Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blasewitz

Telekom-Techniker bei der Glasfaser-Installation. Foto: Deutsche Telekom

Schnelleres Internet in Dresden

Telekom und Kabel Deutschland rüsten Striesen, Blasewitz und weitere Stadtteile auf Tempo 200 auf Dresden/Radebeul, 29. Juli 2015. Die Telekom und Kabel Deutschland (KD) rüsten ihre Internetnetze in Dresden-Striesen und teils auch in anderen Stadtteilen auf. So hat die Telekom nun begonnen, die ersten Straßenzüge mit den neuen Glasfaser-Anschlüssen für schnelleres Internet in den Dresdner Stadtteilen Striesen und Blasewitz scharfzuschalten, wie Unternehmens-Sprecher Georg von Wagner auf Oiger-Anfrage bestätigte. Durch die sogenannte „Fiber to the Home“-Technik, bei der Lichtleiter teils bis in die Wohnungen hinein verlegt werden, sind hier nun Netzzugänge mit bis zu 200 Megabit je Sekunde (Mbs) möglich. Das ist viermal so schnell wie die bisherigen VDSL-Leitungen hergaben. Das Telekom-Ausbauprojekt in Striesen-Blasewitz, das insgesamt rund 28.000 Haushalte umfassen soll, ist allerdings noch nicht ganz abgeschlossen.

Dieses Haus an der Wägnerstraße 18 in Blasewitz zeigt, woraus sich der Villen-Nimbus im Dresdner Südosten nährt: Obwohl eigentlich ein Mietsgebäude, wirkt das Haus durch die reistehende und unstandardisierte Bauweise wie eine aristokratische Villa. Foto: Ralph Teckentrup^

Dresdner Miet-Würfel mit einem Hauch von Adelspalais

Wie sich das Bürgertum in Striesen und Blasewitz in dem Nimbus der Villa hinein-imaginieren konnte Dresden, 2. Februar 2015: Dresden ist die schönste Stadt der Welt, das weiß jeder Dresdner und jede Dresdnerin. Gut, es fehlen oft etwas die Vergleichsmöglichkeiten, man verspürt als Dresdner eventuell nicht die Notwendigkeit, in der Welt herumzukommen, weil es hier ja so schön ist. Außerdem hat man hier sehr viel Geschichtsbewusstsein und weiß, dass die Stellen Dresdens, die nicht ganz so schön sind, früher einmal schön waren. Der Wiener Platz, die Prager Straße, der größte Teil der Innenstadt, die Johannstadt und so weiter waren früher ganz unglaublich schön und in dieser Gewissheit sieht man, auch wenn man an Plattenbauten und entsetzlich öden Grünanlagen vorbei spaziert, vor seinem inneren Auge barocke und gründerzeitliche Fassaden, Karyatiden und Atlanten. Man kann das für den typischen Dresdner Größenwahn halten, vor allem wenn man mal in einer der vielen anderen schönsten Städte der Welt war, und eine Neigung zum Realitätsverlust zeigt sich ja auch in den teilweise grotesken Vorstellungen gewisser montäglicher Demonstranten. Aber immerhin, so …

Glasfaser bis zum "letzten Meter" gelten als Schlüssel für Tempo 100 Mbs+. Abb.: Dt. Telekom

Glasfaser in Dresden-Striesen: Zögerern droht Internet-Abschaltung

Telekom macht Druck auf Hauseigentümer: 2018 wird „alte“ Technik stillgelegt Dresden/Berlin, 9. Mai 2014: Die Resonanz auf den millionenschweren Glasfaserausbau für schnelleres Internet in den Dresdner Stadtteilen Striesen und Blasewitz ist unter den Hauseignern bisher mager: Weil offensichtlich bisher nur wenige einem Einbau der schnellen Lichtleitertechnik in die Häuser zugestimmt haben, macht die Telekom nun Druck auf die Vermieter: Wer nicht mitmacht, dem wird bis 2018 die Internet-Verbindung ganz gekappt. „Die bisherige Technik wird in absehbarer Zeit stillgelegt und steht dann nicht mehr zur Verfügung“, heißt es in einem Telekom-Schreiben.

Bürgerinitiative: Hoffentlich bekommt nun jeder Striesener schnellen Internet-Zugang

Dresden, 24. Oktober 2013: Die Dresdner Bürgerinitiative (BI) „DSL für Striesen“ hat die Ankündigung der Telekom begrüßt, Striesen und Blasewitz per Glasfaser-Ausbau mit 200-Megabit-Anschlüssen aufzurüsten. Allerdings könne man nur hoffen, dass nun auch die restlichen Striesener schnelle Internet-Anschlüsse bekämen, die beim GPON-Pilotprojekt vor vier Jahren außen vor blieben, betonten die BI-Mitgründer und CDU-Politiker Steffen Kaden und Martin Modschiedler.

Glasfaser bis zur Wohnung: Telekom baut Dresden-Striesen auf Tempo 200 aus

FTTH-Internetzugänge für 28.000 Haushalte geplant Dresden, 21. Oktober 2013: Die Deutsche Telekom rüstet die Dresdner Stadtteile Striesen und Blaswitz mit schnelleren Internetleitungen auf, die ab 2015 Laderaten bis zu 200 Megabit je Sekunde (Mbs) ermöglichen sollen. Später sollen auch Gigabit-Zugänge möglich sein. Das kündigte Telekom-Sprecher Georg von Wagner an. Um diese Datendurchsätze zu erreichen, soll die „Fiber to the Home“-Technologie (FTTH) eingesetzt werden. Sprich: Die Telekom möchte Glasfaserleitungen teils bis in die einzelnen Wohnungen hinein ziehen.