Alle Artikel mit dem Schlagwort: Cloud

Eine Künstliche Intelligenz fahndet ab sofort mit 300 Sensoren nach urbanen Hitzeinseln in Dresden. Visualisierung: Dall-E,, bearbeitet (hw)

Waiys Dresden schickt neuronale KI-Rechenzentren auf Achse

„Cloud & Heat“ gründet seine Hardware-Sparte aus und fokussiert sich selbst auf quelloffene Software Dresden, 19. Oktober 2023. Mobile Rechenzentren nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns sollen künftig „Künstliche Intelligenz“ (KI) in jede Werkhalle und jedes Büro bringen – und ganz nebenbei auch nachhaltige Wärme in die Bude bringen. Das zumindest hat sich die junge KI-Firma „Waiys“ aus Dresden laut einer Mitteilung des Mutterunternehmens „Cloud & Heat“ vorgenommen.

Blick ins Entwicklungszentrum von Amazon in Dresden. Foto: Amazon

Amazon-Softwarezentrum in Dresden wächst weiter

Hypervisoren und Migrations-Helfer: Entwicklerteam könnte bis 2030 auf über 400 zulegen Dresden, 14. September 2023. Das Amazon-Entwicklungszentrum Dresden wird in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Das hat Chris Schläger, der Leiter des „Amazon Development Center Germany“ (ADCG), heute zum zehnjährigen Gründungsjubiläum prognostiziert. Womöglich könnte das Software-Forschungszentrum an der Großenhainer Straße von derzeit rund 100 Beschäftigten bis Ende der Dekade auf dann etwa 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wachsen – wenn es die alten Vor-Corona-Wachstumsraten von 30 Prozent wieder erreicht und eine weitere Etage ausbaut.

IBH-Chefin Sandra Zander in einem der Rechenzentren des Unternehmens. Foto: Heiko Weckbrodt

Regionale Rechnerwolken für Sachsen

IBH Dresden: vom kleinen Ingenieurbüro zum informationstechnologischen Komplett-Ausrüster Dresden, 7. September 2023. Angesichts von Resilienz-Debatten und immer komplexeren Datenschutz-Auflagen wächst auch im deutschen Mittelstand das Interesse an europäischen Rechnerwolken („Clouds“) und informationstechnologischen (IT) Diensten aus dem EU-Raum. Ein Unternehmen, das dies schon seit drei Dekaden vorexzerziert, ist die „IBH IT-Service GmbH“ aus Dresden. Als deutschlandweit aktiver Ausrüster und Betreiber für Rechenzentren ist das Unternehmen für viele hiesige Betriebe zu einer echten regionalen Alternative zu den großen US-Datenkonzernen wie Microsoft, Amazon und Google geworden.

Pinguine sind die Maskottchen der Linux-Freunde. Foto: Heiko Weckbrodt

Linux-Tage in Chemnitz: Die ökologische Seite von Bitcoins und das Innenleben von ICEs

TU lädt am kommenden Wochenende ins Hörsaalzentrum Chemnitz, 6. März 2023. Die sozialen, ökonomischen und ökologischen Auswirkungen von Kryptowährungen, quelloffene Software im Schuleinsatz und ein Blick ins Innenleben von ICE-Zügen gehören zum Programm der „Chemnitzer Linux-Tage 2023“, zu denen die Technische Universität Chemnitz am 11. und 12. März 2023 in ihr zentrales Hörsaalgebäude an der Reichenhainer Straße einlädt. Unter dem Motto „Bewusst sein“ warten dort 90 Vorträge, neun Workshops und ein spezielles Kinder-Programm auf die Gäste.

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf verfügt Supercomputer, mit denen sich Algorithmen für noch leistungsstärkere Rechner schon mal testen lassen. Foto: Detlev Müller für das HZDR

IT-Zauberer wollen Energiehunger von Rechenzentren dämpfen

TU Dresden und RTWH Aachen wollen mit „digitalen Zwillingen“ am Stromverbrauch drehen Dresden/Aachen, 12. Februar 2023. Weil wir – gewollt oder unbemerkt als Endverbraucher – immer mehr Aufgaben in Rechnerwolken („Clouds“) verlagern, sind in der vergangenen Dekade immer mehr Rechenzentren entstanden – und die verbrauchen immer mehr Strom. Allein von 2010 bis 2022 hat der Verbrauch deutscher Rechenzentren und kleinerer Computerverbünde laut „Bitkom“-Verband um fast 60 Prozent auf 16 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr zugelegt. Um diesen Energiehunger zu dämpfen, entwickeln nun die RWTH Aachen und die TU Dresden gemeinsam mit weiteren Partnern „digitale Zwillinge“ von großen Forschung-Rechenzentren. Diese virtuellen Ebenbilder sollen helfen, künftig Energie im laufenden Betrieb solcher Zentren zu sparen. Das geht aus einem Info-Brief der Gauß-Allianz hervor.

Wer die Rechnerwolken betreibt, verwaltet wertvolle Datenschätze. Die Alasca-Allianz setzt sich daher für quelloffene Cloud-Lösungen und mehr digitale Souveränität für Europa ein. Visualisierung: Dall-E

Neue Alasca-Allianz will quelloffene Software und Rechnerwolken fördern

7 Techfirmen aus Sachsen und Slowakei gründen in Dresden einen Verbund Dresden, 11. Januar 2023. Um den Aufbau eigener europäischer Rechnerwolken (Clouds) und den Einsatz quelloffener Computerprogramme (Open Source Software) voranzutreiben, haben sieben Softwareschmieden aus Sachsen und der Slowakei nun in Dresden eine „Alasca“ genannte Allianz für souveräne Cloud-Infrastrukturen gegründet. Das hat das Dresdner Gründungsmitglied „Cloud & Heat“ mitgeteilt.

Programmieren und entwickeln im Ambiente einer ehemaligen Maschinenfabrik - und wer will, darf auch von zu Hause aus arbeiten: Das Sofware-Entwicklungszentrum SID von VW nach dem Umzug in die Universellen Werke Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

VW-Softwarezentrum in Dresden wächst

Entwickler für Rechnerwolken, Roboterlehrer und das neue, digitale Produzieren sind in die Universellen Werke umgezogen Dresden, 7. Juni 2022. Weil seine Aufgaben und Teamstärke seit der Gründung 2018/2019 deutlich gewachsen sind, ist das Dresdner Entwicklungszentrum von Volkswagen von der gläsernen Manufaktur mittlerweile in die „Universellen Werke Dresden“ umgezogen. Von einer kleinen Startmannschaft ist das Zentrum mittlerweile auf 50 Beschäftigte expandiert und soll in den nächsten Jahren auf etwa 80 Köpfe weiterwachsen. Das hat Uwe Wieland mitgeteilt, der das „Software Innovation Development“-Zentrum (SID) in der sächsischen Landeshauptstadt leitet.

Programmieren über den Dächern von Dresden: In der ehemaligen Maschinenfabrik "Universelle Werke" haben sich die kollaborativen Kreativen für einen "Thin[gk]athon" breit gemacht. Foto: Smart Systems Hub

Roboter und Cloud überwachen „Made in Germany“-Niveau im Karosseriebau

HTW-Team löst Zeiss-Herausforderung aus dem Automobilbau beim Denkmarathon des Smart Systems Hub Dresden Dresden, 5. Mai 2022. Bei einem viertägigen Denk- und Entwicklungsmarathon in den Universellen Werken Dresden haben 25 Programmierer, Elektronikspezialisten und andere Tüftler neue Lösungen gefunden, um die bei diesen Qualitätskontrollen eingesetzten Methoden und generierten Datenströme nachhaltiger, effizienter und auch branchenübergreifend zu nutzen. Organisator dieses „Thin[gk]athons“ war der Smart Systems Hub Dresden. Die konkrete Herausforderung samt Preisgeldern hatte diesmal die Zeiss Digital Innovation (ZDI) ausgelobt.

Produktions-Neustart für die Elektrogolfs in der gläsernen Volkswagen-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Kreative Lösungen für Autospalte gefragt

Zeiss hat 2000 Euro für Schwarmteams ausgeschrieben, die binnen 3 Tagen eine automatische Qualitätskontrolle konzipieren Dresden, 9. April 2022. Kaum etwas ist ärgerlicher für den Käufer eines Autos, wenn er sich für deutsche Qualitätsarbeit entschieden hat und dafür auch etwas mehr Geld auf den Tisch gelegt hat – und dann hängen womöglich beim neuen Wagen die Türen leicht schief und die Heckklappe sieht aus, als ob sie von einem ganz anderen Fahrzeug notdürftig ummontiert wurde. Deshalb legen hiesige Autohersteller auch so großen Wert auf genau definierte, millimeter-schmale Spalte zwischen allen Bauteilen, damit das Fahrzeug gleich auf den ersten Blick Wertigkeit ausstrahlt. Um diese Qualitätskontrolle schon in der Fabrik stärker als bisher zu automatisieren, hat das Dresdner Unternehmen „Zeiss Digital Innovation“ für Hightech-Tüftler nun eine Herausforderung – neudeutsch „Challenge“ genannt ausgeschrieben: Binnen drei Tagen soll ein spontan gebildetes Team in einem sogenannten „Thin[gk]athon“ eine Lösung und einen Demonstrator für die „Spalt-Bündigkeitsmessung im Karosseriebau“ entwickeln. Das hat der „Smart Systems Hub“ Dresden mitgeteilt, der solche Schwarm-Entwicklungsprojekte bereits seit geraumer Zeit organisiert.

Sensoren und KIs sollen durch "Vorausschauende Wartung" dafür sorgen, dass Straßenbahnen in Sachsen künftig seltener ausfallen und Wartungskosten sparen. Foto: DVB

Industrie 4.0 für Sachsens Straßenbahnen

Vorausschauende Überwachung durch Sensoren soll Ausfallquote und Kosten der Verkehrsbetriebe senken Dresden/Leipzig, 30. März 2022. Moderne „Industrie 4.0“-Technologien sollen in Dresden und Leipzig künftig dafür sorgen, dass die Straßenbahnen seltener ausfallen, drohende Gleisschäden prophylaktisch behoben werden können und die Wartungskosten für die Verkehrsbetriebe spürbar sinken. Das geht aus einer Ankündigung der Technischen Universität Dresden (TUD) hervor.

Speziell gesichertes Cloud-Rechenzentrum der T-Systems. Foto: Telekom

Nahe Rechnerwolken am beliebtesten

Comarch rechnet aber mit einer gewissen Verschiebung des Cloud-Geschäfts gen Asien München, 29. November 2021. Die meisten europäischen Unternehmen, die ihre elektronische Datenverarbeitung (EDV) an Externe auslagern, bevorzugen dafür Dienstleister im eigenen Land. Das hat eine Umfrage des polnischen Unternehmens „Comarch“ ergeben, das selbst solche Auftrags-Rechenzentren betreibt. Dies trifft demnach auf 35 Prozent der befragten Unternehmen zu. Jeweils rund 18 Prozent setzen auf Nachbarländer oder auf das außereuropäische Ausland. Knapp 29 Prozent nutzen eine Standort-Kombination.

Lars Janitz leitet den Unternehmensbereich "Global Managed Services" innerhalb der "NTT Data Business Solutions" AG. Foto: André Wirsig für die NTT Data Business Solutions AG

NTT-Tochter konzentriert Innovationsmanagement in Dresden

Software-Berater der „NTT Data Business Solutions“ setzen für Rechnerwolken, Industrie 4.0 und Smart City auf Ko-Innovationen aus Sachsen Dresden/Bautzen, 28. Oktober 2021. Angesichts der anziehenden weltweiten Nachfrage für Digitalisierungslösungen und Rechnerwolken („Clouds“) für Unternehmen und ganze Städte baut der japanische Informationstechnologie-Konzern NTT seine Innovationsaktivitäten und Software-Beratungsteams in Sachsen aus. Das hat Lars Janitz mitgeteilt, der in der NTT-Tochter „NTT Data Business Solutions“ die global gesteuerten Dienste („Global Managed Services“) leitet. „Der Unternehmensstandort Sachsen entwickelt sich hervorragend“, betonte er. Nach einer Durststrecke während der Coronazeit habe sich die Auftragslage inzwischen kräftig erholt.

Überschüssiges Gas aus der Erdöl-Förderung und -Verarbeitung - hier eine Aufnahme von einer Raffinerie in Hemmingstedt - lässt sich effektiv nutzen, wenn man es nicht abfackelt, sondern damit zum Beispiel Rechenzentren speist. Foto: Dirk Ingo Franke, Wikimedia, CC2-Lizenz, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hemmingsedt_raffinerie_turm_ganz_nah.jpg

Gasfackeln treiben Rechenzentren und Entsalzer an

Cloud & Heat Dresden liefert Computer-Container an “Earth Wind & Power” in Norwegen Oslo/Dresden, 19. Oktober 2021. Die Zeit der ewigen Gasfackeln über Ölfördertürmen könnte bald vorbei sein: Der norwegische Energiekonzern „Earth Wind & Power“ (EW & P) aus Oslo will künftig mit der Energie aus dem überschüssigen Gas, das bei der Erdölförderung frei wird, Computertechnik antreiben. Dafür haben die Norweger nun bei „Cloud & Heat Technologies“ (C & H) aus Dresden ein erstes mobiles Container-Rechenzentrum bestellt. Das geht aus Mitteilungen von C & H und EW & P hervor.

Chris Schläger vom Amazon (rechts), Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) und US-Generalkonsul Ken Toko schneiden das Band zum neuen Amazon-Entwicklungszentrum durch. Foto: Anja Schneider

Amazon-Softwarezentrum Dresden expandiert

Cloud und Hypervisoren im Trend: Entwickler-Team kann sich am neuen Standort verdreifachen Dresden, 25. August 2021. Amazon hat sein Software-Entwicklungszentrum in Dresden in ein neues Domizil verlagert und vergrößert: Die 120-köpftige Mannschaft um den Betriebssystem-Experten Chris Schläger ist vom Waldschlösschen-Areal an die Großenhainer Straße umgezogen – in einen Neubau, der in seiner Kubatur der früheren Schreibmaschinen-Fabrik an diesem Standort nachempfunden ist. „Wir wollen hier weiter wachsen“, kündigte Chris Schläger heute während der Eröffnungsfeier an. „Platz ist hier für etwa 340 Leute.“