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Oiger

Sticht der Experte den Prinzen?

Kommentar zum neuen sächsischen Chip-Botschafter in den USA Dresden, 29. Mai 2014: Physische Präsenz und persönliche Überredungskunst können für manche Weichenstellungen in der Elektronikbranche entscheidend sein, dass hatten in den 1990er Jahren die dicken Fische gezeigt, die das Anglerteam Biedenkopf-Schommer für den auf der Kippe stehenden Mikroelektronik-Standort Dresden an Land zogen, wenn man etwa an AMD und Siemens denkt. Daher ist ein ständiger Chip-Botschafter Dresdens am wachsenden Nanoelektronik-Campus Albany bei New York sicher nicht die schlechteste Idee, um den Amerikanern vor Augen zu halten: Ach ja, da gibt es noch diese oder jene Firma oder Institut in Sachsen, die zum Beispiel in der Chipwerk-Automatisierung, der Wafer-Genese oder dergleichen wirklich etwas drauf haben, und die es lohnt, in die Projekte um die neuen 450-Millimeter-Scheiben einzubeziehen.

Udo Nothelfer. Foto: Silicon Saxony

Nothelfer wird Dresdens Chipbotschafter in den USA

Physiker soll Sachsen vor allem in die 450-mm-Wafer-Projekte der Amerikaner schmuggeln Dresden, 28. Mai 2014: Die Dresdner Mikroelektroniker werden den ehemaligen Dresdner Globalfoundries-Chef Dr. Udo Nothelfer als ständigen Chip-Botschafter nach Albany bei New York entsenden. Der Physiker soll sein Domizil auf dem Campus des „College of Nanoscale Science and Engineering“ (SNSE) nahe den Chipfabriken und Instituten von Globalfoundries, IBM und anderen Elektronikgrößen aufschlagen und gemeinsame Forschungsprojekte der Sachsen und der Amerikaner anschieben.