Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ausbeute

Die 35 Meter großen Fauleier der Stadtentwässerung in Dresden-Kaditz verwandeln Fäkalien und Fett in Energie. Künftig soll sort auch Küchenabfall rein und die Anlagen der Energie-Autarkie näher bringen. Foto: Stadtentwässerung Dresden

Forscher finden Turbobakterien für Biogas-Produktion

TU Dresden und weitere Unis haben europaweit die Mikroorganismen in Biogasanlagen durchforstet Dresden/Valencia, 12. September 2023. Eine neu klassifizierte Bakterien-Ordnung namens „Darwinibacteriales“ könnte die Ausbeute in Biogas-Anlagen deutlich erhöhen, solche Betriebe unabhängiger von Subventionen machen und „einen entscheidenden Wandel in der Energiewirtschaft“ auslösen. Das haben Kreislaufforscher der TU Dresden eingeschätzt, die am europäischen Verbundprojekt „Micro4Biogas“ beteiligt sind.

Heliatek-Chef Guido van Tartwijk zeigt ein zwei Meter langes und biegsames organisches Solarmodul aus Dresdner Produktion. Foto: Heiko Weckbrodt

Nachfrage für organische Solartechnik von Heliatek Dresden steigt

Energiepreis-Krise sorgt in Dresdner Fabrik für Schub – Vollauslastung kommt aber wohl frühestens 2025 Dresden, 21. Juli 2023. Zwar setzt die Energiepreiskrise seit dem Ukraine-Krieg vor allem viele klassische Industriezweige in Deutschland massiv unter Druck. Doch anderseits sorgt sie in jungen Technologiesektoren für Impulse. Und das spürt auch Heliatek: Während das Photovoltaik-Unternehmen derzeit schrittweise die Produktion biegsamer organischer Solarfolien in Dresden-Mickten hochfährt und deren Wirkungsgrad steigert, spielen die hohen Strompreise der Uni-Ausgründung mehr und mehr in die Hände. Die Nachfrage nach den alternativen Sonnenenergiesammlern aus Sachsen wächst, die Auftragsbücher füllen sich.

Der Sunfire-Elektrolyseur auf dem Stahlwerk-Gelände. Foto: Salzgitter AG

Heißer Rekord: Sunfire-Elektrolysator kommt im Stahlwerk auf 84 % Wirkungsgrad

Dresdner Hochtemperaturanlage kommt in Salzgitter auf Effizienz-Bestwerte bei Wasserstoff-Gewinnung Salzgitter/Dresden, 17. Oktober 2022. Mit dem weltweit größten Hochtemperatur-Elektrolyseur, der bei 850 Grad im einem Salzgitter-Stahlwerk Wasser mit Hilfe von Ökostrom in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff spaltet, haben Hersteller Sunfire und die Salzgitter AG neue Effizienzrekorde aufgestellt: Die Anlage hat im Langzeit-Praxisbetrieb einen Wirkungsgrad von 84 Prozent erreicht, also 84 % der eingesetzten elektrischen Energie als chemische Energie im produzierten Wasserstoff gespeichert. Das haben Sunfire und die Salzgitter AG zum Abschluss des gemeinsamen Testprojektes „Grüner Industrie-Wasserstoff 2.0“ (GrInHy2.0) mitgeteilt. Zum Vergleich: Ältere Elektrolyseure, die auf dem Alkali-Prinzip oder Proton-Austauschmembranen (PEM) beruhen, kommen oft nur auf 60 bis 70 Prozent.

Der Meyer-Burger-Standort im schweizerischen Thun. Foto: Meyer Burger

Meyer Burger will Solarfabrik in Freiberg im Sommer neu starten

Eidgenossen bereiten parallel dazu Zellproduktion in Bitterfeld vor Freiberg/Bitterfeld, 16. April 2021. Der Schweizer Konzern „Meyer Burger“ rüstet derzeit die früheren Photovoltaik-Werke von Solarworld in Freiberg und von Sovello in Bitterfeld neu aus und rechnet dort im Sommer 2021 mit dem Produktionsstart. In der kommenden Woche will der sächsische Umweltminister Wolfram Günther (Bündnisgrüne) die Freiberger Fabrik besuchen, um sich über die Fortschritte zu informieren.

Christoph Schubert leitet Compled Dresden. Er will auf den Hightech Venture Days 2018 Dresden Risikokapital einsammeln, um seine Cannabis-Tagesleuchten auch in den USA zu vermarkten. Foto: Heiko Weckbrodt

Strahlende Aussichten für Drogenbauern

LED-Tageslicht von Compled Dresden sorgt für 50 Prozent mehr Hasch-Ernte Dresden, 17. Oktober 2018. Das Dresdner Unternehmen „Compled“ hat ein LED-Tageslichtsystem entwickelt, das die Cannabis-Ernte in Haus-Plantagen deutlich steigert. „Unsere Forschungspartner erreichen damit 50 Prozent mehr Ertrag, zum Beispiel die Uni Prag“, teilt Christoph Schubert, einer der Compled-Gründer, mit. Gedacht ist das spezielle Leuchtensystem allerdings nicht für die Heimplantagen von Neustadt-Kiffern, sondern für den medizinischen Einsatz. Bei den „Hightech Venture Days“ in Dresden wollen Schubert und seine Kollegen nun rund 1,5 Millionen Euro Risikokapital einsammeln, um mit ihren Cannabis-Leuchten bald auch den US-Markt aufrollen zu können.

Tridonic Dresden meldet Effizienzrekord für Organikleuchten

OLEDs erreichen 50 Lumen pro Watt Dresden, 12. Februar 2013: Tridonic Dresden hat laut eigenen Angaben einen neuen Effizienz-Rekord für Organikleuchten aufgestellt. Wie die auf Organische Leuchtdioden (OLEDs) spezialisierte Sparte des österreichischen Unternehmens „Tridonic“ mitteilte, ist es den Sachsen gelungen, weiße OLED-Kachelleuchten herzustellen, die einen Lichtfluss von 50 Lumen pro eingesetztem Watt erreichen.

12 % Ausbeute: Organische Solarzellen nähern sich Effizienz ihrer Kristallbrüder an

Dresden, 18. Januar 2013: Organische Solarzellen nähern sich in ihrer Effizienz zunehmend ihren kristallinen Brüdern an. Wie die Dresdner Firma „Heliatek“ mitteilte, hat sie nun organische Solar-Module mit zwölf Prozent Ausbeute hergestellt. Dies ist zwar noch ein Stück weg von kristallinen und Dünnschicht-Solarzellen, die typischerweise auf etwa 15 Prozent Effizienz kommen, entspricht aber für organische Energiesammler einem neuen Weltrekord.

Spitzenausbeute für Solarwatt-Module im TÜV-Test

Dresden, 16. November 2012: Die Photovoltaik-Module der Dresdner Solarwatt AG gehören zu den technisch und qualitativ besten, die derzeit auf dem deutschen Markt verfügbar sind. Das hat laut Solarwatt-Angaben nun ein Ausbeute-Test des „TÜV Rheinland“ ergeben. Unter 14 gestesteten Modulen (darunter Yingli, Bosch Solar, Trina Solar, Suntech und Solarworld) lieferten die Modelle aus Dresden demnach im einjährigen Praxistest unter freiem Himmel Spitzenwerte: Statt wie die meisten Module pro Jahr um ein halbes bis ein ganzes Prozent Leistungskraft durch technische Alterungsprozesse zu verlieren, alterten die Solarwatt-Modelle nur um 0,2 Prozent. Zudem brachten sie in der Praxis mehr Leistung als vom Hersteller angegeben, nämlich 246,73 statt nomineller 245 Watt Spitzenleistung – die Unternehmenleistung wertete dies als Bestätigung für die Solarwatt-Politik der sogenannten „Plussortierung“ als auch für den hohen Qualitätsanspruch im Hause.

Chipausbeute nun im Griff: Globalfoundries-Boss belobigt Dresdner

Dresden, 7.8.2012. Nachdem die Dresdner Chip-Fabrik von Globalfoundries (GF) noch im vergangenen Jahr wenig verbrämte Rüffel von der Konzernleitung und dem Hauptkunden AMD wegen zu niedriger Ausbeute kassiert hatte (Wir berichteten), hat sich das Blatt unter dem neuen Standort-Chef Rutger Wijburg anscheinend gewendet: Die Leistungsfähigkeit der sächsischen „Fab 1“ habe sich insgesamt deutlich verbessert, belobigte GF-Konzernboss Ajit Manocha die Dresdner.

Dresdner Globalfoundries-Chef Wijburg: Jetzt geht es um den 28-nm-Knoten

Deutsche Ingenieurskunst, Ausbeute und Investitionen –  Standort-Chef Rutger Wijburg im Oiger-Kurzinterview Sie sind seit Herbst 2011 Chef bei Globalfoundries Dresden. Welchen Eindruck haben Sie von Werk und Leuten gewonnen? Rutger Wijburg: Die Mannschaft in Dresden besteht aus sehr kompetenten Leuten, die deutsche Ingenieurskunst und Facharbeit hoch halten. Technologisch ist das Werk hier Weltspitze, das kann ich als Holländer und Europäer gar nicht anders sagen.

Globalfoundries Dresden bügelt AMD-Rüffel aus: 32-nm-Ausbeute erhöht

Dresden, 21.3.2012. Nach der harschen AMD-Kritik an der Dresdner Chipfabrik von „Globalfoundries“ (GF) im vergangenen Herbst herrscht nun wieder eitel Sonnenschein – zumindest nach außen. Denn GF Dresden hat seine Ausbeute für die neueste Prozessorgeneration von AMD verdoppelt und nun die 250.000. Siliziumscheibe mit 32-Nanometer-Chips in der so genannten HKMG-Technologie ausgeliefert, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Globalfoundries Dresden erhöht nach AMD-Kritik Ausbeute

Dresden, 30.11.2011: Das zuletzt vom Hauptkunden AMD wegen seiner zu niedrigen Ausbeute kritisierte Dresdner Chipwerk von Globalfoundries (GF) vermeldet nun Erfolge. „Wir haben unsere Ausbeute steigern können“, teilte Standort-Sprecherin Karin Raths auf Anfrage mit, ohne indes genaue Zahlen zu nennen. AMD habe diese Fortschritte inzwischen in einer Analystenkonferenz anerkennt. Zu jüngst aufgetauchten Gerüchten, AMD wolle GF im kommenden Jahr einen Teil der Prozessoraufträge für die 28-Nanometer-Generation entziehen, wenn sich die Ausbeute nicht verbessere, wollte sie sich nicht äußern.