Alle Artikel mit dem Schlagwort: Animation

Szenenbild aus dem Trickfilm "Die Forschungsreisende" von Océane Mirschél

Trickfilm von zehnjähriger Dresdnerin im MB21-Finale

Jury hat 14 von 188 Einreichungen vorausgewählt – darunter „Die Forschungsreisende“ von Océane Mirschél Dresden, 17. Oktober 2022. Ein verregneter Herbsttag. Eine braunrote Backsteinmauer versperrt den Blick aus dem Fenster. Die zehnjährige Océane Mirschél dreht gelangweilt ihren Globus. Doch wer Phantasie hat, ist an solchen Tagen klar im Vorteil: Mit einer Geste wischt das Mädchen den Regen weg und landet mit in einem Dschungel aus wuchernden Pflanzen, bunten Vögeln und Tieren… Mit ihrem viereinhalb-minütigen Trickfilm „Die Forschungsreisende“, der wie eine Mischung aus Papiercollage und Knetmasse-Stop-Motion wirkt, hat es die junge Dresdnerin in den Kreis der Nominierten für die Deutschen MB21-Multimediapreise geschafft.

Auch ein paar gierige Amateure sind auf den Geldkoffer aufmerksam geworden und versuchen, auch am großen Rad zu drehen. Repro: Absolut Medien

DVD „Have A Nice Day“: Wilde Hatz im Stile Tarantinos

Chinesischer Thriller-Comic fürs deutsche Heimkino veröffentlicht Einen wilden Thriller-Animationsfilm im Stil von Quentin Tarantino und Guy Ritchie kredenzt der chinesische Regisseur Liu Jian nun auch dem deutschen Heimkino-Publikum. In „Have A Nice Day“ jagen Profi- und Möchtegern-Gangster um – welch Überraschung – einen Koffer voller Geld.

Szenebild aus: Mały western/Der kleine Western, Witold Giersz, PL 1961, Bildrechte: Studio Miniatur Filmowych

Animierte Malerei im Technikmuseum Dresden

Sonderausstellung des Deutschen Instituts für Animationsfilm widmet sich der Fusion von Gemälden und Animationsfilm Dresden, 22. Juli 2019. Gemälde sind der Inbegriff des für immer in Öl erstarrten Augenblicks – Filme dagegen steht für die Ära der Bewegtbilder. Animationsfilmer wie Witold Giersz, Alexander Petrov und Jochen Kuhn haben beide Genres indes miteinander verbunden: Ihre „Öl-auf-Glas“-Animationen haben aber eine ganz eigene Bildsprache. Das „Deutsche Institut für Animationsfilm“ (DIAF) zeigt nun in einer Sonderausstellung in den Technischen Sammlungen Dresden die „Animierte Malerei – Gemälde als Filme“.

Hadert lange ,it ihrer Bestimmung: Schwertkämpferin Nariko steht immer wieder auf, wenn sie fällt. Abb.: Koch Media

Heavenly Sword auf Bluray: Wozu ein Heer, wenn man Nariko hat?

Aufwendige Videospiel-Verfilmung hat den Weg ins deutsche Heimkino gefunden Die Jung-Kriegerin Nariko ist verärgert: Weil sie kein Kerl ist, will Vater ihr nicht das himmlische Schwert, das „Heavenly Sword“ überlassen – obwohl sie damit am besten kämpfen kann. Als jedoch der böse König Bohan das Schwert zu rauben versucht, erfüllt sich eine alte Prophezeiung… „Heavenly Sword“ entstand als filmische Adaption des gleichnamigen Playstation-Spiels. Der aufwendige und optisch spektakuläre Animationsfilm ist nun in Deutschland auf DVD und Bluray erschienen.

Arlo (rechts) ist verblüfft, wie wendig dieser Menschenjunge Spot doch ist. Abb.: Pixar/ Disney

Bluray „Arlo & Spot“: Wenn die Saurier das Sagen haben

In der Pixar-Parallelwelt hat der Endzeit-Meteorit die Saurier knapp verfehlt Wie sähe unsere Welt heute wohl aus, wenn jener verhängnisvolle Meteorit die Erde verfehlt hätte, der vor 65 Millionen Jahren das große Sauriersterben auslöste? Wäre es dann den Menschen noch gelungen, sich an die Spitze der Nahrungskette zu stellen, den Planeten mit Straßen und Städten zu pflastern und die Atmosphäre vollzuqualmen? Oder hätten dann vielleicht die Saurier das Sprechen gelernt, wären zur intelligenten Ober-Spezies aufgestiegen? Eben dieses „Was wäre wenn…“-Szenario spielt das Filmstudio Pixar in seinem herzigen Animationsstreifen „Arlo & Spot“ durch, das nun fürs Heimkino erschienen ist. Herausgekommen ist eine familienkonforme Parabel auf Freundschaft und die vielen Wege, Mut zu finden im Leben.

Die Flotte der Menschen hat gegen die Raumkreuzer der außerirdischen Covenant-Allianz kaum eine Chance. Da müssen eben die Spartaner an die Front... Abb.. Polyband

Bluray „Halo – The Fall of Reach”: Spartaner 2.0 im Weltall

Neuer Animationsfilm zur Halo-Spielserie auf DVD erschienen Was George Lucas mit Starwars und Lego mit seinem Spielzeug kann, das können wir auch, mögen sich die Videospielmacher bei Microsoft und 343 Industries gedacht haben – und haben eine Filmserie zum Action-Spiel „Halo“ aus dem Boden gestampft. Nach der Spielfilm-Adaption „Halo Nightfall“ ist nun der neueste Ableger „Halo – The Fall of Reach“ auf DVD erschienen, diesmal jedoch als Animationsfilm im optischen Stil von Videospiel-Zwischensequenzen.

Teddy Roosevelt persönlich führt in "War of the Worlds: Goliath" den letzten Anwehrschlag gegen die Invasoren vom Mars... naja. Abb.: Eurovideo

War of the Worlds – Goliath: Die 2. Invasion vom Mars

Sci-Fi-Animationsfilm im Steampunk-Stil begeistert sich am Hightech-Krieg Als Herbert George Wells 1898 seine Dystopie „Krieg der Welten“ veröffentlichte, hielt der englische Schriftsteller der damaligen Weltmacht Großbritannien damit einen kritischen Spiegel vor: Der Angriff der technologisch weit überlegenen Mars-Tripods mit dem Ziel, die Menschen auf der Erde zu vernichten oder zu versklaven war als Perspektivwechsel für die Engländer gedacht, deren Empire seinerzeit ganze Völker rund um den Erdball unter die koloniale Knute zwang. Wells’ Buch wurde rasch zum Klassiker, begründete die Science-Fiction-Literatur als Genre mit, löste als Horspieladaption 1938 in den USA eine Panik aus und wurde seitdem immer wieder verfilmt. Eine ganz eigene Adaption hat nun Regisseur Joe Pearson fürs Heimkino vorgelegt: In seinem Animationsfilm „War of the Worlds: Goliath“ spinnt er Wells’ Klassiker als Parallelhistorie bis zum I. Weltkrieg weiter.

Hicks ist zum Jung-Wikinger gewachsen, fliegt aber lieber mit seinem Drachen Ohnezahn durch die Gegend, statt sich zum Anführer zu qualifizieren. Abb.: Fox

Bluray: „Drachenzähmen leicht gemacht 2“: Jung-Wikinger bezwingt bösen Lindwurmflüsterer

Zweiter Teil des Wikinger-Animationsabenteuer nun fürs Heimkino verfügbar Hicks ist kein kleiner Junge mehr: Seit er den einst in seinem Wikingerdorf so gefürchteten Drachen „Ohnezahn“ gezähmt hat, haben sich die Menschen von Berk und die Lindwürmer versöhnt. Hicks und Astrid sind gewachsen, fangen an zu turteln. Doch so richtig ist der junge Nordmanne innerlich noch nicht bereit, in die dicken, fetten Fußstapfen seines Vaters zu treten und Clan-Führer zu werden. Statt dessen erkundet Hicks im zweiten Teil des Animationsfilms „Drachenzähmen leicht gemacht“ auf dem Rücken seines Drachens die Weiten Midgards – und stößt dabei auf seine totgeglaubte Mutter und auf eine neue, finstere Bedrohung für die Wikingerinsel Berk.

Auch recht detaillierte Gesichts-Animationen sind mit dem prämierten Cinector möglich. Abb.: HS Mittweida

„futureSAX“-Gewinner: Elektronik-Nanorohre und die Heirat von Spiel und Film

Innovationspreise für sächsische Tüftler in Dresden vergeben Dresden, 16. Juli 2014: Für ein neues Verfahren, um hochreine Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT) für künftige Computerchips industrienah herzustellen, hat das „ProNT“-Team der TU Dresden heute den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis im „futureSAX“-Ideenwettbewerb in Dresden gewonnen. Das teilte das sächsische Wirtschaftsministerium mit. Das Team plant nun eine Firmen-Gründung und will mit seinen CNTs den Weg für den Übergang von der Mikro- zur Nanoelektronik ebnen. „Sachsen besitzt eine sehr hohe Innovationskraft und einen großen Ideenreichtum“, freute sich Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) bei der Preisvergabe.

Foto: Fischer-Verlag

Darth Vader droht im Scanimation-Animationsbuch

Animiertes Bilderbuch für Starwars-Fans Musik-Glückwunschkarten, die eine Melodie abspielen, wenn man sie öffnet, oder Kinderbücher, die 3D-Szenarien aufklappen, wenn man in ihnen blättert, kennt man schon länger. Mit „Scanimation“ schwappt nun ein neuer Trend über den großen Teich: Bücher, deren Seiten bewegte Szenen zeigen, als ob ein kleiner Bildschirm eingebaut wäre.

Bluray „Die Hüter des Lichts“: Wer hat schon Angst vorm Schwarzen Mann?

Osterhase zum Weihnachtsmann: „He Keule, es gibt Probleme im Zahnfee-Palast!“ Nein, ein kuschliges Wollknäuel ist der Eierverstecker in „Die Hüter des Lichts“ nun wirklich nicht. Eher ein Zwei-Meter-Ghetto-Hase mit zwei Bumerangs, der Bösewichten das Fell über die Ohren zieht. Und auch die anderen Ikonen unserer Kindheits-Mythologie von Sandmann bis Nikolaus wirken im neuen „Dreamworks“-Animationsabenteuer, das nun fürs Heimkino verfügbar ist, als ob sie einem japanischen Superhelden-Anime entsprungen seien.

Bluray „Ralph reichts“: Achtbittiger Spiel-Bösewicht wildert durch Ego-Shooter

Pseudo-Bösewicht Ralph hat die Nase voll: Seit Jahren muss der Grobian mit dem weichen Herzen im 8-Bit-Videospiel „Fix-it“ ein Haus zerdeppern und der Reparatur-Held Felix erntet alle Lorbeeren. Frustriert schleicht er sich eines Abends heimlich in einen anderen Spielautomaten, um in einem schicken Ego-Shooter und in zuckerbunten Kinder-Rennspielen endlich auch mal eine Medaille zu erringen. Damit bringt er freilich die gesamte Videospiel-Szene durcheinander. Denn ein achtbittiger Grobgrafiker hat natürlich nichts in einem Highend-Actionreißer zu suchen – das weiß doch jeder Nerd!

Bluray „Madagascar 3“: US-Zootiere mischen Europa-Zirkus auf

So schön es ist der Heimat der Ahnen, in Afrika, auch sein mag: Alex der Löwe und seine tierischen Gefährten bekommen Heimweh. Und als sich dann auch noch die Pinguine gen Frankreich in ein Casino absetzen, gibt es kein Halten mehr. Alex’ Plan: Wir finden die Pinguine und hetzen sie auf, alle mit dem Flugzeug nach Hause zum New Yorker Zoo zu fliegen. Doch da macht Tierfängerin Dubois den Freunden einen Strich durch die Rechnung – und auf der Flucht finden Alex & Co. Zuflucht in einem abgetakelten Zirkus…

„Drachen“: Weihnachts-Kurzfilm für die Nachtschatten-Fans

Gerade haben sich die Wikinger von Bork an Drachen als Haustiere statt Feinde gewöhnt und bereiten mit ihnen das Windersonnenwend-Fest (alias Weihnachten) feiern, da machen sich die Echsen plötzlich auf und davon – außer der „Nachtschatten“ von Jungnordmanne Hicks, dem bekanntlich das Höhenleitwerk seit einem Unfall fehlt. Und so macht sich Hicks auf, die davongeflatterten Drachen auf einer entlegenen Insel zu suchen… „Drachen – ein Geschenk von Nachtschatten“ ist ein kleines Weihnachtspräsent der Dreamwork-Studios für die Fans des fantasievollen Animationsfilms „Drachenzähmen leicht gemacht“: eine 21-minütige neue Episode rund um die Wikinger-Teenager um Hicks, Astrid & Co.

DVD „Die Piraten“: Geknetete Freibeuter auf tierischer Mission

DER PIRATENKAPITÄN mag ein poltrig-gutmütiges Großmaul sein – aber irgendwie wurmt es ihn schon, dass immer die anderen Freibeuter „Pirat des Jahres“ werden. Da kommt es ihm gerade recht, als er den Naturforscher Charles Darwin aufgabelt: Der verrät ihm nämlich, dass der fette Papagei auf des Captains Schulter in Wirklichkeit der letzte Dodo ist – eine Spezies, die ansonsten wegen evolutionären Ungeschicks ausgestorben ist. Und so lichtet DER PIRATENKAPITÄN in der Karibik die Anker, um bei der Korsaren liebster Feindin, der Queen in London,höchstpersönlich einzusegeln und dort einen fetten Preis als Beute einzusacken. Was natürlich mächtig schief geht…