizepräsidentin des sächsischen Hightech-Verbandes „Silicon Saxony“, der die Tagung ausrichtet. „Wir wenden uns beim Silicon Saxony Day diesmal besonders dem Internet der Dinge zu, weil der Standort Sachsen da einige Alleinstellungsmerkmale entwickelt hat: Vor allem in der Entwicklung und Produktion der benötigten Hard- und Software, aber auch ganz speziell in Segmenten wie Smart City, Sicherheit oder Medizintechnik“, sagt sie.

Silicon Saxony Day wächst zu Trendkongress mit internationaler Ausstrahlung

Der „Silicon Saxony“-Verband rechnet damit, dass diesmal rund 350 Experten aus Deutschland und ganz Europa nach Dresden kommen werden, um beim Branchentreff in Dresden dabei zu sein. „Der Silicon Saxony Day hat sich zu einem echten Trendkongress entwickelt, man merkt das auch an den steigenden Teilnehmerzahlen“, sagt Gitta Haupold. Sei dem ersten Silicon Saxony Day vor zehn Jahren noch eher eine Art Hausmesse des Verbandes gewesen, auf der sich die Mitgliedsunternehmen kennenlernen und vernetzen konnten, gewinne die jährliche Kongressmesse zunehmend auch internationales Format. „Wir haben zum Beispiel auch unsere europäischen Clusterpartner eingeladen.“

Zwischen Smart City und intelligenter Fabrik

In Vorträgen und Diskussionsrunden werden die Teilnehmer beispielsweise darüber sprechen, wie mobile, autonom agierende und vernetzte Roboter Halbleiterfabriken und andere Betriebe produktiver machen und so auch der Konkurrenz etwa aus Fernost Paroli bieten können. Vorgestellt werden aber auch neuartige Datenbrillen mit organischer Elektronik, die Wartungstechniker in der Luftfahrtindustrie durch „Erweiterte Realität“-Lösungen unterstützen können. Auch gehen die Ingenieure und Unternehmer der Frage nach, wie „Smart City“-Konzepte dabei helfen können, die Herausforderungen in der Stadt der Zukunft zu meistern – und das Leben der Menschen verbessern können. Und natürlich steht dabei auch immer im Fokus, wie sich auch kleinere Unternehmen mit ihrer ganz besonderen Expertise so vernetzen, dass sie diese Trends mitbestimmen und auch größere Projekte zusammen stemmen können.

Hürden für Hightech-Gründer im Blickpunkt

Ein besonders Licht wollen die Veranstalter zudem in einer Plenarveranstaltung am Nachmittag darauf werfen, wie vital Sachsens Gründerszene ist, aber auch, mit welchen Finanzierungs- und praktischen Hemmnissen sich die Startups immer wieder auseinandersetzen müssen. „Es ist doch kein Geheimnis: In Sachsen wird sehr viel geforscht, aber an der wirtschaftlichen Verwertung der Forschungsergebnisse klemmt es dann doch allzu oft“, so Haupold.

Anmeldungen noch möglich

Der Veranstalter des Trendkongresses, der „Silicon Saxony e. V.“ repräsentiert ein Netzwerk von über 300 Unternehmen und Forschungseinrichtungen vor allem in Sachsen aus der Mikro- und Nanoelektronik, der unternehmensnahen Software-Entwicklung, der Photovoltaik und aus verwandten Branchen. Nähere Informationen über den „Silicon Saxony Day“ gibt es auf dieser Seite im Internet, dort sind auch noch Anmeldungen möglich.

-> Silicon Saxony Day, 7. Juli 2015, 9 bis 20 Uhr, im „Internationalen Congress Center“ in Dresden, Ostra-Ufer 2

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt