Alle Artikel mit dem Schlagwort: Android

Vor allem Android-Handys werden massiv attackiert. Abb.: Google

Abb.: Google

Android (von altgriechisch Anthropos – „Mensch“) ist ein Betriebssystem, das vor allem für Smartphones und Tablets eingesetzt wird. Es basiert auf dem freien Betriebssystem Linux, wurde aber unter der Federführung von Google als – ebenfalls freie – Software deutlich weiterentwickelt. Als Smartphone-System hat es inzwischen Apples iPhone-Betriebssystem klar überholt.

Die Musik-Software Harmody soll Tinnitus-Patienten helfen. Foto: Ulrike Seifert für Tech & Life Solution

Musische Hilfe gegen das Dauer-Piepen im Ohr

Dresdner App „Harmody“ soll mit Musik Tinnitus lindern Dresden, 23. November 2022. Um Tinnitus-Geplagten zu helfen, hat die Dresdner Uni-Ausgründung „Tech & Life Solution“ die Musik-App „Harmody“ gegen den lästigen Dauerpfeif-Ton im Ohr entwickelt. Das Smartphone-Programm harmonisiert dafür die Lieblingsmusik des Patienten mit dessen Tinnitus-Ton, um diesen auszugleichen (der Oiger berichtete bereits). Nach dreijähriger Entwicklungszeit lässt sich die App nun für Android-Telefone und iPhones herunterladen. Das haben die die beiden Gründer Matthias Lippmann und Martin Spindler nun mitgeteilt.

Ein Smartphonespiel mit einer Quantenkatze soll Kindern und Jugendlichen Lust auf Physik machen. Abb.: Philipp Stollenmayer für ct.qmat

Quantenphysiker locken Mädchen mit Katzenspielen

Mit den Abenteuer von Schrödingers halbtoter Katze wollen die Unis Dresden und Würzburg Schülerinnen für eine Physikkarriere begeistern Dresden/Würzburg, 19. März 2021. Mit lebendig-toten Quantenkatzen wollen Physiker und Physikerinnen aus Dresden und Würzburg junge Mädchen für eine Karriere in ihren Reihen begeistern. Dafür entwickelt das gemeinsame Exzellenzzentrum „Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien“ (ct.qmat) der Unis Dresden und Würzburg nun ein Smartphone-Spiel, in der Schülerinnen eine Katze durch die verrückte Quantenwelt steuern und dabei Denksporträtsel lösen. Die „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG) fördert diese Nachwuchs-Akquise der etwas anderen Art mit 100.000 Euro, teilte die TU Dresden mit.

Stefan Kahl von der TU Chemnitz bei der Vogelstimmen-Analyse. Foto: Lars Meese für die TUC

Chemnitzer Vogelerkenner-App über eine Million Mal geladen

Vogel-KI kommt nun auch mit iPhones zurecht Chemnitz, 9. März 2021. Die App „BirdNET“ der TU Chemnitz, mit der Spaziergänger Vögel anhand ihrer Stimmen erkennen können, wurde inzwischen bereits über eine Million Mal auf Android-Smartphones heruntergeladen. Das hat die Chemnitzer Uni mitgeteilt. Die App ist nun auch für iPhones verfügbar.

Scoolio-Chef Danny Roller. Foto: Scoolio / Frische Fische

1 Million Euro für Dresdner Schüler-App-Firma Scoolio

Risikokapitalisten finanzieren neue Funktionen Dresden, 2. Dezember 2020. Risikokapitalisten aus Sachsen beteiligen sich mit einer weiteren Million Euro an der Dresdner Schüler-App-Firma „Scoolio„. Das hat Scoolio heute mitgeteilt. An der neuen Finanzierungsrunde beteiligten sich die Sparkassentöchter RBB Management AG aus Bautzen und SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft aus Dresden sowie der Technologiegründerfonds Sachsen, die damit ihre bisherigen Beteiligungen am Unternehmen erhöhen.

Huawei. Foto: Heiko Weckbrodt

Huawei etabliert Entwicklungszentrum in Dresden

Chinesen wollen in Sachsen neue Betriebssystem-Architekturen entwerfen lassen Dresden, 8. Mai 2019. Der Hochtechnologiestandort „Silicon Saxony“ ist um eine fernöstliche Facette reicher geworden: Der chinesische Elektronikkonzern Huawei hat in Dresden ein Entwicklungszentrum eingerichtet. Das hat Sprecher Patrick Berger von Huawei Deutschland auf Anfrage bestätigt. Das „Huawei’s German Research Centre in Dresden“ soll mithelfen, neue Betriebssysteme entwickeln, also die Basis-Software für Smartphones, Notebooks und vernetzte Geräte.

Exelonix-Mitgründer Matthias Stege umgeben von Asina-Tablets. Foto: Exelonix

Keiner will ein Senior sein

Etikett „Rentner“ kommt nicht gut an – die Dresdner Tablet-Firma Exelonix strickt nun ihr Geschäftsmodell um Dresden, 11. Juli 2016. „Exelonix“ Dresden löst sich vom engen Fokus auf Senioren-Hardware und agiert künftig auch verstärkt als Software-Anbieter. Das Dresdner Unternehmen wird zwar auch weiter komplette Senioren-Tablets unter der Marke „Asina“ verkaufen. Aber Exelonix wird in Zukunft in stärkerem Maße einfach bedienbare Tablett-Programme sowohl an Privatpersonen wie auch an Sozialverbände lizenzieren. Die Gründer hoffen dadurch auf eine breitere Kundenbasis. Eine neue Version des Asina-Programmpakets, das dann auch auf Smartphones arneitet, soll ab August im Google-App-Laden „Play Store“ herunterladbar sein.

Simon Binder programmiert Android-Apps, darunter auch das Fußball-Tippspiel für die EM 2016. Foto: M. Schunke

Ein Vollblut-Ingenieur entspannt sich mit Java

Damit Fußball-Fans bei der EM 2016 wetten können, programmiert Absolvent Simon Binder von der TU Dresden an einer globalen Tippspiel-App mit Dresden, 24. Mai 2016. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gehörte das deutsche Tippspiel-Programm „Tipstar Brasil“ für Smartphones zu den Überraschungs-Hits in den App-Läden von Apple und Google: Über 70.000 Mal luden Fans die App herunter, um mit Freunden, Arbeitskollegen oder völlig unbekannten Fußballfreunden um die Wette zu tippen, wer wohl wie während der WM abschneidet. Zeitweise habe die App in der Top 25 im App-Store rangiert, erzählt der 25-jährige Mitinhaber Andreas Hildebrandt von der Softwareschmiede „T&A Next Solutions“ aus dem hessischen Groß-Umstadt.

Jam-Session auf kleinstem Raum erfolgreich - Gitarre und Galaxy sind gekoppelt - Sven testet den Sound. Foto: Sven Germeroth

Smartphone als Soundprozessor auf der Bühne

Gitarre & Galaxy koppeln: Wie der kleine Androide heute beim Live-Musizieren helfen kann Dresden, 21. Januar 2016. Von „Autoarzt“ bis „Zigarettenzähler“ – Smartphones und Tablets haben für fast alle Lebensbereiche mehr oder weniger nützliche Anwendungen parat. Auch im Audiobereich gibt es schon länger begehrte Helferlein. Stimmgerät, Metronom, Notenblatt oder auch mal eine App zum Fernsteuern von DAW und Mischpult sind mittlerweile gern gesehen. Der Einsatz als digitale Audioworkstation (DAW) oder als Soundprozessor für den Livebetrieb blieb den „immer-dabei“-Geräten bisher jedoch verwehrt. Mangelnde Konnektivität, eine relativ schlechte Audioqualität und vor allem zu hohe Latenzen bei der Audiowiedergabe machten das professionelle Arbeiten schlichtweg unmöglich. Das hat sich aber mit der Einführung von Android Lollipop (5.0) geändert. An Bord war neben zahlreichen Verbesserungen auch eine überarbeitete Audio-Engine mit folgenden

Die Navi-App von Fraunhofer Dresden im Krankenhaus-Einsatz: Durch die WLAN-Technik von Smartphone und den Sendern im Gebäude kann die App auch in geschlossenen Räumen navigieren. Abb.: Fraunhofer IPMS

WLAN-Navi-App zeigt Weg durch Labyrinthe

Dresdner Photoniker nutzen Datennetz-Signale für Navigation in Krankenhäusern und anderen komplexen Gebäuden Dresden, 2. November 2015. Navi-Geräte funktionieren in Krankenhäusern, Einkaufszentren, kafkaesken Behörden und anderen labyrinthischen Gebäuden meist nicht, weil Decken und Wände die Sicht auf die GPS-Satelliten verdecken. Deshalb haben Fraunhofer-Photoniker aus Dresden eine App für Android-Telefone entwickelt, die sich mit WLAN-Datensignalen in solchen verwinkelten Komplexen orientiert.

Die Welcome-App für Flüchtlinge aus Dresden gibt es nun für die gängigsten Smartphone-Systeme. Abb.: Saxonia Systems, HeiReS

Deutschland-Crashkurs für Flüchtlinge per App

Weitere Städte bekommen Welcome-App à la Dresden Dresden, 13. Oktober 2015. Nach dem starken Widerhall auf die Dresdner „Welcome“-App für Flüchtlinge haben die Initiatoren nun eine deutschlandweit nutzbare Variante veröffentlicht. Die „Welcome App Germany“ soll Asylbewerbern helfen, mit dem Alltag in Deutschland klar zu kommen, Hilfe zu finden, die deutschen Gepflogenheiten und das hiesige Asylverfahren zu verstehen. Eingespeist werden demnächst auch eine vereinfachte Version des deutschen Grundgesetzes und Erklär-Videos.

Pure Ingenieurs-Arbeit: Wird eine Androidin gemeuchelt, wird sie repariert, ist sie traumatisiert, folgt der Gedächtnis-Reset. Abb.: Universum Film

DVD „Vice“: Bruce Willis hält sich künstliche SM-Sklaven

Sci-Fi-Action bleibt an der Oberfläche Im Sci-Fi-Thriller „Vice“ darf Bruce Willis („Stirb Langsam“, „Der Schakal“) zur Abwechslung mal wieder den Bösewicht spielen: Als Raffsack Julian Michaels sperrt er fühlende, intelligente, aber eben künstliche Menschen in einem Unterhaltungspark ein. Dort darf dann die zahlende Kundschaft fröhlich drauflos morden, rauben und vergewaltigen, sich mit den Androiden vergnügen und alle Brutalo-Phantasien ausleben, auf die im „echten“ Leben harte Strafen stehen würden. Und die künstlichen Wesen werden ahnungslos gehalten: Alle 24 Stunden löschen Ingenieure das Gedächtnis der Androiden, die so die selbe Hölle Tag für Tag wiederholen, ohne dies zu wissen. Doch dann gelingt der Androidin Kelly (Ambyr C. Childers, „Gangster Squad“) eines Abends die Flucht – und Polizist Roy (Thomas Jane) wittert seine Chance, den ganzen Androiden-Schuppen dicht zu machen…

Grusel-grusel: Die Gespenster verfolgen wieder den Pac-Man. Abb.: Bandai

Der Pac-Man frisst wieder

Spielhallen-Klassiker als kostenloser „Pac-Man 256“ für Smartphones und Tablets aufgebohrt 35 Jahre nach dem ersten ersten „Pac-Man“ hat die japanische Spieleschmiede „Bandai Namco“ nun eine Neuauflage des legendären Labyrinth-Videospiels für Smartphones und Tablets veröffentlicht. „Pac-Man 256“ ist eine erweiterte 3D-Version des Spielhallen-Klassikers, wobei „3D“ hier relativ zu sehen ist: Der Pac-Man ist immer noch eine einfache gelbe Scheibe mit Maul, die sich durch punkte-gespickte Gänge frisst und dabei Gespenstern ausweichen muss, hat also im Kern die Pixel-Optik der frühen Heimcomputer-Ära beibehalten. Allerdings haben die Programmierer die Ansicht leicht ins Dreidimensionale gekippt und ein paar „moderne“ Grafikeffekte eingebaut. Unser erster Eindruck im Test: Das macht immer noch Spaß und ist vor allem in der Grundversion kostenlos für Apple-, Amazon- und Android-Geräte zu haben.

Saxonia Systems und HeiRes haben eine Welcome-App für Flüchtlinge in Dresden entwicklelt. Das Willkommens-Programm ist bereits für Windows-Smartphones verfügbar, Versionen für Android und Apple sollen folgen. Fotos: hw, Saxonia Systems, HeiRes, Montage. hw

Welcome-App für Flüchtlinge in Dresden entwickelt

  Auch als Antwort auf Pegida haben zwei Dresdner Unternehmerinnen praktisch-digitale Hilfe für Asylbewerber initiiert Dresden, 21. Juli 2015. Damit sich Flüchtlinge aus dem Ausland in Dresden willkommen fühlen und nicht nur die Pegida-Demonstrationen vor Augen haben, haben die Dresdner Software-Schmieden „Saxonia Systems“ und „HeiRes“ eine Welcome-App entwickelt. Mit dem mehrsprachigen Service-Programm für Computertelefone (Smartphones) können sich Asylbewerber zum Beispiel über für sie wichtige Beratungsstellen, Ämter und Hilfeangebote in Dresden erkundigen, bekommen aber auch ganz generelle Informationen etwa über das deutsche Asylrecht – damit sie schon in der Heimat abschätzen können, welche Chancen ihr Antrag in der Bundesrepublik wohl haben wird.

Das Akademie-Hotel in Dresden setzt WhatsApp inzwischen als Service-Kanal für Gäste ein. Foto: webZunder

„Bloß nicht mit plumper Werbung zuspammen“

Dresdner Firma „webZunder“ sieht im „WhatsApp“-Einsatz Wettbewerbsvorteil für lokale Wirtschaft Dresden, 30. März 2015: „Facebook“ mag mit weltweit fast 900 Millionen aktiven Nutzern unter den Kontaktnetzwerken im Internet nahezu übermächtig erscheinen. Doch gerade Jüngere setzen in wachsendem Maße auf den stärker nach außen abgeschirmten Kanal „WhatsApp“ (weltweit rund 600 Millionen Nutzer), um Infos, Stimmungsmeldungen, Bilder oder Videos auszutauschen. Diesen Trend versucht nun auch die Wirtschaft zu nutzen: Per „WhatsApp“ erreichbar zu sein und darüber womöglich auch neue, jüngere Kunden zu gewinnen, gilt als chic. Über die Experimentierphase ist dies aber noch kaum hinausgekommen, wie auch Erfahrungen in Dresden zeigen.