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Der Chemiker Xinliang Feng will am Dresdner Elektronikzentrum cfaed auch kohlenstoffbasierte Schaltkreis.Technologien erforschen. Foto: cfaed

Chinese will in Dresden Kohlenstoff-Elektronik auf Trab bringen

Neuer Chemie-Prof Feng möchte im Dresdner Elektronikzentrum cfaed mit Graphen bis in Terahertz-Bereich vorstoßen Dresden, 16. Dezember 2014: Der chinesische Chemiker Xinliang Feng will das „Wundermaterial“ Graphen einsetzen, um biegsame kohlenstoffbasierte Elektronik zu erzeugen, die etwa eine Million Mal schneller schaltet als heutige organische Halbleiter und bis in Taktfrequenzen bis in den Terahertz-Berich (eine Billion Schaltvorgänge pro Sekunde) vordringt. Das kündigte er im Dresdner Zukunftselektronik-Zentrum „cfaed“ an, an dem er jetzt die Professur für „Molekulare Funktionsmaterialien“ angenommen hat.

TU Dresden baut Nanoelektronik-Analyse aus

Globalfoundries steuert Spezialtechnik bei Dresden, 30. November 2013: Die Technische Universität Dresden (TUD) baut ihre Kapazitäten für die hochaufgelöste Analyse künftiger Nanoelektronik aus. So will das „Dresden Center for Nanoanalysis“ (DCN), das zum TU-Zentrum für fortgeschrittene Elektronik (cfaed) gehört, in der kommenden Woche mehrere teure Analysegeräte übernehmen, um in den kommenden drei Jahren eindimensionale Elektronik zu erforschen. Außerdem geht am Montag das neue Elektroniktechnikum und weitere neue Forschungsgebäude der TU an der Nöthnitzer Straße in Betrieb, für die unter anderem der Chip-Auftragfertiger Globalfoundries aufwendige Elektronenmikroskoptechnik für Experimente auf 300-Millimeter-Siliziumscheiben bereit stellt. Laut bisher unbestätigten Informationen soll einer der beiden neuen Komplexe nach den Dresdner Mikroelektronik-Pionier Werner Hartmann benannt werden.