Alle Artikel mit dem Schlagwort: CERN

Der weltweit größte Ringbeschleuniger LHC am CERN ist nun wieder online und soll durch verstärkte Magneten und andere Aufrüstungen doppelt soviel Energie liefern. Foto: Daniel Dominguez und Maximilien Brice, Montage: CERN

Schüler suchen schwere Jungs und dunkle Materie im CERN

Junge Nachwuchstalente aus dem „Netzwerk Teilchenwelt“ dürfen an der Weltantwortmaschine experimentieren Dresden/CERN, 9. Oktober 2017. Drei Schüler und zwei Schülerinnen aus Radebeul, Bonn, Erlangen, Hersbruck und München bekommen durch die Vermittlung des Dresdner „Netzwerkes Teilchenwelt“ eine ganz besondere nachwuchswissenschaftliche Chance: Sie dürfen zwei Wochen an der Weltantwortmaschine unter der schweizerisch-französischen Grenze im „CERN“ forschen. Das teilten die Physiker der TU Dresden mit, die  das Netzwerk koordinieren.

Serge Mathot vom CERN mit dem 1. Segment des neuen Mini-Beschleunigers für die Krebstherapie. Foto: Maximilien Brice, CERN

CERN-Forscher entwickleln Mini-Beschleuniger für Krebstherapie

Erstes Modul des 2-Meter-Gerätes ist fertig CERN/Genf, 23. August 2015. Ein Wissenschaftlerteam im europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf arbeitet an einem nur zwei Meter langen Miniatur-Teilchenbeschleuniger für die Krebstherapie. Der Linear-Beschleuniger werde aus vier Segmenten zu je 50 Zentimetern Länge bestehen, von denen das erste Segment inzwischen fertig entwickelt sei, teilte das CERN mit. Der Beschleuniger ist vor allem für Krankenhäuser gedacht, die sich keinen der riesigen und teuren Protonen-Ringbeschleuniger leisten können.

Um eine Marsreise zu überleben, brauchen künftige Astronauten starke Schutzschilde gegen die tödliche kosmische Strahlung im All. Das CERN will dafür Supraleit-Spulen einsetzen. Abb.: A Syed, freeimages.com, CERN

CERN arbeitet an Supraleit-Schutzschild für Marsreise

Technologien der Antwortmaschine LHC sollen Astronauten gegen kosmische Strahlung abschirmen CERN/Mars, 7. August 2015. Im TV-Raumschiff „Enterprise“ war das ganz einfach: Da befahl Captain Picard nur kurz: „Schutzschilde hoch!“ – und schon konnten weder klingonische Faserkanonen noch kosmische Strahlung der Überlicht-Festung etwas anhaben. Wissenschaftler des europäischen Teilchenphysikzentrums CERN bei Genf möchten diesen Science-Fiction-Szenario nun etwas näher rücken: Sie wollen Supraleit-Technologien, die sie für die unterirdische Weltantwortmaschine LHC entwickelt hatten, für den Schutz von Astronauten während künftiger Mars-Missionen einsetzen. Dafür arbeiten sie derzeit zusammen mit der „European Space Radiation Superconducting Shield“-Initiative (SR2S) an extrem starken Magnetspulen, die einen Schutzschild gegen die kosmische Strahlung an Bord eines interplanetaren Raumschiffs aufbauen können, wie das CERN mitteilte.

Das 25 Meter hohe „Atlas“-Aggregat für die Higgs-Suche. Abb.: CERN

Mehr Energie für Atlas in der Weltmaschine

Physiker stellen in Dresden erste Ergebnisse vom Neustart im CERN vor Dresden/Genf, 17. Juli 2015. Die TU Dresden ist im September 2015 Gastgeber einer Konferenz, bei der rund 250 CERN-Physiker erstmals Daten und Ergebnisse vom „Atlas“-Detektor seit dem energiereichen Neustart des „Large Hadron Colliders“ (LHC, auch Weltantwortmaschine genannt) vorstellen werden. Das hat Prof. Michael Kobel vom Institut für Kern- und Teilchenphysik angekündigt. „Es wäre allerdings eher eine große Überraschung, wenn wir gleich nach dem Übergang zu einer höheren Energiestufe sofort etwas Bahnbrechendes Neues entdecken würden“, sagte er. Aber man wisse natürlich nie: „Manchmal muss man nur eine Tür aufstoßen und man findet dahinter gleich etwas Spannendes.“

DDR-Technik für die Weltantwortmaschine: Die Protonenquelle von Manfred von Ardenne im CERN. Foto: Dieter B. Herrmann

DDR-Technik in Weltantwortmaschine

Dresdner Protonenkanone von Ardenne werkelt bis heute in Europas Kernforschungszentrum CERN Dresden/Genf, 1. Juni 2015. Mit dem europäischen Kernforschungszentrum „CERN“ bei Genf assoziiert man meist neueste Hightech, tiefgekühlte Supraleiter und die Weltantwortmaschine namens LHC. Was nur wenige wissen: Bis zum heutigen Tage werkelt dort auch originale DDR-Technik, nämlich eine von Manfred von Ardenne entwickelte Protonenquelle, die ab 1950 im VEB RFT Messelektronik Dresden in Serie ging.

Der weltweit größte Ringbeschleuniger LHC am CERN ist nun wieder online und soll durch verstärkte Magneten und andere Aufrüstungen doppelt soviel Energie liefern. Foto: Daniel Dominguez und Maximilien Brice, Montage: CERN

CERN jagt nach Massefeld im Universum

Unterirdische Weltantwortmaschine ist wieder online CERN, 6. April 2015: Die „Weltantwortmaschine“ am CERN bei Genf geht erneut in Betrieb. Nach der Entdeckung der Higgs-Bosonen im Jahr 2013 und einer nachfolgenden LHC-Umrüstung wollen die CERN-Forscher nun jenes unsichtbare Feld nachweisen, das dafür sorgt, dass diese Superteilchen den Dingen im Universum Masse verleihen. Die Theorie sagt, dass dieses Feld kurz nach dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren bei Null lag, dadurch das damals noch masselose und winzige Universum unbehindert von Schwerkraft auseinanderstreben konnte. Als sich der ursprünglich superheiße Protokosmos energetisch abkühlte, soll das Higgs-Feld stärker geworden sein. Es habe dann ausgewählten Elementarteilchen Masse verpasst – was auch Gravitation erst möglich machte.

Das 25 Meter hohe „Atlas“-Aggregat für die Higgs-Suche. Abb.: CERN

Dresdner CERN-Physiker laden zum Weltantwort-Fest ein

Im „Science Café“ warten die Forscher auf Fragende Dresden, 22. September 2014: Wer schon immer wissen wollte, was die Welt im Innersten zusammenhält, könnte es Anfang Oktober erfahren: Dann nämlich hat das europäische Kernforschungszentrum CERN seinen 60. „Geburtstag“ und die Physikergemeinde feiert „CERN60“ auch in Dresden, in der Sächsischen Landes- und Uni-Bibliothek (SLUB) am Zelleschen Weg. Neben der Ausstellung „Weltmaschine“, Führungen, Vorträgen und einer Filmpremiere ist auch ein „Science Café“ geplant. In der SLUB-Cafeteria werden Wissenschaftler am 11. Oktober herumlungern und den Besuchern bei einem Tässchen Kaffee oder Espresso die großen Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest zu beantworten versuchen. „Wir probieren dieses Format zum ersten Mal aus“, berichtet die Dresdner „CERN60“-Organisatorin Dr. Uta Bilow vom TU- Institut für Kern- und Teilchenphysik (IKTP). „Unsere Forscher sind schon ganz aufgeregt.“

Diadaktik-Preis für Dresdner Physiker Kobel

Deutsche Physikalische Gesellschaft verleiht Kerschensteiner-Preis auf Jahrestagung Bad Honnef/Dresden, 14. November 2013: Der Dresdner Physiker Prof. Michael Kobel erhält den Georg-Kerschensteiner-Preis 2014 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung erhält er auf der DPG-Jahrestagung im März 2014 in Berlin, wie die DPG mitteilte. Sie würdigt damit Kobels Einsatz für Didaktik und Schulphysik.

Weltantwortmaschine am CERN per „Google Street View“ erkundbar

CERN, 28. September 2013: Was sonst nur wenigen Augen zugänglich ist, kann nun jedermann per „Google Street View“ virtuell durchwandern: Google hat die aktuelle Wartungspause der Weltantwortmaschine „LHC“ am europäischen Kernforschungszentrum CERN genutzt und seine Straßenkameras durch die 1,2 Kilometer langen Tunnel des größten Teilchenbeschleunigers der Welt tief unter der französisch-schweizerischen Grenze geschickt, außerdem auch die hochhausgroßen unterirdischen Detektoren aufgenommen. Die Ergebnisse können nun als Panorama-Tour über die Google-Seite im Internet von den Nutzern erkundet werden, wie CERN und Google nun mitteilten.

CERN-Forscher speisen Klang von Antimaterie ins Internet

CERN, 27. August 2013: Das gehört wohl jetzt zu den Tönen, die man irgendwann im Leben mal gehört haben muss: Das LHCb-Team des europäischen Kernforschungszentrums CERN hat den Klang von Antimaterie hat ins Internet gestellt. Für das menschliche Ohr stark verlangsamt ist dort zu hören, wie sich Teilchen in Antiteilchen verwandeln und umgekehrt.

Fällt Antimaterie hoch oder runter? CERN bittet Laien um Rätselhilfe

Genf, 11. August 2013: Während ihr Lieblingsspielzeug – der weltweit größte Teilchenbeschleuniger LHC – gewartet wird, haben sich die Forscher des europäischen Kernforschungs-Zentrums CERN einer interessanten Frage zugewandt: Wenn Antimaterie genau das Gegenteil von Materie ist, fällt sie dann auf der Erde nach unten oder nach oben? Um sie zu beantworten, brauchen die Eierköpfe allerdings die Unterstützung von PC-Besitzern rund um den Erdball, die nun helfen sollen, mit ihren Rechnern ein schwieriges Experiment auszuwerten.

CERN hat Antwortmaschine LHC abgeschaltet

Zürich, 17. Juni 2013: Das europäische Teilchenforschungszentrum CERN bei Zürich hat den weltweit größten Ringbeschleuniger, den „Large Hadron Collider“ (LHC) vorerst abgeschaltet, wie der Wissenschaftsverbund „Teilchenwelt“ mitteilt. Während der zweijährigen Wartungspause wollen die Wissenschaftler vor allem Supraleit-Verbindungen flicken, damit die Weltantwortmaschine nicht noch einmal – wie 2008 kurz nach dem ersten LHC-Start – beschädigt wird.

Starke Antimaterie-Strömung im All entdeckt

Teilchenfalle AMS an der Raumstation ISS findet Positronenfluss Erdorbit, 3. April 2013: Eine an der internationalen Raumstation ISS installierter Teilchenfalle hat eine überraschend hohe Positronen-Strömung (= Anti-Elektronen) nachgewiesen, die anscheinend von allen Seiten konstant das All durchwabert. Das teilte Professor Samuel Ting, der dieses „Alpha Magnetic Spectrometer“ (AMS) an der Raumstation betreut, heute im europäischen Kernforschungszentrum CERN mit. Der gemessene Antimateriefluss könnte nach Ansicht einiger Physiker aus der sogenannten „Dunklen Materie“ entspringen, die – für uns unsichtbar – als eine Art kosmischer Klebstoff ganze Galaxienhaufen zusammen hält.

CERN nun sicher: Haben Higgs-Superteilchen entdeckt

Physiktagung in Dresden mit über 2100 Teilnehmern Dresden, 6. März 2013: Das Partikel, das seine Physiker am europäischen Forschungszentrum CERN kürzlich entdeckt haben, ist tatsächlich das viel gesuchte Superteilchen, das Mensch und Materie im Universum erst ermöglicht hat. „Es ist ein Higgs-Boson“, legte sich Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer heute – trotz einiger Restzweifel – während der Jahrestagung der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ (DPG) in Dresden fest. Dessen könne man sich angesichts neuer Auswertungen der Messergebnisse, die unter anderem einen Spin (eine Art Drehimpuls) 0 für das mysteriöse Teilchen ergeben hätten, nun ziemlich sicher sein.