Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bundesforschungsministerium

Forscher und Forscherinnen vom Fraunhofer-Institut IWS in Dresden arbeiten an neuen Elektroden-Materialien für Festkörper-Akkus, die Elektroautos mehr Reichweite spendieren sollen. Foto: ronaldbonss.com für das Fraunhofer IWS

Nanotech für Elektroautos mit mehr Reichweite

Fraunhofer Dresden will mit drei Partner-Unis neue Siliziumnitrid-Anoden für energiereiche Festkörper-Akkus entwickeln Dresden, 12. Januar 2024. Nanoteilchen aus einer Verbindung von Silizium und Stickstoff sollen künftig besonders sichere und energiereiche Akkus ermöglichen – und damit letztlich Elektroautos mit Reichweiten jenseits von 700 Kilometern: Die ungeordneten – also „amorphen“ – Partikel könnten unter anderem für stabile Energiespeicher-Anoden mit langer Lebensdauer sorgen. Auf ein entsprechendes Entwicklungsvorhaben gemeinsam mit drei Universitäten hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden hingewiesen, das an der Entwicklung der neuen Anoden maßgeblich beteiligt ist.

Der Finanzierungsbedarf junger Unternehmen in Deutschland steigt. Foto: Heiko Weckbrodt

AiF: Deutscher „Bürokratiemief“ verjagt die klügsten Köpfe

Staat redet zu sehr in Bezahlung seiner Leute hinein, kritisiert die Forschungsgemeinschaft Köln/Berlin/Dresden, 21. Oktober 2023. Um Spitzenforscher anwerben und halten zu können, muss man sie mit marktüblichen Gehälter locken – und eben dies unterwandert das staatliche „Besserstellungsverbot“. Dies führt aber in letzter Konsequenz dazu, dass sich die Talente sich woanders umschauen und abwandern, statt Innovationen in Deutschland voranzutreiben. Davor hat die „AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen“ aus Köln gewarnt. Im Bundestags-Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung forderten die Industrieforscher daher nun, das Wissenschaftsfreiheitsgesetz so zu ändern, dass auch gemeinnützige Institute hochqualifiziertes Personal halten können.

Staat steckt vier Millionen in Organikleuchten-Forschung

Hoffnung auf Organikleuchten-Industrie für Europa Dresden/Cambdridge, 4. Oktober 2013: Mit Dresden und Cambridge gibt es in Europa zwar führende Standorte für die Organikelektronik-Forschung. Die Erwartung, daraus eine florierende Organikbildschirm-Fertigung zu formen, ist jedoch weitgehend gescheitert: Da hat vor allem Südkorea die Nase vorn. Wirtschaftsförderer hoffen jedoch, die öffentlich subventionierten Forschungen nun zumindest in eine starke europäische Organik-Beleuchtungsindustrie ummünzen zu können. Um diese Ansätze zu forcieren, sollen nun durch ein mit vier Millionen Euro dotiertes Programm „ENAB-SPOLED“ unter der Konsortionalführung der Dresdner Firma „Novaled“ Leuchten aus „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) verbessert und bis 2015 zur Marktreife gebracht werden.

Bund fördert gedruckte Organikleuchten

6,1 Millionen Euro für Dresdner Novaled, Uni Regensburg und Cynora Dresden/Regensburg, 17. Juli 2013: Um die noch recht teuren „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) billiger herzustellen, wollen die Uni Regensburg, die Dresdner Novaled AG und die Eggensteiner Cynora GmbH mit Bundeshilfe organische Leuchten künftig drucken, statt sie in Vakuumkammern zu erzeugen. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der drei Partner des Projektes „cyCESH“ hervor. Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 6,1 Millionen Euro. hw Zum Weiterlesen: Dresdner Fraunhofer-Institut arbeitet an OLED-Rollendruck