Alle Artikel mit dem Schlagwort: Apokalpyse

Coppola veröffentlicht finalen Schnitt von „Apocalypse now“

Meisterwerk in aufgebesserter Bildqualität und neuer Fassung fürs Heimkino erschienen 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung ist der Antikriegsfilm „Apocalypse now“ nun in einer neuen Fassung in aufgebesserter Qualität fürs Heimkino erschienen. Francis Ford Coppola hat sich dafür noch einmal an den Schnitt-Tisch gesetzt und einen 182 Minuten langen „Final Cut“ produziert, der einst eingegangene Kompromisse rückgängig macht.

Die titelgebende Schlacht im Jahr 1177 v. u. Z., in der Pharao Ramses III. die Seevölker-Invasion stoppte. Die Darstellung ist eine Abzeichnung vom Totentempels Ramses’ III. in Medinet Habu, Ägypten. Autor unbekannt, Repro: Wikipedia, gemeinfrei

Apokalypse vor 3200 Jahren

In „1177 v. Chr.: Der Erste Untergang der Zivilisation“ analysiert Eric Cline, wie die Bronze-Hochkulturen in die erste dunkle Zeit hineinschlitterten Die Hochkulturen der späten Bronzezeit im östlichen Mittelmeeraum sind nicht durch eine großangelegte Invasion, sondern durch einen kollektiven Systemkollaps zusammengebrochen. Das geht aus einer Analyse des US-Archäologen Eric H. Cline in seinem neuen Buch „1177 v. Chr.: Der erste Untergang der Zivilisation“ hervor. Dabei wirkte seiner Meinung nach das, was wir heute „Murphys Law“ nennen: Wenn etwas schief geht, dann geht gleich alles schief.

Freund oder Feind? Abb.: Bohemia

„DayZ“ – Überleben in der Zombie-Apokalypse

Ein modifiziertes Action-Spiel sorgt für einen weltweiten Hype Die Sonne bahnt sich ihren Weg mit gleißenden Lichtfingern durch das rotbraun gefärbte Laub dieses kleinen Wäldchens hier irgendwo im russischen Hinterland. Der Wind rauscht durch die Äste. Ich höre und sehe meinen schweren Atem, während ich flach im feuchten Gras einer Lichtung liege und meinen Blick wie gebannt auf das Rollfeld des Militärflugplatzes direkt vor mir hefte. Der Lauf meines M4-Sturmgewehrs zittert im Takt meines rasenden Herzens.

Dresdner Uni-Bibliothek SLUB feiert unterm Maya-Kodex in die Apokalypse hinein

Konzert, Lesungen und Überlebensparty zur Maya-Zeitenwende am 21. Dezember 2012 Dresden, 19. November 2012: Forscher, Bibliothekare und Musiker wollen am 21. Dezember 2012 in der Sächsischen Landes- und Uni-Bibliothek SLUB in Dresdnern gemeinsam mit rund 200 Gästen auf die Maya-Apokalypse warten – und fröhlich-kulturell in die Zeitenwende hineinfeiern. Mit philosophisch-eschatologischen Gesprächen, bei Maya-Musik, Mexikofilmen und allerlei Weltuntergangs-Überraschungen werden sie sich die Zeit bis zur Geisterstunde vertreiben. Dann nämlich beginnt nach Meinung von Wissenschaftlern eine neue Großzeitperiode im Maya-Kalender – nach Ansicht von Esoterikern hingegen wird uns Punkt Mitternacht das große Himmelskrokodil mit einer gigantischen Sintflut ersäufen.

Destruktiv-schöne „Melancholia“: Kirsten Dunst umarmt (nackig) den Untergang

Wer sich schon immer gefragt hat, wie die Hölle wohl schmecken mag, sollte die Familienfeste der „Dogma“-Regisseure besuchen: Erinnert sei nur an die Familienheuchelei mit krönender Vivisektion in Thomas Vinterbergs „Das Fest“ von 1998. Und inzwischen hat auch von Lars von Trier („Geister“, „Idioten“) das Thema aufgenommen, wenn auch mit anderem Schwerpunkt: In „Melancholia“ wird die Hochzeitsfeier für die schwer depressive Justine (Kirsten Dunst) zur „Ich muss glücklich sein“-Tortur unter lächelndem Schleier, zum Sturz in den Abgrund – für sie und die gesamte Menschheit, aufgefressen und umschlungen vom Riesenplaneten „Melancholia“, der die Erde wegputzt wie ein rohes Ei.