Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bildschirm

Blick in eine Fabrik von TSMC - das taiwanesische Unternehmen ist die weltweit größte Chip-Foundry. Abb.: TSMC

Erdbeben bremst Taiwans Elektronikindustrie aus

„Trendforce“ rechnet mit Teuerungen für Bildschirme, aber kaum bei Speicherchips Taipeh, 3. April 2024. Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat heute einen Teil der Elektronikproduktion in Taiwan ausgebremst – die großen Foundries wie TSMC und UMC aber nur wenig. Auf die Preise für DRAM-Computerspeicher werde das Beben wohl nur geringe Auswirkungen haben, prognostizieren die Marktanalysten von „Trendforce“ aus Taipeh in einer ersten Einschätzung. Dagegen seien Lieferengpässe und Preissteigerungen für Computer-Bildschirme und Fernseher zu erwarten.

Die nanobeschichteten Scheiben sollen künftig quadratmetergroße und sehr flache 3D-Bildschirme ermöglichen. Foto: Jürgen Lösel, Fraunhofer FEP Dresden

Dresdner entwickeln flache 3D-Bildschirme auf Laser-Basis

Neue Nanoschicht-Scheiben projizieren Holobilder ganz ohne 3D-Brille Dresden, 11. Mai 2015: Dresdner Ingenieure arbeiten an flachen Laser-Bildschirmen, die holografische Bilder, Filme und Spiele ganz ohne 3D-Brillen darstellen können. Die Basis-Technologie dafür wurde zwar bereits Mitte der 1990er Jahre an der TU Dresden erforscht und wird nun in der Firma „SeeReal Technologie“ weiterentwickelt. Ein Problem war aber bisher, die dünnen Laserstrahlen, die die 3D-Bilder erzeugen, ohne sperrige Linsensysteme so zu vergrößern, dass sie auch Großbildschirme ausleuchten können. Dafür hat das „Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) in Dresden nun aber eine Lösung gefunden: Die Forscher haben Glasscheiben mit reflexionsarmen Nano-Schichten versehen, die den Laserstrahl auffächern, ohne das Licht dabei zu verschlucken.

Prototyp der biegsamen Bildschirme für Videoarmbänder. Foto: PL

Videos auf dem Handgelenk: „Plastic Logic“ zeigt flexible Display-Armbänder

Technologie-Spritze aus Dresden ermöglicht voll organische Bildschirme Dresden/Cambridge/San Diego, 2. Juni 2014: Rollbare Video-Bildschirme, die man ums Handgelenk trägt, und die zum Beispiel Youtube-Filme, den Facebook-Strom oder den E-Mail-Ticker anzeigen, sind keine Zukunftsmusik mehr: Das deutsch-britische Technologie-Unternehmen „Plastic Logic“ (PL) führt derzeit auf der Messe „SID Display Week“ (1. bis 6. Juni 2014 in San Diego/Kalifornien) erste Prototypen solcher biegsamer Bildschirme vor, die vollständig aus organischer Elektronik konstruiert wurden.

iSuppli: Nachfrage für flexible Organik-LEDs vervierfacht sich

Knapp 100 Mio. $ Marktvolumen erwartet Englewood, 28. September 2013: Nachdem der südkoreanische Mischkonzern Samsung kürzlich erste Produkte mit biegbaren organischen Bildschirmen angekündigt hat, ist damit zu rechnen, dass sich die Nachfrage für flexible „Organische Leuchtdioden“ (OLEDs) im kommenden Jahr auf ein Marktvolumen von knapp 100 Millionen Dollar (74 Millionen Euro) etwa vervierfachen wird. Das hat das US-Marktforschungsunternehmen „IHS iSuppli“ (Englewood/Colorado) in einer neuen Studie prognostiziert.

Biegsame Farbbildschirme von Plastic Logic Dresden zum „Produkt des Jahres“ gewählt

Dresden, 15. März 2013: Die Leser der Zeitschrift „Elektronik“ haben die biegsamen Farbbildschirme auf Basis von Kunststoffelektronik, die „Plastic Logic“ (PL) in Dresden herstellt, zum Produkt des Jahres 2013 gewählt. Das teilte das Unternehmen heute mit. PL-Chef Indro Mukerjee sieht mögliche Einsatzfelder für diese Bildschirme unter anderem in mobilen Elektronikgeräten, papierlosen Büros, als Anzeigen in Sportkleidung und Autos, aber auch für interaktive Hinweissysteme, Fahrplan-Aushänge und dergleichen mehr. hw Zum Weiterlesen: Keine eigenen eReader mehr: Plastic Logic ändert sein Geschäftsmodell

Organik-Bildschirme sollen Flugreisenden Weg weisen

Plastic Logic und Toppan präsentieren 42“-Displays, die kaum Strom brauchen Tokyo/Dresden, 4. März 2013: Organische Digitalschilder im XXL-Format, die wechselnde Werbung, aber zum Beispiel auch Fluchtwege im Katastrophenfall anzeigen können, wollen „Toppan Printing“ und „Plastic Logic“ (PL) ab morgen auf der Messe „Retailtech“ in Tokyo vorstellen. Der drei Millimeter dünne und 42 Zoll große Bildschirm bestehe aus organischen Transistoren (OTFT) und sei in seiner Art weltweit ein Novum, schätzten beide Unternehmen in einer Mitteilung ein.

Intel und Plastic Logic wollen Tablet-Markt revolutionieren

Paper-Tabs kombinieren biegsames elektronisches Papier zu einem Tablettrechner mit vielen Bildschirmen Cambridge/Dresden/Kingston, 7. Januar 2013: Die Tablett-Computer der Zukunft könnten elektronischen Papierblättern ähneln, die man biegen, zusammenfügen und durch simple Berührungen miteinander „reden“ lassen kann. Entsprechende Prototypen unter der Bezeichnung „PaperTab“ haben heute Intel, Plastic Logic (PL) und die kanadische „Queens University“ vorgestellt. Sie basieren auf den flexiblen 10,7-Zoll-Kunststoff-Bildschirmen, die PL in seinem Dresdner Werk herstellt. Diese sind mit einem ebenfalls biegsamen Touch-Screen (berühungssensitiven Bildschirm) überzogen. Für die Datenverarbeitung sorgt ein Core-i5-Prozessor von Intel.

Epson und Plastic Logic wollen eBook-Bildschirme Industrie schmackhaft machen

Dresden, 12. November 2012: Plastic Logic (PL) und Epson wollen künftig kooperieren, um der eBuch-Bilschirmtechnologie neue Anwendungsfelder vor allem in der Industrie zu erschließen. Epson Europe wird dafür Bildschirm-Kontrollelektronik beisteuern, PL die biegsamen Kunststoff-Displays. Neben dem Einsatz in der Industrie hoffen die Partner auch auf neue Produkte wie großflächige Video-Werbebildschirme und bildschirmbestückte Armbänder.

Jeder vierte Deutsche hockt täglich über 5 Stunden am Monitor

Berlin, 10.4.2012: Fast jeder vierte Deutsche sitzt täglich über fünf Stunden vor dem Computerbildschirm – unter den Erwerbstätigen trifft dies sogar auf 36 Prozent zu. Das hat eine Erhebung des Hightech-Branchenverbandes „Bitkom“ (Berlin) ergeben. Derweil werden wieder mehr Monitore verkauft, wennglich die Umsätze sinken. Grund: Der Durchschnittspreis je Bildschirmist von 181 auf 150 Euro gesunken, daher tauschen nun viele Unternehmen ihren Monitorbestand aus – und viele Nutzer, die in den vergangenen Jahren vom PC auf das Notebook umgestiegen sind, kaufen sich nun externe Bildschirme dazu, um ergonomischer arbeiten zu können.