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Größter Biophysiker-Kongress tagt in Dresden

Veranstalter erwarten 1000 Forscher aus 50 Länder

Der Biotech-Konzern Qiagen gründet in Dresden ein Joint Venture mit Biotype, das sich auf die Entwicklung von DNA-Analytikgeräten spezialisieren soll. Hier im Bild ist eine Labormitarbeiterin im Qiagen-Exzellenzzentrum für biologische Inhalte in Frederick, Maryland, zu sehen. Foto: Qiagen

Foto: Qiagen

Dresden, 8. Juli 2015. Dresden ist ab dem 18. Juli Gastgeber des größten Biophysiker-Kongresses in Europa: Die „Deutsche Gesellschaft für Biophysik“ (DGfB) erwartet über 1000 Wissenschaftler aus 50 Ländern zum 10. Kongress der „European Biophysical Societies Association” (EBSA). Die Forscher wollen beispielsweise über den technologischen Einsatz winzig kleiner Biomotoren, höhere Auflösungen für Mikroskope, der Einsatz von computergestützten Massenbildverfahren, künstliche Zell-Chips und Beiträge zum Umweltschutz diskutieren – beispielsweise über Möglichkeiten, biochemische Prozesse einzusetzen, um überschüssiges Kohlendioxid zu binden.

Insgesamt stehen im Internationalen Kongresszentrum Dresden vom 18. bis zum 22. Juli 2015 über 140 Vorträge und 24 Fachsymposien auf dem Programm. . Zu den lokalen Organisatoren gehört Prof. Frank Jülicher, einer der Direktoren des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme Dresden. Die sächsische Landeshauptstadt gehört zu den Vorreitern für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Biologen mit anderen Experten. Dafür hat die Max-Planck-Gesellschaft hier auch ein Zentrum für Systembiologie eingerichtet. Nähere Informationen gibt es hier im Internet.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt