Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blind

Die CRTD-Forscher haben Mäusen menschliche Zapfenphotorezeptoren (grün)in die degenerierte Netzhaut eingepflanzt. Unterstützende Zellen in der Wirtsnetzhaut (orange) interagieren eng mit dem Transplantat. Abb.: JCI

Dresdner Forscher geben halbblinden Mäusen die Tagessicht zurück

Photorezeptoren brauchten allerdings 6 Monate, um sich zu vernetzen Dresden, 18. Juni 2022. Um Blinden das Tagessichtzurückzugeben, experimentieren Regenerationsforscher um Prof. Marius Ader vom Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden mit künstlich gezüchteten Netzhautzellen. Die haben nun Mäusen solche Zellen erfolgreich eingepflanzt: Die Zellen vernetzten sich binnen eines halben Jahres und funktionierten dann auch korrekt, teilte das CRTD mit. Dahinter steht die Hoffnung, dass später einmal auch blinde Menschen durch solch eine Methode wieder sehen lernen.

Blinde Studentin vor dem Andreas-Pfitzmann-Bau, Sitz der Fakultät Informatik. Foto: Claudia Loitsch, TUD

TU Dresden offeriert Blinden Computerhilfe

70 Jugendliche aus Europa und Japan zum ICC in Dresden erwartet Dresden, 21. Juli 2016. Über 70 junge Blinde und Sehschwache aus 15 europäischen Ländern und aus Japan treffen sich ab Montag zu einem Computer-Trainingslager an der TU Dresden. Das hat die Uni am Donnerstag angekündigt. Die TU-Informatiker werden den Jugendlichen bis zum 3. August vorführen, wie sie moderne Computer- und Kommunikationstechnik sowie spezielle Software nutzen können, um im privaten und beruflichen Alltag besser zurechtzukommen.

Jan Blüher. Foto: visorApp

Blinder Dresdner schreibt Bibliotheks-App für Blinde

Dresden/Hamburg 2. April 2014: Damit Sehschwache künftig einfacher und vor allem auch unterwegs Braille-Bücher und Hörbücher ausleihen können, hat der blinde Dresdner Programmierer Dr. Jan Blüher eine Blindenbücherei-App entwickelt. Dank dieses kostenlosen iPhone-Miniprogramms „Blibu“ müssen Nutzer der Blindenbücherei künftig nicht mehr zum Telefon greifen oder Bestell-E-Mails verfassen, sondern kommen nun schnell per Fingertipp an die Medien heran – ähnlich, wie es für „Sehende“ mit Apps wie „Onleihe“ schon längst als Standard gilt.